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Sonnentag
Tag mit sonnigem Wetter
Sachgruppen
Niederschläge, Wetter; Zeit
Verbreitung
Niederraunau KRU48.224587, 10.3794721, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
Dialektbelege
Sonnatäg Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 137 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
Literatur
- BWB III 1071-1074. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
verfasst von: EF
zum SeitenanfangCC-BY
Sonntag, †Sonnen-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1071–1074
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1071–1074
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Tag
Sonntag
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Dialektbelege
°kemmts am Sunnta zum Kaffee Landshut LA48.545368, 12.145157
°am Sunndder deaf ma niad min Hammer umananderhauer, sunst schlaggt ma in Jesus am Greiz Rottendorf NAB49.456120, 12.061714
D Sunddan Nomöddog is ma hoid meist so dö Ejddan hoam ganga Kerscher Waldlerleben 102 Kerscher, Otto: Waldlerleben, wie es die Alten erzählten, Grafenau 1983.
*1927 Neurandsberg BOG
*1927 Neurandsberg BOG
daz ih den heligen sununtach … nieht so getuldet 11./12.Jh. SKD 336,19f. (Benediktbeurer Beichte II) Steinmeyer, Elias v.: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, Berlin/Zürich 21963.
an dē nehstē svnnitag nach sant Gallen tag Sulzbürg NM49.180119, 11.4130431, 1286 Corp.Urk. II,191,7f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Am Sunntă … habn s’ d’Türken å~griffă~ Oberpfalz, 1683 Hartmann Hist.Volksl. II,62 Historische Volkslieder und Zeitgedichte vom sechzehnten bis neuzehnten Jahrhundert ges. und erl. von August Hartmann, 3 Bde, München 1907-13.
*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil, Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
*1846 München, †1917 ebd.; Dr.phil, Gymnasiallehrer, Oberbibliothekar
Phraseologie
Phras.:
°a blinda Sunda „Feiertag unter der Woche, weil die Knechte kein Sonntagsgeld bekamen“ Kucha HEB49.431467, 11.417946
Armer Sonntag letzter Sonntag vor einem Zahltag Oberbayern vereinzelt:
da arm Sunta Ascholding WOR47.8890821, 11.4974297
da arm Sunta Ascholding WOR47.8890821, 11.4974297
„A viafacha Sunda ist der Dreifaltigkeitssonntag, weil die drei Personen und der Sonntag an einem Tag gefeiert werden“ Aicha PA48.671978, 13.289834
† „Der neue Sonntag … findet statt, wenn an einem Sonntag der Mond neu wird“ Leoprechting Lechrain 153 Leoprechting, Karl v.: Aus dem Lechrain. Zur deutschen Sitten- und Sagenkunde, München 1855.
*1818 Mannheim, †1864 Leoprechting AÖ; Volkskundler
*1818 Mannheim, †1864 Leoprechting AÖ; Volkskundler
Es ist nicht alle Tage Sonntag u.ä. es geht nicht immer lustig u. sorgenfrei zu °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
s is nöt oi Dag Sunda Simbach PAN48.267054, 13.025393
’S koa(n’ neat ållawaal Sunnta saa(n! Braun Gr.Wb. 637 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
s is nöt oi Dag Sunda Simbach PAN48.267054, 13.025393
’S koa(n’ neat ållawaal Sunnta saa(n! Braun Gr.Wb. 637 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
Fia den deaffad d’Wocha lauta Sunda håm „er arbeitet ungern“ Aicha PA48.671978, 13.289834
°Da kimmt da Sunnda vorm Samschta „der Unterrock schaut hervor“ Benediktbeuern TÖL47.7060548, 11.4100763
Wann i dös in an Sunnta wa, wos si der d’Werta eibildt „von einem eingebildeten Menschen“ Passau PA48.567378, 13.431710, ähnlich FFB, Kaps Welt d.Bauern 81 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand
Reim:
Übar a Wāl, nao wird ’s Sunta, brénnd ma-r an Hémstuak [am Rumpf anliegender Teil des Hemdes] zin Zuntar Neuenhammer VOH49.693447, 12.3867406, Schönwerth Sprichw. 49 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Sprichwörter des Volkes der Oberpfalz in der Mundart, in: VHO 29 (1874) I-LX, 1-86.
*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
best. Sonntag im Kalenderjahr
Faschingssonntag (wie Fasching(s)tag, Bed.3), in
Phraseologie
Phras.:
da lumpö Sunnta „Fastnachtsonntag“ Peiting SOG47.795462, 10.9235088
°Lafat Sunntåg Marktschellenberg BGD47.696036, 13.0462546
† „der foiste Sonntag … an dem … die Ehehalten soviel Fleisch und Würste essen können, als sie wollen“ 19.Jh. Oberpfalz 21 (1927) 47 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
Weißer Sonntag, Invokavit, in
Phraseologie
Phras.:
weißer Sonntag
Weißer Sonntag (wie Tag, Bed.3g)
Phraseologie
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, Schwaben mehrfach, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
da waiß Sunta „wegen der weißen Kleidung der erstkommunizierenden Mädchen“ Herrnthann R49.051179, 12.473811
am weißa Sunndda hot mei Bua sein erschda Kommuniondag Mering FDB48.265326, 10.984519
„Der erste Sonntag nach Ostern heißt der weiße Sonntag“ Leoprechting Lechrain 176 Leoprechting, Karl v.: Aus dem Lechrain. Zur deutschen Sitten- und Sagenkunde, München 1855.
*1818 Mannheim, †1864 Leoprechting AÖ; Volkskundler
In Glonn hat amal an arme Häuslerin an Buam kriagt am weißen Sunnta Stemplinger Obb.Märchen I,49 Stemplinger, Eduard: Oberbayerische Märchen, 2 Bde, Altötting 1924-26 (Nachdr. Rosenheim 1979).
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
ein jeder sölldner ain mezen khorn zu geben auf den Weissen Sontag verfallen Weichering ND48.716307, 11.320786, 1579 Rechtsquellen Pfalz-Neuburg 111 Die ländlichen Rechtsquellen aus den pfalz-neuburgischen Ämtern Höchstädt, Neuburg, Monheim und Reichertshofen vom Jahre 1585, hg. von Pankraz Fried, bearb. von Franz Genzinger, Sigmaringen 1983.
da waiß Sunta „wegen der weißen Kleidung der erstkommunizierenden Mädchen“ Herrnthann R49.051179, 12.473811
am weißa Sunndda hot mei Bua sein erschda Kommuniondag Mering FDB48.265326, 10.984519
„Der erste Sonntag nach Ostern heißt der weiße Sonntag“ Leoprechting Lechrain 176 Leoprechting, Karl v.: Aus dem Lechrain. Zur deutschen Sitten- und Sagenkunde, München 1855.
*1818 Mannheim, †1864 Leoprechting AÖ; Volkskundler
In Glonn hat amal an arme Häuslerin an Buam kriagt am weißen Sunnta Stemplinger Obb.Märchen I,49 Stemplinger, Eduard: Oberbayerische Märchen, 2 Bde, Altötting 1924-26 (Nachdr. Rosenheim 1979).
*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
ein jeder sölldner ain mezen khorn zu geben auf den Weissen Sontag verfallen Weichering ND48.716307, 11.320786, 1579 Rechtsquellen Pfalz-Neuburg 111 Die ländlichen Rechtsquellen aus den pfalz-neuburgischen Ämtern Höchstädt, Neuburg, Monheim und Reichertshofen vom Jahre 1585, hg. von Pankraz Fried, bearb. von Franz Genzinger, Sigmaringen 1983.
Bauern- u. Wetterregel:
wäns ön wäßn Sundda röngt, röngts oö Sundda St.Englmar BOG49.002070, 12.823647
†Invokavit (wie Funkentag)
Phraseologie
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
da waiß Sunda „erster Sonntag in der Fastenzeit, an dem der Bursche sein Mädel ins Wirtshaus führt“ Schwaibach PAN48.4359232, 13.061202
Heunt is da weiß Sunnta, heunt müaß ma d’ Schö und d’ Störk trinka! Schlicht Bayer.Ld 93 Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).
*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
von dem weizen svntag vntz [bis] auf den tack hiut Regensburg R49.013904, 12.100040, 1291 QE V,453 Quellen und Erörterungen zur bayerischen und deutschen Geschichte, Bd I, München 1856.
An sand Valteins tag … der da was an ertag nach dem beyssen suntag Arnpeck Chron. 545,32 Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
da waiß Sunda „erster Sonntag in der Fastenzeit, an dem der Bursche sein Mädel ins Wirtshaus führt“ Schwaibach PAN48.4359232, 13.061202
Heunt is da weiß Sunnta, heunt müaß ma d’ Schö und d’ Störk trinka! Schlicht Bayer.Ld 93 Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).
*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
von dem weizen svntag vntz [bis] auf den tack hiut Regensburg R49.013904, 12.100040, 1291 QE V,453 Quellen und Erörterungen zur bayerischen und deutschen Geschichte, Bd I, München 1856.
An sand Valteins tag … der da was an ertag nach dem beyssen suntag Arnpeck Chron. 545,32 Arnpeck, Veit: Sämtliche Chroniken, hg. von Georg Leidinger, München 1915 (Neudr. Aalen 1969).
*vor 1440 Freising, †1495 Landshut; Geistlicher in Amberg
Palmsonntag, Sonntag im kirchlichen Jahreskreis, in
Phraseologie
Phras.:
grüner Sonntag
Palmsonntag (wie Palm(en)tag, Bed.1)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°da greane Sunda „Sonntag vor Ostern“ Moosburg FS48.4667, 11.9333
grüner Sonntag Oberbayern, BzAnthr. 13 (1899) 87 Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns, 1877-1915.
Sonntag im kirchlichen Jahreskreis
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°die grean Sunta „an denen der Pfarrer das grüne Meßgewand trägt“ Breitenberg WEG48.703449, 13.792904
Phraseologie
Bauern- u. Wetterregel:
wie das Wetter an am greana Sunda is, so bleibts die ganz Wocha Kirn PAN48.338487, 13.086862
2d
Judika, in
Phraseologie
Phras.:
„der fünfte Sonntag in der Fast’n … gilt … als ein Unglückstag … schwarzer Sonntag“ Scheingraber Sternsingen 13 Scheingraber, Wernher und Maria Scheingraber: Vom Sternsingen zum Perchtenlauf, Freilassing 1976.
Sonntag nach Fronleichnam, in
Phraseologie
Phras.:
schöner Sonntag Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
der schöne Sonntag Cham CHA49.223747, 12.662091
der schöne Sonntag Cham CHA49.223747, 12.662091
von weiteren best. Sonntagen, in
Phraseologie
Phras.:
goldener /-u- /-ü- / goldiger Sonntag u.a.
Dreifaltigkeitssonntag (wie Drei-faltigkeitstag)
Phraseologie
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°der goidan Sunnta „Dreifaltigkeitssonntag“ Gotteszell VIT48.964284, 12.964366
guldner Sonntag Westenrieder Gloss. 221 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
Da gulda Sunnta „Dreyeinigkeitsfest“ Zaupser Nachl. 21 Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
°der goidan Sunnta „Dreifaltigkeitssonntag“ Gotteszell VIT48.964284, 12.964366
guldner Sonntag Westenrieder Gloss. 221 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
Da gulda Sunnta „Dreyeinigkeitsfest“ Zaupser Nachl. 21 Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
jeder von drei aufeinanderfolgenden Sonntagen im September od. Oktober
Phraseologie
°Niederbayern mehrfach (v.a. EG), °Oberbayern vereinzelt:
°drei goldene Sonntage „Wallfahrtssonntage vor Kirchweih“ Arnstorf EG48.5635093, 12.8173993
°drei goldene Sonntage „Wallfahrtssonntage vor Kirchweih“ Arnstorf EG48.5635093, 12.8173993
auch nur letzter Sonntag im September
Dialektbelege
°kupferner, silberner und goldener Sonntag „die drei letzten Sonntage im September, an denen eine Wallfahrt nach Heiligenberg stattfindet“ Kohlstorf EG48.5705413, 12.8414157
Adventssonntag, v.a. der vierte
Phraseologie
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°der guldni Sunnta Pittenhart TS47.9767313, 12.3903112
Wenn der goldi Sunnta kinnt, koast daa Göld versaafm! Schemm Dees u. Sell 160 Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
°der guldni Sunnta Pittenhart TS47.9767313, 12.3903112
Wenn der goldi Sunnta kinnt, koast daa Göld versaafm! Schemm Dees u. Sell 160 Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Auch:
kupferner / bronzener u. silberner Sonntag zweiter u. dritter Adventssonntag °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°kupferner, silberner, goldener Sonntag „drei verkaufsoffene Sonntage vor Weihnachten“ Ergolding LA48.5763412, 12.1714786
°kupferner, silberner, goldener Sonntag „drei verkaufsoffene Sonntage vor Weihnachten“ Ergolding LA48.5763412, 12.1714786
2fδ
†Festtag zu Ehren Marias, der auf einen Sonntag fällt
Phraseologie
„goldener Sonntag … unter diesen ist U. L. Frauen Kerzenweih [Lichtmeß] der kräftigste“ Leoprechting Lechrain 153 Leoprechting, Karl v.: Aus dem Lechrain. Zur deutschen Sitten- und Sagenkunde, München 1855.
*1818 Mannheim, †1864 Leoprechting AÖ; Volkskundler
*1818 Mannheim, †1864 Leoprechting AÖ; Volkskundler
jeder der vier Sonntage nach Quatember
Phraseologie
°goldener Sonntag „jeder erste Sonntag im Quartal, einst mit Prozession“ Allersberg HIP49.2513012, 11.2356812
Der gulden Sunntag „jeder Sonntag nach den Gold- (Quatember-)Fasten“ Schmeller I,896 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Das salcz muß am gulden suntag geweicht sein ein ander suntag geh nit München M48.139686, 11.578889, 1535 Clm 9058,fol.23r Codex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
Der gulden Sunntag „jeder Sonntag nach den Gold- (Quatember-)Fasten“ Schmeller I,896 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Das salcz muß am gulden suntag geweicht sein ein ander suntag geh nit München M48.139686, 11.578889, 1535 Clm 9058,fol.23r Codex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
Feiertag, Tag der Arbeitsruhe (wie Feiertag, Bed.1)
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°Sunta „Feiertag“ Neureichenau WOS48.7477228, 13.7469709
Literatur
- Kranzmayer Wochentage 13-18 Kranzmayer, Eberhard: Die Namen der Wochentage in den Mundarten von Bayern und Österreich, Wien/München 1929.
- Schmeller I,438, 896, II,297 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 151, 211, 221, 543, 662 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge - Zaupser Nachl. 21 Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ IV,369-387 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.
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