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Tand, -ä-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1157f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Plunder, wertloses Zeug
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
„einer, der allen Tand aufkauft“ Hohenpeißenberg SOG47.7941442, 11.0057418
Tand Kilgert Gloss.Ratisbonense 162 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
das man solch tand zue in füert und brächt Aventin IV,115,27f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
à Tand „Trödel“ Prasch 24 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

*1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
2
Spielzeug
°Dant „Spielzeug“ Weiden WEN49.676727, 12.162220
3
Geschwätz, dummes Gerede
Wilhelm Occam mit seim aufsäzigen tand Aventin IV,328,15 (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
4
Fastnachtsposse
haben meine Heren verboten allen Tänt, daß niemant Tänt gehe heimlich oder öffentlich Regensburg R49.013904, 12.100040, 1388 VHO 53 (1901) 12 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
Mhd. tant stm, wohl zu lat. tantus ‘soviel’; Pfeifer Et.Wb. 1410 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 2 Bde, Berlin 21993. .
  • Prasch 24 Prasch, Jo[hann] Ludwig: Dissertatio altera, De Origine Germanica Latinae Linguae ... Accedit Glossarium Bavaricum, Regensburg 1689.

    *1637 Regensburg, †1690 ebd.; Schriftsteller, Jurist, Bürgermeister, Syndikus
  • Schmeller I,609 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,560f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: E.F.

Tand, Tant

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
wertloses Zeug, Plunder
Einstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung)
Weiler LI47.583409, 9.915440
Ma bringt de Schiebling uff am Dellar / Und Measser, Gabel au d'rzue. / "Dös brucht as it, dean Dant, dean dumme ..." Weiler LI47.583409, 9.915440, Holzer, Schnäddrbäs 41 Holzer, Fridolin: D' Schnäddrbäs vu Wilar, Weiler, 1931, Auflage 2
2
Aufhebens, Getue
Benehmen, Umgangsformen
Allgäu
en Dant mache „wegen einer unbedeutenden Sache viel Aufhebens machen“, Bayersried MOD47.9244404, 10.4691058, Martk. Allgäuer Mundartkartei, Stadtarchiv Kempten (Allgäu)
eǝ håt uin Tannt khet Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 233 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
Mhd. tant stm, wohl zu lat. tantus ‘soviel’; Pfeifer 1410.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
  • Schwäb.Wb. II 47 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 1157f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
  • Schmeller I 609. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF