Ihr Download wird vorbereitet und in wenigen Augenblicken gestartet.
Sie können diesen Hinweis schließen. Er wird sich in wenigen Augenblicken auch von selbst schließen.
Hinweis:
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Sie scheinen Internet Explorer als Browser zu verwenden. Dieser Browser ist veraltet, erhält keine Sicherheitsupdates mehr und unterstützt zudem moderne Webseiten nicht in vollem Maße.
Die Nutzung von Bayerns Dialekte Online kann daher stark beeinträchtigt sein. Größere Suchergebnisse könnten den Browser z. B. einfrieren.
Insbesondere das Laden der Suchergebnisse wird deutlich länger benötigen, als bei einem modernen Browser.
Unter über BDO finden Sie weitere Informationen dazu sowie Links, um einen aktuellen Browser zu installieren.
Ihre Suche ergab 1 Ergebnis:
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
Vermissen Sie hier Ergebnisse? Die BDO wird kontinuierlich um Artikel erweitert.
Vielleicht ist Ihr Stichwort schon bald verfügbar.
Siehe hierzu auch diese Seite. (davon sind 0 ausgeblendet )
Tatze1
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1324f.
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1324f.
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Genus: Femininum
Fuß eines Tieres
Tatze, Tierpfote
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Kåutz håd vier Dazal Mittich GRI48.440634, 13.396183
Datzn „Pranke“ Aman Schimpfwb. 44 Aman, Reinhold: Bayrisch-österreichisches Schimpfwörterbuch, München 21975.
*1936 Fürstenzell PA, †2019 Santa Rosa (USA); Prof. für Germanistik
*1936 Fürstenzell PA, †2019 Santa Rosa (USA); Prof. für Germanistik
Von einem Bären… Datzen/ oder Füß Hagger Kochb. III,1,214 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.
*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
(abwertend) Hand
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
i håma Dotzn vobrennt Taufkirchen ED48.340212, 12.139356
Tatzn Mantel NEW49.656054, 12.039825, Die Arnika 34 (2002) 212 Die Arnika: Zeitschrift des Oberpfälzer Waldvereins, Weiden 1968ff.
Phraseologie
Phras.:
°der stengan d Tatz hintn naus wia an Schärra [Maulwurf] „sie ist zur Arbeit ungeeignet“ Schweinersdorf FS48.5072645, 11.8683684
Kralle, Haken
Kralle an der Schlittenkufe, Schlittenbremse
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°schaug, ob dei Datzn in Ordnung san, daßd bremsn koscht, wanns gach owarts geaht Benediktbeuern TÖL47.7060548, 11.4100763
Datz „Bremse am Ziehschlitten“ Sojer Ruhpoldinger Mda. 9 Sojer, Georg u.a.: 1500 Wörter Ruhpoldinger Mundart, Ruhpolding 2008.
*1925 Ruhpolding TS
*1925 Ruhpolding TS
Sensengriff
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
de rächt Datzn Ainau PAF48.665534, 11.6264516
α dåtʃn Rottenegg PAF48.648967, 11.668475, nach SOB V,279 Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
Schlag
Tatze, Schlag auf die Handfläche
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°da Doni hod heid via Dådzn griagd Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
Für oamal Aasong haouts oa Tatzn, für zwamal drei Tatzn gebm Schemm Stoagaß 173 Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Herr Magister! warum haben sie gestern keine Tazen ausgegeben Bucher Pferderennen 6 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Ein freyes Pferderennen und hernach Soupee und Ball an dem hocherfreulichen Geburtstag eines neugebohrnen Prinzen .., [München] 1782.
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
Phraseologie
Reim:
„Für jeden Batzn [Tintenklecks im Schulheft] eine Datzn“ Ilmberger Fibel 22 Ilmberger, Josef: Die bairische Fibel. Über 2000 Begriffe aus dem bairischen Sprachschatz, München/Bern/Wien 1977.
*1899 Hohenwart SOB, †1982 München; Lehrer
*1899 Hohenwart SOB, †1982 München; Lehrer
Spruch:
Voda hout mas ’s Schdęggala geem ’s Schdeggala ho-i in Lara … geem D’ Lara hout ma in Datzn … geem Datzn hout ma bißn EIH, ZHM 4 (1903) 114 Zeitschrift für hochdeutsche Mundarten, 1900-05.
Schlagspur, Delle
Verbreitung
°Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Datzn Beule am Metallgeschirr Stepperg ND48.7469881, 11.0724838
7
Hals- od. Handkrause, Manschette
Grammatik
†Diminutiv
Dialektbelege
Tátzl „Hemdspitze, Hemdkrause, Manschette“ Schmeller I,634 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
die hochen Krägen … sambt den Tätzln sollen inen … verboten sein 1578 Breit Verbrechen u.Strafe 88 Breit, Stefan: Verbrechen und Strafe. Strafgerichtsbarkeit in der Herrschaft Hohenaschau, Aschau 2000.
Hohenaschau RO
Hohenaschau RO
Tatzeln „Handkrausen“ Zaupser 76 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
Etymologie
Mhd. tatze f., Herkunft unklar. Zur selben idg. Wz. wie täckeln1 ‘beschmieren’; WBÖ IV,984 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. ?
Literatur
- Delling I,117 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,634 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 579 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge - Zaupser 76. Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ IV,972-977 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: M.S.
zum SeitenanfangCC-BY-SA