Daten werden geladen...bitte warten Sie einen Moment. Ihre Suche wird ausgeführt - in wenigen Sekunden erscheint hier Ihr Suchergebnis.
Bei sehr großen Ergebnissen, z. B. bei häufig vorkommenden Stichwörtern sowie bei Artikeln, Affixen oder Präpositionen, kann es jedoch auch bis zu ca. einer Minute dauern oder sogar zum Absturz kommen.

Sollte Ihr Browser Probleme mit der Darstellung vieler Ergebnisse haben, wird eine Einschränkung durch zusätzliche Sucheingaben/-optionen helfen.

Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.




- A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

nur aus:
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.

Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 1 Ergebnis:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite.
 (davon sind 0 ausgeblendet )

Tanzboden

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1551f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Boden
Bedeutungen
1
Tanzboden
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°putz di, wasch di, kampe di recht sche, nacha derfst mit mir auf’n Tanzbod’n geh! München M48.139686, 11.578889
°i loß ma mei Deanal nöt vom Tanzbodn verjogn Lalling DEG48.8451215, 13.1404149
Tanzbuen Wunsiedel WUN50.0373241, 12.0027278
Då hând zwoa jungë Leut ââ’m Tanzbodn ’gangàREG, Haller Frauenauer Sagen 59 Haller, Reinhard: Frauenauer Sagen. Erzählen im Bayerischen Wald, Münster/New York/Berlin 2002.

Frauenau REG, *1937 Bodenmais REG; Dr.phil, Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
I hör’ die Trompetn Von Tanzbod’n raus Kobell Ged. 116 Kobell, Franz v.: Gedichte in oberbayerischer Mundart, Stuttgart 81877.

*1803 München, †1882 ebd.; Dr.phil, Prof. für Mineralogie, Schriftsteller
Hab ich die Taferne wider aufmauren lassen … gewinnt 2 stüben 2 kamer … obenauf ain Tanzpoden Sattelpeilnstein CHA49.128056, 12.6679321, 1571 VHO 57 (1905) 30 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
mit allerhand groben … Zotten … an Haingarten/ in Wirths-Haͤuseren/ auf dem Tantz-Boden … die … Jugend … verführen Selhamer Tuba Rustica I,270 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol, Geistlicher
2
scherzh. übertr.
2a
Hausflur im ersten Stock
Danzbon Flur im ersten Stock des Bauernhauses München M48.139686, 11.578889
2b
großer Hosenboden
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Herrgott, håst ma du an Tanzbom eigmacht a d’Hosn, daß zwoa Bräumoasta Plåtz hättn dreimal Tann PAN48.3158044, 12.889797
2c
Glatze, nur in der
Redensart(en):
där buzt an Tanzbodn füan Lauskirtn Holzkirchen MB47.884151, 11.697075
2d
pockennarbiger Mensch
in fester Fügung:
A duͤpfelta Tanzboden „pockengrubiger Mensch“ Zaupser Nachl. 15 Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.

*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • Schmeller I,211 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Zaupser Nachl. 15f. Zaupser, Andreas: Nachlese zum baierischen und oberpfälzischen Idiotikon, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986), selbständig in →ZAUPSER.

    *1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
  • WBÖ III,534 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,57 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1031f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. III,72 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB XI,1,1,121 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Frühnhd.Wb. V,157 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Braun Gr.Wb. 642 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
  • Christl Aichacher Wb. 49, 82 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

    *1922 Pfaffenberg MAL
  • Fragebögen:
  • M-70/2
verfasst von: E.F.