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Schwibbogen, Schwiel-, Schwieg-, Schwind-, Schwing-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1591
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Bogen
Bedeutungen
1
Schwibbogen
Am Schwibbuagn stäiht d Jaouhazahl 1752 Heinrich Gschichtla u. Gedichtla 80 Heinrich, Barbara: Wöi uns da Schnowl gwachsn is. Stiftlanda Gschichtla und Gedichtla, Waldsassen 2002.

*1924 Waldsassen TIR
Schwin-Bog’n Hoheneicher Werdenfels 59 [Hoheneicher, Franz von Paula]: Proben eines Idiotikon aus den bayerischen Gebirgsgegenden vorzüglich dem Landgerichte Werdenfels, in: Königlich-Baierisches Intelligenzblatt 1812, 41-43, 437-440, 779-781; 1813, 123-127, 393-398, 561-566; 1814, 17-22, 241-245, 257-260, Zeitschrift für Baiern und die angränzenden Länder 2 (1817) Bd 4, 125-128.

*1758 Freising, †1844 München; Richter, Bibliothekar
(Fornicem) .i. suipogon Oberalteich BOG48.917136, 12.667324, 10.Jh. StSG. I,406,5 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
die zwo figur ölperg und gefencknuß im switpogen Dok.Mchn.Familiengesch. 274 Dokumente ältester Münchner Familiengeschichte. 1290-1620. Aus dem Stifterbuch der Barfüßer und Klarissen in München 1424, München [1954].
Das Gesims und der Schwingbogen fangen zu sinken an Pullenreuth KEM49.9299958, 11.9983996, 1748 Wir am Steinwald 7 (1999) 41 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V, 1993ff.
2
Brückenbogen
ein pruck … het zwainzig groß mächtig pfeiler unden, darauf auch neunzehen schwindpogen Aventin IV,848,27-30 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
3
übertr. Biegung eines Wasserlaufs
Nu lag ain Zipffel [der Wiese] in ainem Swibugen, da hiet das Wasser durch ainen ganzen Wasen gewaschen Beuerberg WOR47.8261219, 11.4121137, 1436 MB VI,452 Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff, 1902ff.
  • Schmeller II,615f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,557 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. V,1285 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1068 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB IX,2609f, 2653 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. II,1370 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 1729f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Gl.Wb. 618 Starck, Taylor und J. C. Wells: Althochdeutsches Glossenwörterbuch (mit Stellennachweis zu sämtlichen gedruckten althochdeutschen und verwandten Glossen), Heidelberg 1990.
verfasst von: A.S.H.