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Schopf1
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Haare
Kopfhaar
Sachgruppen
Mensch: Körperteile (äußere)
Verbreitung
Döpshofen A48.2774788, 10.7017059, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Kempten KE47.7267063, 10.3168835, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203
Dialektbelege
Hentr dr Housmour hou(n) i blos ǝn roǝtǝ Schopf gsäǝchǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Phraseologie
Spottvers:
der Döpshofer für die Bewohner von Waldberg
Dr Waldberger Tuara hot vier roate Ecka und d' Waldberger Mädla hant fuirroate Schöpf Spottvers der Döpshofer für die Bewohner von Waldberg, Döpshofen A48.2774788, 10.7017059, Pötzl/Gutmann 34 Pötzl, Walter, Gutmann, Horst: Das Staudenhaus aus Döpshofen, Augsburg, 1985
Dr Waldberger Tuara hot vier roate Ecka und d' Waldberger Mädla hant fuirroate Schöpf Spottvers der Döpshofer für die Bewohner von Waldberg, Döpshofen A48.2774788, 10.7017059, Pötzl/Gutmann 34 Pötzl, Walter, Gutmann, Horst: Das Staudenhaus aus Döpshofen, Augsburg, 1985
Haarbüschel (an der Stirn)
Sachgruppen
Mensch: Körperteile (äußere)
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
šo̜bf Mittelberg KE47.640064, 10.434712, Brecheisen 31 Brecheisen, Arthur: Die Mundart von Zollhaus, Krs. Kempten Allgäu (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1969
Phraseologie
etwas (bloß) beim Schopf nehmen/packen übereilt und nicht sorgfältig arbeiten Schwaben vereinzelt:
etwas bloß beim Schopf packen Ried A48.306810, 10.612772, MG 180, 3 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
„wer flüchtig, übereilt arbeitet, die Arbeit nur ‘beim Schopf’ nimmt“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 77 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
etwas bloß beim Schopf packen Ried A48.306810, 10.612772, MG 180, 3 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
„wer flüchtig, übereilt arbeitet, die Arbeit nur ‘beim Schopf’ nimmt“, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 77 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Stirnhaare beim Tier (Rind, Pferd)
Sachgruppen
Rind; Pferd
Verbreitung
Lengenwang MOD47.7007804, 10.6043502, Martinszell KE47.6257358, 10.2803949, Steinheim NU48.3993624, 10.1057313
Dialektbelege
„Viele Kühe haben einen Haarschopf zwischen den Hörnern: ... Schopf“, Allgäu, König, Fachsprache 105 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
šųbv Martinszell KE47.6257358, 10.2803949, König, Fachsprache 190 König, Werner: Untersuchungen zu Phonologie und Fachsprache im Schwäbisch-Alemannischen Mundartraum (Inaugural-Dissertation), Erlangen, 1970
šōbv „Haare beim Pferd, die zwischen den Ohren nach vorne gehen“, Steinheim NU48.3993624, 10.1057313, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
Blütenbüschel am obersten Teil einer Pflanze
Sachgruppen
allg. Pflanzenteile (Knospe, Zweig u.a.)
Verbreitung
Willmatshofen A48.279196, 10.6548358
Dialektbelege
d' Käaferla schlupfat de Dischtl / in zottliga blaua Schoopf Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 135 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
Kopf des Menschen
Sachgruppen
Mensch: Körperteile (äußere)
Verbreitung
Eggelstetten DON48.6769074, 10.8515849
Dialektbelege
Trag du o niea zu hoach dein Schopf / sonst krieagsch bestimmt was aufn Kopf Eggelstetten DON48.6769074, 10.8515849, Cyrus 17 Cyrus, Mina: Rund um unser Dörfle. Heitere und besinnliche Gedichte in schwäbischer Mundart und Schrift, Donauwörth, 1995, Auflage 1
Etymologie
mhd. schopf stm, verwandt mit bedeutungsgleichem ahd. skuft stf, germ. Wort mit idg. Wurzel; Pfeifer 1237Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Literatur
- Schwäb.Wb. V 1108f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schwäb.Wb. VI 3035 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schmeller II 440 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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