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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Stadeltor

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: StadelTorTor_2
Bedeutungen
1
Scheunentor (in Fügung)
der stäit durt wöi die Kouh vorm Stodltor „wenn einer recht dumm schaut und nicht begreift was man ihm sagt“, Thalheim LAU49.459224, 11.541721 ↗
2
Scheunentor (in Redensart)
Bauernhof und seine Gebäude
Schdodldur [Redensart], Arberg AN49.144595, 10.617264 ↗
3
Stadeltor (in Redensart)
Bauernhof und seine Gebäude
Marke Stodltur „die selbst gedrehten Zigaretten werden "Marke Stodltur" genannt (weil der Tabak - als Eigenerzeugnis - am Scheunentor getrocknet wurde)“ [Redensart], Kammerstein RH49.292567, 10.971218 ↗

Stadel(s)tor

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1870
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Kompositum zu: Tor2
Bedeutungen
1
Tor, Einfahrt des Stadels
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Ståualdår Pocking GRI48.401778, 13.308926
Stodltoar Oberbaar ND48.584690, 10.963977
As Stodltaouer war ower zou Schemm Stoagaß 144 Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Phras.:
wie ein Stadel(s)tor groß, von Öffnungen, v.a. Augen, Ohren, Mund, od. vom Kopf °Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach:
°Augn hot a wia a Stadltor Endlhausen WOR47.9428042, 11.5760235

°der hot a Goschn so graos wöia a Stodltor Neumarkt NM49.279624, 11.4594662

°der hout a Maal wöi a Schdodlstur Rohr SC49.341015, 10.887802

das Maul / die Augen aufreißen wie ein Stadel(s)tor u.ä. weit aufreißen °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
gej då schbreitzt d’Aung af wia-r-a Schtådltor „vor Erstaunen“ Zwiesel REG49.018157, 13.237674

s mạ̄l ạ̄vraiʃn wei α šdōdldǫuα „beim Gähnen oder Schimpfen“ nach Denz Windisch-Eschenbach 257 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor


°der reißt s Maü auf wia a Stådltoar „ist ein Großsprecher“ Tödtenried AIC48.3789742, 11.1607189, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt

Den sei Maü sicht aas wia an obrennds Stadldoa „ihm fehlen alle Zähne“ Cham CHA49.223747, 12.662091

Er håt a Gwissn wia a Stådltor „weites Gewissen“ Wagner Zuwanderung 13 Wagner, Ludwig: Wie wirkt sich die starke Zuwanderung auf die Münchner Volkssprache aus? München 1939.

Dö schaut so dumm drei wie a Stadlthor! Schlicht Dorftheater 54 Schlicht, Josef: Dorftheaterspiele in der Volkssprache von Ober- und Niederbayern, Steinach b.Straubing 1894.

*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
, ähnlich PAN

A groß Schdodldor hon „ein reicher Bauer sein“ Haimhausen DAH48.315762, 11.554494

Dea kå mit sein Schell a Stoldoar airena „mit seinem dicken breiten Kopf“ Aicha PA48.671978, 13.289834

Jmdm mit dem Stadel(s)tor winken u.ä. (einem geistig Schwerfälligen) unmißverständliche Hinweise geben °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
°mou ma dir mit Stoltåua winkn? „bist du schwer vom Verstand?“ Sulzkirchen BEI49.168396, 11.357339
Dir mouß mas … midm Stadldoar winka Oberpfalz 68 (1980) 214 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
2
übertr.: Mund, Auge, Kopf, Hosenschlitz
2a
großer od. weit aufgerissener Mund (wie Tenn(en)tor, Bed.2a)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
mach dei Schdodldoa zou! Cham CHA49.223747, 12.662091
2b
(großes) Auge (wie Tenn(en)tor, Bed.2b)
°Oberbayern vereinzelt
°Schdoohldeera „große Augen“ Wolfratshausen WOR47.9104632, 11.4266377
itz schaugt’s wieder, itz reißt’s enkri [eure] Stadelthor auf Müller Lieder 77 Gedichte, Aufsätze und Lieder im Geiste Marc. Sturms, ges. von D.C. Müller, Stuttgart 1834.

Müller, Carl Theodor, *1796 Berching BEI, †1873 Deggendorf; Amtsphysikus
2c
großer Kopf
dea is ogrumplt mit sein Ståltor Freising FS48.402335, 11.741887
„Auffällig großer Kopf … Stadeltor Stemplinger Altbayern 45 Stemplinger, Eduard: Wir Altbayern, München 1946.

*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
2d
Hosenschlitz
°moch dei Schdodldoua zua! „deine Hosentür“ Perach 48.265513, 12.765895
  • Schmeller II,733 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,166f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.R.R.
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

Stadeltor

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