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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Stoppel
Stoppel auf abgeerntetem Acker
Sachgruppen
Acker-, Getreidebau
Dialektbelege
nach dem Mähen stehen gebliebener Rest des Getreidehalms (in Redensart)
Sachgruppen
Acker-, Getreidebau
Dialektbelege
Knabe, der besonders klein und mager ist
Sachgruppen
Mann: klein; Mann: dünn/hager; Kind (beiderlei Geschlechts)
Dialektbelege
besonders kleiner und magerer Mann
Sachgruppen
Mann: klein; Mann: dünn/hager
Dialektbelege
Absatz in frisch geschnittenem Haar
Dialektbelege
kurz geschnittener Schwanz eines Tieres
Sachgruppen
Tier: Körperteile u.a.
Dialektbelege
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Stupfel1, Stopfel2, Stuffel, Stoffel2, Stoppel
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum,
Genus: Femininum,
Maskulinum
Wortfamilie: Stoppel
Stoppeln auf dem Feld
Grammatik
meist Plural
Volkskunde
Weitere Informationen
Die Wortvariante Stoppel kommt wohl aus der Standardsprache.
Stoppeln, nach dem Mähen stehengebliebener Reste des Getreidehalms
Sachgruppen
Acker-, Getreidebau
Verbreitung
Schopflohe NÖ48.9803891, 10.4840973, Allgäu vereinzelt, Mittelschwaben vereinzelt
Dialektbelege
štoplǝ šēlǝ [unterpflügen] Weitnau KE47.6416917, 10.1257368, BayDat : Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
Stupfla Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Epplen 62 Epplen, Hermann: Obergünzburger Mundartbuch, Obergünzburg, 1972, Auflage 1
Über d' Stopfla blaust d'r Wee'd Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 141 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
„tr štofl̥ bleibt dann noch stehen“, Füssen FÜS47.5709212, 10.6977089, VALTS Gabriel, Eugen: Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, Westtirols und des Allgäus. Sprachmaterial aus den Fragebüchern.
šti̜fl̥ Bodelsberg KE47.683997, 10.412341, VALTS IV IV K 88 Gabriel, Eugen (Hg.): Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, Westtirols und des Allgäus. Wortgeographie I, Bregenz, 1991ff.
stehengebliebener Rest von abgemähten Grashalmen
Sachgruppen
Feldarbeit
Verbreitung
SF mehrfach
Dialektbelege
štu̜pfla Gunzesried SF47.5229165, 10.2284546, BayDat : Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
štufla Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483, VALTS IV IV K 88 Gabriel, Eugen (Hg.): Vorarlberger Sprachatlas mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, Westtirols und des Allgäus. Wortgeographie I, Bregenz, 1991ff.
štofla Sonthofen SF47.5135363, 10.281931, BayDat : Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften
kurzes, gekürztes Haar
kurzes Barthaar, unrasiertes Barthaar
Sachgruppen
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil
Verbreitung
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Hafenhofen GZ48.4554798, 10.4523443, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, MOD vereinzelt
Dialektbelege
Du hasch Stupflǝ em Gsiicht Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
D Stoppla teant stupfǝ Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 124 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
nicht schön geschnittene Haare
Sachgruppen
Toilette (Waschen, Kämmen, Haartracht) und Gegenteil
Verbreitung
Ebenhofen MOD47.8157814, 10.6226151, Marktoberdorf MOD47.7750654, 10.6170847, Rettenbach MOD47.7738492, 10.7489603
Dialektbelege
Stupf'l Marktoberdorf MOD47.7750654, 10.6170847, Herz, Ostallgäu 379 Herz, Anton: Ostallgäuer Mundart, Kempten, 2009, Auflage 1
Federansatz
(neu) ansetzende Federn bei einem jungen Vogel, einer gerupften Gans, Ente
Sachgruppen
Vogel
Verbreitung
Ebenhofen MOD47.8157814, 10.6226151, Grosselfingen NÖ48.836986, 10.560737, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Marktoberdorf MOD47.7750654, 10.6170847, Rettenbach MOD47.7738492, 10.7489603
Dialektbelege
Schtupfla „kleine neue Flaumfedern der Gänse“, Grosselfingen NÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 147 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
Reste von Federkielen bei geschlachteten Vögeln, die nach dem Rupfen erst noch besonders entfernt werden müssen
Grammatik
meist Plural
Sachgruppen
Federwild; Hausgeflügel
Verbreitung
Schwaben mehrfach
Dialektbelege
Schtupfla Deiningen NÖ48.8624457, 10.5705898, MG 151, 13 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Stopfla Aletshausen KRU48.1990939, 10.3892164, MG 151, 13 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Stoppla Neu-Ulm NU48.3954965, 10.00589, MG 151, 13 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Stuffl Stephansried MM47.980177, 10.309397, MG 151, 13 : Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Etymologie
ahd. stuphila, stophila, mhd. stupfel stf./swf, entlehnt aus spätlat. stupla, stupula 'Strohhalm', einer Variante zu lat. stipula 'Halm'; Pfeifer 1369f.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Lautungen
Belege für Lautungen mit -of- sind in Durach KE47.6969085, 10.3441368, Füssen FÜS47.5709212, 10.6977089, Nonnenhorn LI47.5746467, 9.6109806 und Sonthofen SF47.5135363, 10.281931 zu finden,-uf- in Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483 und Stephansried KE sowie -opf- in Stiefenhofen SF47.5925754, 10.0041305 und Willmatshofen A48.279196, 10.6548358. Bei štifl̥ in Bodelsberg KE47.683997, 10.412341 dürfte es sich um eine umgelautete Pluralform zu -uf- handeln. In den meisten Fällen wird -upf- gesprochen.
Form
Für das Wort ist in Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203 und Füssen FÜS47.5709212, 10.6977089 maskulines Genus belegt. Da es zumeist im Plural verwendet wird, könnte dieses Genus auch in anderen Orten vorliegen.
Literatur
- Schwäb.Wb. V 1923f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schwäb.Wb. VI 3252 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schmeller II 775 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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