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Täubling
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1349f.
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1349f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Ableitung von: Taube
Pilz
Pilz, v.a. Blätterpilz allg.
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Deiwlön Gottsdorf WEG48.532032, 13.730913
Deibling „Schwämme überhaupt; vorzüglich … Blätterschwämme“ Delling I,118 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
Täubling Prutting RO47.8919195, 12.1979014, DWA XI,25 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a, 21 Bde, Gießen 1951-87.
„Das Wort Täubling kömmt nach Baierns Sprachgebrauch allen Blätterpilzen … zu“ Schrank Flora II,593 Schrank, Franz v. Paula: Baiersche Flora, 2 Bde, München 1789.
*1747 Vornbach PA, †1835 München; Dr.phil, Dr.theol, Prof. für Ökonomie, Direktor des Botanischen Gartens
*1747 Vornbach PA, †1835 München; Dr.phil, Dr.theol, Prof. für Ökonomie, Direktor des Botanischen Gartens
Täubling
Täubling (Russula) allg.
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
da Täuben Unterschlottham AÖ48.210261181791644, 12.680969941675416
Teibleng Alletsried NEN49.3099277, 12.4809199
daiwliŋ nach Schweizer Dießner Wb. 197 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
Täublingsart
Speitäubling (Russula emetica) , in
Phraseologie
Phras.:
der rote Täubling Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
† „erregen Erbrechen … häntige Täublinge“ Regensburg R49.013904, 12.100040, Popowitsch Mda. 574 Popowitsch, Johann Siegmund Valentin: Versuch einer Vereinigung der Mundarten von Teutschland, Wien 1780.
*1705 Arclin/Untersteiermark (heute Slowenien), †1774 Perchtoldsdf/Niederösterreich; Sprach- und Naturforscher
*1705 Arclin/Untersteiermark (heute Slowenien), †1774 Perchtoldsdf/Niederösterreich; Sprach- und Naturforscher
1bβii
†wohl Speisetäubling (Russula vesca) , in
Phraseologie
Phras.:
„eßbarer … rother Täubling“ Schaeffer Fungorum Bd. I, 1762, Tafel 92 Schaeffer, Jacob Christian: Fvngorum qvi in Bavaria et Palatinatv circa Ratisbonam Nascvntvr Icones Nativis Coloribvs Expressae, 4 Bde, Regensburg 1762-74.
*1718 Querfurt, †1790 Regensburg; evangelischer Pastor, Botaniker, Mykologe, Entomologe
*1718 Querfurt, †1790 Regensburg; evangelischer Pastor, Botaniker, Mykologe, Entomologe
1bβiii
Grüntäubling (Russula virescens) , in heutiger Mda. nur in Komp, ä.Spr. in
Phraseologie
Phras.:
grauer Täubling Schaeffer Fungorum Bd. I, 1762, Tafel 94 Schaeffer, Jacob Christian: Fvngorum qvi in Bavaria et Palatinatv circa Ratisbonam Nascvntvr Icones Nativis Coloribvs Expressae, 4 Bde, Regensburg 1762-74.
*1718 Querfurt, †1790 Regensburg; evangelischer Pastor, Botaniker, Mykologe, Entomologe
„Grüner Täubling … Um Gern [EG]“ Schrank Flora II,611 Schrank, Franz v. Paula: Baiersche Flora, 2 Bde, München 1789.
*1747 Vornbach PA, †1835 München; Dr.phil, Dr.theol, Prof. für Ökonomie, Direktor des Botanischen Gartens
*1747 Vornbach PA, †1835 München; Dr.phil, Dr.theol, Prof. für Ökonomie, Direktor des Botanischen Gartens
*1718 Querfurt, †1790 Regensburg; evangelischer Pastor, Botaniker, Mykologe, Entomologe
1bβiv
Frauentäubling (Russula cyanoxantha) , in heutiger Mda. nur in Komp, ä.Spr. in
Phraseologie
Phras.:
blauer Täubling Schaeffer Fungorum Bd. I, 1762, Tafel 93 Schaeffer, Jacob Christian: Fvngorum qvi in Bavaria et Palatinatv circa Ratisbonam Nascvntvr Icones Nativis Coloribvs Expressae, 4 Bde, Regensburg 1762-74.
*1718 Querfurt, †1790 Regensburg; evangelischer Pastor, Botaniker, Mykologe, Entomologe
*1718 Querfurt, †1790 Regensburg; evangelischer Pastor, Botaniker, Mykologe, Entomologe
1c
Milchlingsart
1cα
wohl Brätling (Lactarius volemus) , in heutiger Mda. nur in Komp, ä.Spr. in
Phraseologie
Phras.:
brauner Täubling
brauner Täubling „Agaricus fuscus“ Jirasek Beitr. 55 Beitraege zu einer Botanischen Provincial Nomenclatur von Salzburg, Baiern und Tirol, hg. von F[ranz] A[nton] Jirasek, Salzburg 1806.
*1781 Leitmeritz/Böhmen, †1840 Hall/Tirol; Beamter im Forst- und Bergwesen
„Brauner Täubling … Auf steinigen Wiesen um Falkenfels [BOG]“ Schrank Flora II,596 Schrank, Franz v. Paula: Baiersche Flora, 2 Bde, München 1789.
*1747 Vornbach PA, †1835 München; Dr.phil, Dr.theol, Prof. für Ökonomie, Direktor des Botanischen Gartens
brauner Täubling „Agaricus fuscus“ Jirasek Beitr. 55 Beitraege zu einer Botanischen Provincial Nomenclatur von Salzburg, Baiern und Tirol, hg. von F[ranz] A[nton] Jirasek, Salzburg 1806.
*1781 Leitmeritz/Böhmen, †1840 Hall/Tirol; Beamter im Forst- und Bergwesen
„Brauner Täubling … Auf steinigen Wiesen um Falkenfels [BOG]“ Schrank Flora II,596 Schrank, Franz v. Paula: Baiersche Flora, 2 Bde, München 1789.
*1747 Vornbach PA, †1835 München; Dr.phil, Dr.theol, Prof. für Ökonomie, Direktor des Botanischen Gartens
1cβ
†Pfeffermilchling (Lactarius piperatus) , in
Phraseologie
Phras.:
Händiger Täubling Schaeffer Fungorum Bd. I, 1762, Tafel 83 Schaeffer, Jacob Christian: Fvngorum qvi in Bavaria et Palatinatv circa Ratisbonam Nascvntvr Icones Nativis Coloribvs Expressae, 4 Bde, Regensburg 1762-74.
*1718 Querfurt, †1790 Regensburg; evangelischer Pastor, Botaniker, Mykologe, Entomologe
*1718 Querfurt, †1790 Regensburg; evangelischer Pastor, Botaniker, Mykologe, Entomologe
1d
Feldegerling (Psalliota campestris)
Dialektbelege
Täuwling „Wiesenchampignon“ Braun Gr.Wb. 651 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
Rötling (Entoloma)
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Täubling Volkenschwand MAI48.599833, 11.8711279
1g
wohl Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) , in
Phraseologie
Phras.:
jetzt hab ich freiweg auch die Giftlinge mitgekocht … ein paar grüne Täublinge waren dabei Altb.Heimatp. 6 (1954) Nr.43,7 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
2
Trachtenhut
Dialektbelege
„der Miesbacher Hut oder … Täubling, dunkelgrün mit niederem Gupf und breitem … Rand“ Altb.Heimatp. 14 (1962) Nr.2,9 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
D’ Sendrinn is sovül fein, Nàgein in Mieda drein, Und an grean Deibling grad nobi Gumppenberg Loder 5 Gumppenberg, Carl v.: Beim damisch’n Loder. Dichtungen im oberbayerischen Dialekt, Stuttgart 1888.
*1833 Wallenburg MB, †1893 Bamberg; Oberpostmeister
*1833 Wallenburg MB, †1893 Bamberg; Oberpostmeister
Literatur
- Delling I,118 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,580, 1492 (Tälbling) Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ IV,1020 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: A.S.H.
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Täubling
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
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