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Schnupftabák, Schnopf-

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Tabák
Bedeutungen
1
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
den hängd awa da Schnubfdawag an da Nosn dro Beilngries BEI49.035279, 11.4733811
der Schnupftawak, der Rauchtawak, der Tuwakl is mei Freid Neukirchen KÖZ49.254479, 12.968590, Wirtshauslieder Opf. 40 Freinderl, wann geh ma hoam. Wirtshauslieder aus der Oberpfalz und angrenzenden Gebieten, hg. von Adolf J. Eichenseer und Lother E. Karrer, Regensburg 1999.
Der Schnoph Taback Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, 1746 MHStA Kam. G.R. fasc. 1544/11a, fol.25r Hauptstaatsarchiv München
Phras.:
Schnupftabák im Hirn haben u.ä. geistig beschränkt sein °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°da Sepp hot a grad lauter Schnupftabak an Hirnkastl drin Pfarrkirchen PAN48.4340737, 12.9397371
Du moußt doch Schnupftowaak in Hirn hom! Schemm Dees u. Sell 178 Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Das Schnupfen von Tabák soll gegen Zahnschmerzen helfen (KÖZ) u. die Sehkraft stärken (REG; WUN).— Lit.: Kerscher Von alten Bräuchen 40f. Kerscher, Otto: Von alten Bräuchen unserer Heimat, Straubing 2000.

*1927 Neurandsberg BOG
; Siebzehnriebl Grenzwaldheimat 220-236 Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.

*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
.
2
dunkle Sporen, Pollen, Pfln., v.a. in
Phras.:
dem Teufel sein Schnupftabák
2a
Sporen des Stäublings od. Kartoffelbovists
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°drid auffe, na siagscht amoi an Deifi sein Schnupfdåwåk! Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
2b
Pollen
°Oberbayern vereinzelt
°en Deifl sei Schnupfderwak „schwarzbrauner Blütenstaub“ Kohlgrub GAP47.665818, 11.048838
2c
Pfln.
2cα
Pilz
2cαi
Stäubling (Lycoperdon)
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°an Deifö sei Schnupfdawak „Bovistpilze“ Tegernbach MAI48.579757, 11.799767
Schnupftowak Willhof NAB49.418060, 12.258013, Marzell Pfln. II,1469 Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.

*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil., Oberstudienrat
auch erweitert
°in Teifl seina Großmutter ihr Schnupftowag Neukirchen SUL49.528149, 11.625141
2cαii
Kartoffelbovist (Scleroderma vulgare)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°dem Teufl sei Schnupftabak Schönbrunn LA48.549821, 12.184938
2cαiii
Fliegenpilz (Amanita muscaria)
°Oberbayern vereinzelt
dem Teufö sei Schnupftabak Walkertshofen DAH48.323753, 11.293364
2cβ
Bärenklau (Heracleum sphondylium)
n Teifö sei Schnupftabak Dietersburg PAN48.4936231, 12.9273123
  • WBÖ IV,23f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: M.S.