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Tal

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1107
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutung
Tal, tiefer Einschnitt in der Erdoberfläche
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°an Doi unt Neufraunhofen VIB48.3919929, 12.2163668
°håut åle Baim in Tool aasgrißn Plößberg TIR49.7843626, 12.307917
de Wiesn en Toj … herint han oamoj sched [nur] gmaht worn KÖZ, VIT, BJV 1954,202 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.
’s Tálé Mittenwald GAP47.4429543, 11.2655684, Schmeller I,597 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
dal Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12.Jh. StSG. III,262,58f. Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
daz wir … verchauffen … vnser Grafschaft … vnd swaz darzuͦ gehoͤret · ez sei aigen oder lehen … Perg oder Tal Passau PA48.567378, 13.431710, 1297 Corp.Urk. IV,43,23-27 Corpus der Altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahre 1300, begr. von Friedrich Wilhelm, 6 Bde, Lahr 1932-86.
in den Bach/ der bey dem Berg in dem Thal vorbeylieffe Selhamer Tuba Rustica II,160 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
Phras.:
gen / zu Tal (steil) abwärts, bergab °Oberpfalz mehrfach, Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
z Toi fåhrn Chieming TS47.8942626, 12.5381465

götoö komat dö oötn Roß a nå nåchå Bischofsmais REG48.918027, 13.081500

Schwaa gäiht’s am Beach aaffi, gedohl gäiht’s reat g’schwing Schwabenländer Woldnoo 119 Schwabenländer, Sepp: Wou d’Woldnoo rauscht. Mundartgedichte, Weiden [1984].

*1911 Premenreuth NEW, †1989 Neuhaus NEW; Maurer


Der Pairisch wein fvert zu tal, der geit niht [zahlt keinen Zoll] Abbach KEH48.938461, 12.041945, um 1270 MB XXXVI,1,524 Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
flußabwärts Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
gedoi Kreuzberg WOS48.838521, 13.552506
nach unten allg.
Na … hot ma’n Spo … a bißl getoi … gricht, na hot er weider brunna KÖZ, BJV 1952,31 Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 1950ff.

wer der mag [Magen] … glat, so glit daz ezzen ê der zeit ze tal Konrad vM BdN 55,14f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler


den … künig er durch den halsperg schlueg zer achsel ein zue tal ab gen den lenden Füetrer Trojanerkrieg 109,403 Füetrer, Ulrich: Der Trojanerkrieg, hg. von Edward G. Fichtner, München 1968.

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter

übertr. auf eine schlechte wirtschaftliche Situation zu Niederbayern vereinzelt:
seit da Bauer auf d Jagd geht, geht’s mitn Bauernhof gedåj Passau PA48.567378, 13.431710
Häufig als u. in ON, Fln. u.ä., z.B.
°Tal München M48.139686, 11.578889
Ahd., mhd. tal stn./m., germ. Wort wohl idg. Herkunft; Kluge-Seebold 904f. Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 221989 (bearb. von Elmar Seebold).
  • Schmeller I,597 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,491f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Dämpftal, Jammertal, Seßtal  -stall
verfasst von: M.S.