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Tote, -ö-, -a, Tota

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 36f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Tauf- od. Firmpatin
°Oberpfalz vielfach, °Schwaben vielfach, °Niederbayern mehrfach, Mittelfranken mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, Oberfranken vereinzelt
roude Oia vo da Dood „Ostergeschenk“ Rieden AM49.322045, 11.939273
da Tuet, die Tueta Nagel WUN49.9790889, 11.9197818
Wenn Eines einen dicken Hals hat, so muß es im zunehmenden Monde … zu seiner Duath … gehen Erbendorf NEW49.838282, 12.047276, Ernst Opf.Heilzauber 133 Ernst, Wolfgang: Oberpfälzischer Heilzauber. Spruch und Ritus in der volkskundlichen Verbaltherapie der Sammlung Schönwerth im 19. Jahrhundert. Coburg 22011.

Hs. von Johann Scharnagl, *1865 Sauernlohe NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Bauernheiler
Ded Widmann Holledauer 119 Widmann, Adolf: Mia san Holledauer, Hohenwart 22001.
Admater … tota Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12./13.Jh. StSG. III,68,34f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Auch in Phras.:
°s groaß Dola AIC
2
weibliches Patenkind
häufig Diminutiv  
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°die Dodn Passau PA48.567378, 13.431710
Und schaff … miner toten Elspeten 3 lb 1327 Rgbg.Urkb. I,292 Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
Auch in Phras.:
kleines Totlein °Oberbayern vereinzelt:
°s kloa Dola AIC
3
Frau des Tauf- od. Firmpaten
das Dodli „Frau des Tauf- oder Firmpaten“ Peiting SOG47.795462, 10.9235088
Ahd. tota, mhd. tote swf., Lallwort zu Gote; Kluge-Seebold 922 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). . Dim. z.T. nicht von Totel zu unterscheiden.
dōd Niederbayern, Oberpfalz (dazu FS, IN, LL, PAF; EIH), (d)n Niederbayern (dazu CHA), dūd (ESB, KEM, NM, SUL, VOH; PEG; WUG), (d)n (SUL), duαd (ESB, KEH, NEW, TIR, VOH), duαdn (NEW), mit Uml. dēd Oberpfalz (dazu IN; LA, MAL, VIT; EIH; ND), ferner dōdα Oberpfalz, -ū- (AM, ESB, SUL), -uα- (KEM, TIR, VOH; WUN), mit Uml. dēdα (VOH).– Dim. (d)l Oberbayern (dazu NM, RID; ND), dūdl (NM), (d) u.ä. Oberbayern, Schwaben (dazu PAN; R, WEN; EIH, N, WUG), (d) (NM, VOH; HIP, N, SC, WUG; ND), duαlα (VOH), dōdli (SOG; A), dōdai (MB), mit Uml. (d) (SOG, TÖL, WM).– Dim. auch F. nach natürlichem Geschlecht (AIC, WM).– Pl. neben -n auch dōnα (DEG; NAB).
  • Delling I,128 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,633 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,207f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: M.S.

Töte, -o-, -i, -a, Töto, Toti, Tota

Wörterbuch:
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
männlicher Tauf- od. Firmpate
°Oberpfalz vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach, °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, Oberfranken mehrfach
°dös Gwand håt ma mei Dedn geschenkt Weihmichl LA48.6032092, 12.0450042
da Tuuti Artelshofen HEB49.5735676, 11.4968896
„Der Död oder die Dod ‘hebt das Kind aus der Daff’“ Siebzehnriebl Grenzwaldheimat 247 Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.

*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
patrinus … tot: Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12./13.Jh. StSG. III,68,31 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
dar vmb hat er vns zepurgen gesetzet/ vnsern Toten · hern Chunrat von Lupurch Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102, 1295 Corp.Urk. III,356,1f. Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
Wo kain doet vorhanden … alszdenn erfüllt tawffer die stat aines doeten BertholdvCh Theologey 430 Berthold von Chiemsee: tewtsche theologey, München 1528.

Pürstinger, Berthold, *1465 Salzburg (?), †1543 Saalfelden bei Salzburg; Fürstbischof von Chiemsee
Phras.:
großer Töte dass.
°da groaß Ded AIC

°Üitz bin i Duuad „wenn man beim Schafkopf die letzten Stiche macht“ Kirchendemenreuth NEW49.7769088, 12.091831

Meinen, daß der große Hund sein Töte ist u.ä. eingebildet, aufgeblasen sein Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
der moant, da graoß Hund is sei Död Drachselsried VIT49.1073441, 13.011453

der moint, es is da Graf Teifl sei Ded Obermiethnach R48.973624, 12.522298

Mit den homs to, as war da groaß Hund sei Ted und da kloa sei Gvodamo „wenn jemand verherrlicht wird“ Gartelsried AIC48.432926, 11.324926

Spruch beim Peitschen, Bed.1b :
Peitscher, peitscher, Duada, wennst ma nix gibst, bist am Luada [wohl Krankenbett] Brand KEM49.959333, 11.907957, Heimat TIR 13 (2001) 176 Heimat — Landkreis Tirschenreuth. vhs-Schriftenreihe zur Landes- und Volkskunde, 1989ff.
2
männliches Patenkind
°Schwaben mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
an Oaschdadåg kriag a jeda Ded van sein Ded an Oaschdaflådn un drei Oar Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895
„erhält … jeder … Död je fünfzehn Eier“ Schlicht Bayer.Ld 127 Schlicht, Josef: Bayerisch Land und Volk, München 1875 (Nachdr. Straubing o.J.).

*1832 Geroldshausen PAF, †1917 Steinach SR; Geistlicher, Journalist, Schriftsteller
die ir tötn nicht lernen peten den pater noster Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 1424 Cgm 292,fol.66v Codex germanicus monacensis, deutschsprachige Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
für seinen Döten 1 Par ainnädig Schiellel 1699 Poschinger Glashüttengut Frauenau 62 Wagner, Hermann: Die Aufschreibungen des Franz Poschinger (1637-1701) vom Glashüttengut Frauenau, Sauerlach 1985.

*1637 Frauenau REG, †1701 ebd.; Glasmeister
Auch in Phras.:
kleiner Töte
°da kloa Ded AIC
„Zweymal … ist es Pflicht der Gevatterleute, dem kleinen Dodn … Kleidung zu schaffen“ Schönwerth Opf. I,172 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
Ahd. toto, mhd. tot(t)e swm., wie Tote Lallwort zu Gote ( Göte); Kluge-Seebold 922 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold). .
dēd u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Schwaben (dazu EIH, HIP, WUG), dęt u.ä. Oberbayern (dazu KÖZ, MAL, VIT; BEI, NEN, NM, PAR, WÜM; EIH), (d)n (FS, PAF; BOG, LA, ROD; BUL, OVI, R, RID), dīd (NAB, NM, VOH; EIH, WUG), diαd (NM, TIR, VOH), ohne Uml. dōd u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz (dazu EIH, , N, WUG; DON, ND), dot (KÖZ, VIT; NEN, NEW, PAR, SUL; EIH), (d)n (DEG, GRA, PA, WOS), dotn (REG), dūd Oberpfalz, Mittelfranken (dazu PEG), dut (SUL), (d)n (SUL), duαd Oberpfalz (dazu BT, WUN), duαdn (NEW), ferner dēdi u.ä. (LL, PAF, WS; PAR, RID; ND), dēdα u.ä. (IN, LL; BEI; EIH), detα (AM), dīdα (VOH), deto (BEI), ohne Uml. dūdi (HEB), dōdα u.ä. (AIC, LL, STA; KEM, SUL; EIH; A, ND), dotα (VOH), dūdα (ESB, SUL; HEB, HIP, LAU, WUG), -uα- (KEM, TIR).– Dim. (d) (IN, TÖL; VOH; EIH), dīdlα (WUG), dēdli u.ä. (GAP), ohne Uml. (d)l (AIC, IN, DAH, PAF), (d) u.ä. Oberbayern, Schwaben (dazu R, WÜM; EIH, WUG), -ū- Mittelfranken (dazu NM), dōdli u.ä. (GAP, SOG; A), dōdαl (STA, TÖL), -uα- (NEW).– Dim. auch M. nach natürlichem Geschlecht (NM; EIH, GUN, HIP, SC, WUG).
  • Delling I,128, 130 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Hässlein Nürnbg.Id. 57 Häßlein, Johann Heinrich: Versuch eines „Nürnbergischen Idiotikons“, hg. von Gabi Oswald-Müller, Grafenau 1993.

    *1737 Nürnberg, †1796 ebd.; Amtsschreiber, Syndikus
  • Schmeller I,633f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 584 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • Zaupser 21 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ V,208f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: M.S.
Hinweis:
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Töte1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 37f.
Bedeutung
Pate
Hinweis:
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Töte2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 37f.