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Seidelbast, Seiden-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1272
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Bast1
Seidelbast (Daphne mezereum)
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Seidlbaß Bergen TS47.806743, 12.589905
Seinbåst Neßlbach DEG48.695122, 13.120816
Der Zeidelbast, drunt in der Senkn is scho ganz glanzig Orff Welttheater 114 (Comoedia de Christi resurrectione) Orff, Carl: Bairisches Welttheater. Die Bernauerin, Astutuli, Ludus de nato Infante mirificus, Comedia de Christi resurrectione, München [1972].
*1895 München, †1982 ebd.; Komponist, Dichter, Prof. an der Musikhochschule
*1895 München, †1982 ebd.; Komponist, Dichter, Prof. an der Musikhochschule
Seidelpast … ist auch fast dieser Art Hohberg Georgica I,787 [Hohberg, Wolf Helmhard v.]: Georgica curiosa. Das ist: Umständlicher Bericht und klarer Unterricht von dem Adelichen Land- und Feld-Leben, 3 Bde, Nürnberg 1715.
*1612 Lengenfeld/Niederösterreich, †1688 Regensburg; Schriftsteller
*1612 Lengenfeld/Niederösterreich, †1688 Regensburg; Schriftsteller
Volkskunde-Sachlich
Aus der Rinde des Seidelbast wurden Schnüre gewonnen Stadlbauer Heilpflanzen Opf. 26 Stadlbauer, Ferdinand: „Reibet die Fußsohlen mit weißem Senf ...“ Heilpflanzen in der Oberpfalz, Regensburg 1979.
*1922 Waldmünchen, †1993 Bamberg; Dr.med, Medizinaldirektor .— „Blüht die Blütenähre zuerst oben, so zeigt sie die Frühsaat als die beste an, blüht sie zuerst in der Mitte, gilt das für die Mittelsaat und blüht sie zuerst unten, so ist die späte Saat die beste“ Inn-Salzach-Land 3 (1951) Nr.3 Inn-Salzach-Land (Beil z. Südost-Kurier, Reichenhall), 1949-64. .— Seidelbast im gleichen Raum aufgestellt, verhindert das Sauerwerden der Milch (°TS); seine Beeren ( Treff(er)beerlein) sind gut gegen Schlaganfall (°DEG).— Seidelbast gilt als Aphrodisiakum Cham CHA49.223747, 12.662091 BHV 3 (1916) 117 Bayerische Hefte für Volkskunde, 1914-43. .— Die Rinde des Seidelbast wird aufgelegt zum Blasen ziehen (WS); Seidelbast setzen durch Bader galt als Heilmittel gegen Krätze, Warzen u. Hauterkrankungen Stadlbauer Heilpflanzen Opf. 26 Stadlbauer, Ferdinand: „Reibet die Fußsohlen mit weißem Senf ...“ Heilpflanzen in der Oberpfalz, Regensburg 1979.
*1922 Waldmünchen, †1993 Bamberg; Dr.med, Medizinaldirektor . Die Samen des Seidelbast werden als Strahlkörner den Pferden in die Harnröhre gesteckt Schelldorf EIH48.8875903, 11.4118423 Marzell Volksbot. 190 Marzell, Heinrich: Bayerische Volksbotanik, Nürnberg [1925].
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat ; auch, um ihnen Schneid zu machen, zu fressen gegeben Cham CHA49.223747, 12.662091 BHV 3 (1916) 116f. Bayerische Hefte für Volkskunde, 1914-43. .— Lit.: Marzell in: BHV 3 (1916) 110-119 Bayerische Hefte für Volkskunde, 1914-43. ; Stadlbauer in: Opf.Heimat 33 (1989) 32-40 Oberpfälzer Heimat, 1956ff. .
*1922 Waldmünchen, †1993 Bamberg; Dr.med, Medizinaldirektor .— „Blüht die Blütenähre zuerst oben, so zeigt sie die Frühsaat als die beste an, blüht sie zuerst in der Mitte, gilt das für die Mittelsaat und blüht sie zuerst unten, so ist die späte Saat die beste“ Inn-Salzach-Land 3 (1951) Nr.3 Inn-Salzach-Land (Beil z. Südost-Kurier, Reichenhall), 1949-64. .— Seidelbast im gleichen Raum aufgestellt, verhindert das Sauerwerden der Milch (°TS); seine Beeren ( Treff(er)beerlein) sind gut gegen Schlaganfall (°DEG).— Seidelbast gilt als Aphrodisiakum Cham CHA49.223747, 12.662091 BHV 3 (1916) 117 Bayerische Hefte für Volkskunde, 1914-43. .— Die Rinde des Seidelbast wird aufgelegt zum Blasen ziehen (WS); Seidelbast setzen durch Bader galt als Heilmittel gegen Krätze, Warzen u. Hauterkrankungen Stadlbauer Heilpflanzen Opf. 26 Stadlbauer, Ferdinand: „Reibet die Fußsohlen mit weißem Senf ...“ Heilpflanzen in der Oberpfalz, Regensburg 1979.
*1922 Waldmünchen, †1993 Bamberg; Dr.med, Medizinaldirektor . Die Samen des Seidelbast werden als Strahlkörner den Pferden in die Harnröhre gesteckt Schelldorf EIH48.8875903, 11.4118423 Marzell Volksbot. 190 Marzell, Heinrich: Bayerische Volksbotanik, Nürnberg [1925].
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat ; auch, um ihnen Schneid zu machen, zu fressen gegeben Cham CHA49.223747, 12.662091 BHV 3 (1916) 116f. Bayerische Hefte für Volkskunde, 1914-43. .— Lit.: Marzell in: BHV 3 (1916) 110-119 Bayerische Hefte für Volkskunde, 1914-43. ; Stadlbauer in: Opf.Heimat 33 (1989) 32-40 Oberpfälzer Heimat, 1956ff. .
Etymologie
Mhd. zîdelbast Bestimmungsw. unklar, volksetym. Angleichung an mhd. zîdel ( zeideln) ‘Bienenweide’ u. an Seide; Kluge-Seebold 754 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Literatur
- WBÖ II,445 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. V,1321 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1781 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- DWB X,1,178 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Lexer HWb. III,1101 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Fragebögen:
- S-85L10, M-24/23, W-14/24
verfasst von: B.D.I.
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