Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment. Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen, kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.

Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.

Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.




- A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

nur aus:
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.

Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 3 Ergebnisse:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite.
 (davon sind 0 ausgeblendet )
Ergebnisse nach Quelle ausblenden: bwbdibswbf

Schnurrbart

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: schnurrenBart
Bedeutung
Schnurrbart, Oberlippenbart
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil
Schwaben vereinzelt
en feschta Schnurrbart „übermäßig buschiger Schnurrbart“, Stephansried MM47.980177, 10.309397, MG 161, 9 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Dear hot sein Schnurrbart dreht, wia d' Sau 's Schwänzle „geringelt“, Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, Bertele 135 Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915

Du muaßt dei Maul mit Daubadreag und Hong (Honig) einreiba, soscht wagster (wächst dir) koi Schnurrbart. Inna nei da Daubadreag und aussa na 's Hong gut gemeinter Rat an einen Jugendlichen, dessen Bartwuchs noch mangelhaft ist, Wertingen WER48.5600523, 10.6807675, Bertele 143 Bertele, Hermann: Volkstümliche Tiernamen Nordschwabens aus dem Zusamtal und dem angrenzenden Donautal, in: Bayerische Hefte für Volkskunde 2, S. 129-156, München, 1915
Schnurre, Bart, eine Entsprechung zu obd. Schnauzbart; vgl. Kluge-Seebold 823Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
  • Schwäb.Wb. V 1089 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 1207f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Schnurrbart

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Bartschnurren
Bedeutungen
1
bestimmte Barttracht
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil
hat seinen Schnurrbart int hai g'schtehlt Happurg LAU49.493736, 11.471946 ↗ See LAU49.459077, 11.521729 ↗
hot sein Schnurrbart huoch gezwirbelt „(Er hat seinen Schnurrbart hochgezwirbelt)“, Coburg CO50.255698, 10.955082 ↗
Der hat seinen Schnurrbart naufdreht Geschwand FO49.712651, 11.310397 ↗
An Schnurrbart aufiwerbl Mainstockheim KT49.771527, 10.147974 ↗ Repperndorf KT49.750336, 10.121243 ↗
Er dröt da Schnorrabaad houch Collenberg MIL49.771903, 9.332297 ↗
Er hot sein Schnurrbart naufzwirbelt Waischenfeld BT49.847784, 11.346914 ↗
Er stellt de Schnorrbart Streit a.M. MIL49.808431, 9.214606 ↗
Er zwirbelt den Schnurrnbart Warmensteinach BT49.994652, 11.778241 ↗
ar zwirbeld sein Schnurrbart nauf Kleineibstadt NES50.294669, 10.372093 ↗
draht Schnurbart nauf Michelbach NM49.187344, 11.305579 ↗
dre:d in Snu:rbo:rt Schnaittach LAU49.557463, 11.338220 ↗
dreht sein Schnorrbart nauf Wurlitz HO50.252782, 11.985214 ↗
dreht sein Schnurrbart nauf Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Leutendorf KC50.219053, 11.217053 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗
dreht sein Schnurrbort
dreht sein Schnūrrboet Fesselsdorf LIF50.017908, 11.244324 ↗
drillt na Schnarrbort Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
hat den Schnurrbart naufgwichst Leisau BT50.019702, 11.678911 ↗
hat den Schnurrbart naufzwirblt Ehingen AN49.087952, 10.540807 ↗
sain Schnurrboart huchzwärbln Dressendorf BT49.994360, 11.659566 ↗
spitzt na Schnarrbort Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
wichst san Schnurrbart Steinberg KC50.281655, 11.366723 ↗
wichst sein Schnurrbart nauf Lentersheim AN49.079855, 10.580801 ↗ Röckingen AN49.055760, 10.560105 ↗
wichst seinen Schnurrbrat [GP hat sich wohl verschrieben], Lentersheim AN49.079855, 10.580801 ↗ Röckingen AN49.055760, 10.560105 ↗
zirbelt sein Schnurrboart [GP hat sich wohl verschrieben], Treuchtlingen WUG48.959516, 10.909644 ↗
zwarbelt sein Schnurrbart „er zwirbelt“, Neudrossenfeld KU50.015321, 11.496893 ↗
zwerbelt sein Schnorrbort Marlesreuth HO50.298588, 11.692844 ↗
zwerbelt sein Schnurrboart Marktschorgast KU50.093813, 11.657457 ↗
zwerblt ne Schnorrbort nauf Streitau BT50.113172, 11.703797 ↗ Witzleshofen BT50.111485, 11.726709 ↗
zwirbelt den Schnurrbart Bubenreuth ERH49.626994, 11.016704 ↗
zwirbelt den Schnurrbart hoch Ullstadt NEA49.615251, 10.477382 ↗
zwirbelt sein Schnurrbart nauf Obermögersheim AN49.059374, 10.657051 ↗
zwirbelt seinen Schnurrbart Tschirn KC50.395818, 11.449242 ↗
zwirweld sein Schnurrboad naaf Buxheim EI48.804212, 11.291904 ↗
zwirwlt sein Schnurrbart aaf Kühlgrün WUN50.204764, 12.171523 ↗
zwärblt sain šnarrbārt Bad Steben HO50.355733, 11.638561 ↗
ün Schnorrbart zwärwl Billingshausen MSP49.872764, 9.719716 ↗
2
Oberlippenbart
Schnabo̯at Großostheim AB49.922561, 9.075326 ↗

Schnurr(en)bart

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1207f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Bart
Bedeutungen
1
Schnurrbart
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Schwaben vielfach, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
kloans Gsicht und groaßen Schnurrbårt Hofhegnenberg FFB48.218046, 11.018060
dea håt öam [sich] an Schnuambårt wida afdraht Bischofsmais REG48.918027, 13.081500
mid da Boadbindn daud ma in Schnuaboad fesdleng Beilngries BEI49.035279, 11.4733811
daß mir mein Kaiserhusar viel lieber beym Schnurrbart ist, als Er mir mit allem seinem Gelde Landshut LA48.545368, 12.145157, 1803 Meidinger Verfall 122 Meidinger, Franz Sebastian: Der Verfall guter Sitten und überhandgenommener Ausgelassenheit unter dem schönen Geschlechte. 1: Wahrhafte Liebes-Begebenheiten aus dem K.K. Standtquartier in Baiern von 1ten Jäner bis 20 Juny 1798 (Nachdruck Straubing 1999).
sie hat so a kloa’s Schnurrbartl g’habt, so a bissel … so … als wia d’ Frau Bezirksamtmann Thoma Werke II,235 (Medaille) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.

*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
Redensart(en):
dem håm d’Ratzn an Schnuabart zuabissn „wenn der Schnurrbart ungleich ist“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894

„Merkwürdi, dö ganz Welt schdinkt!“ had da Handwerksbursch g’sagt, wiarer Drög ön Schnurrbart g’habt had Schlappinger Niederbayer I,31 Schlappinger, Hans: Der Niederbayer im Spiegel seiner Sprache, 2 H, Straubing 1959-80.

*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil, Studienprof, Heimatforscher

Schnaderhüpfel:
grüß di Gott, Hochzeiterin, du dafst ja net woan [weinen], wa da Hochzeita an Schnurrbart hat und du hast koan Haag WS48.161165, 12.162987
2
Schamhaare (wie Ratzenbart, Bed.2)
de Weiwa eana Schnuaboard Beilngries BEI49.035279, 11.4733811
3
Schnurrhaare der Katze (wie Bart, Bed.3b)
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Schnuabart „Schnurrhaare“ Martinshaun LA48.6682928, 12.2153241
Zur Etym. vgl. Kluge-Seebold 739 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • WBÖ II,365 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. V,1089 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB IX,1413f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-6N5, M-161/7
verfasst von: J.D.