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Stubenboden, Stüblein-, Stub-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1567f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Boden
Bedeutungen
1
Fußboden in der Wohnstube
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
°neilö hob i an Stumbon auf dö Knia putzn müaßn, sovui Drög hams’ ma eidrong Tiefenbach PA48.6237668, 13.3994972
°heit hama an Stumbon bint „gelegt“ Oberviechtach OVI49.4602721, 12.4189759
Wenn’s wachlt und gfrert Und da Straßnmo d’ Straßn Wia r an Stumbodn a’schert [abkratzt] Bayerwald 24 (1926) 287 Der Bayerwald. Zeitschrift des Bayer. Wald-Vereins für Heimatgeschichte und Volkstum, Naturschutz, Landschaftspflege und Wandern, 1910ff.
den Kopf auf dem Stuben poden also auf: vnd nider gestossen, das es Pumppert 1730 StA Mchn Hofmark Amerang Pr.16,fol.225r Staatsarchiv München
2
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Stumbon Zimmerdecke Höhenmoos RO47.803145, 12.221272
Auch in fester Fügung:
Die obern Stuben-Boͤden moͤgen … mit Tischlerwerck/ als Gips … ausstaffiret … werden Hohberg Georgica I,34 [Hohberg, Wolf Helmhard v.]: Georgica curiosa. Das ist: Umständlicher Bericht und klarer Unterricht von dem Adelichen Land- und Feld-Leben, 3 Bde, Nürnberg 1715.

*1612 Lengenfeld/Niederösterreich, †1688 Regensburg; Schriftsteller
3
Kammer über Wohnstube od. Küche
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Stumbuan „hier wird das Mehl aufbewahrt“ Friedersreuth NEW49.780531, 12.035761
„in die owa Stum oder den Stumbodn, also den Schlafraum über der Küche“ St.Englmar BOG49.002070, 12.823647, VHN 93 (1967) 36 Verhandlungen des Historischen Vereins für Niederbayern, 1846ff.
4
°Stüböböhm „Räume unterm Dach zum Aufbewahren von altem Hausgerät“ Passau PA48.567378, 13.431710
šdiwebon „Raum über dem Hausflur, dem Stall, dem Altenstübchen“ nach Kollmer II,68 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • WBÖ III,539 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. V,1891 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB X,4,172 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Braun Gr.Wb. 622 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
verfasst von: E.F.