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Taube

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1334–1338
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Bedeutungen
1
Taube
1a
Taube, Vogel (Columba)
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°a so a nedds Deiwal Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
dö junga Daum sant frisch ausn Oan außagschloffa Mittich GRI48.440634, 13.396183
°schau, wöi se de Tam afpludat Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
Taubn dö hand wej da Deixl [Teufel] an Lins aus Kerscher Waldlerleben 75 Kerscher, Otto: Waldlerleben, wie es die Alten erzählten, Grafenau 1983.

*1927 Neurandsberg BOG
Taubm, Nürnb. Tábm Schmeller I,579 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
columbe … tupun 8./9.Jh. StSG. I,60,16 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Die tauben gepernd alle zeit zway tauͤbel Konrad vM BdN 208,19 Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
Die andere schöne Tugend/ so eine Tauben an ihr hat/ bestehet in der Reinigkeit Selhamer Tuba Rustica II,183 Selhamer, Christoph: Tuba Rustica. Das ist: Neue Gei-Predigen, 2 Bde, Augsburg 1701.

*um 1640 Burghausen AÖ, †1708 Salzburg; Dr.theol., Geistlicher
Phras.:
°döi fremde Dam „Türkentaube“ Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291

Geelsterte Taube schwarz-weiße Taubenart °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°goisterte Daum Unterföhring M48.1949828, 11.6449481

°Fliegende Taubn „Kartoffeln mit Butter“ Neunburg NEN49.3487414, 12.3819853

°Heut gibts brotne Taubn „mit Schale in der Röhre gebratene Kartoffeln, Armeleutespeise“ Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708

(Verliebt) wie (ein Paar) Tauben / eine Taube u.ä. sehr verliebt °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
°de schaun drein wia zwoa Teiblan Bayersoien SOG47.692616, 10.991532

verliebt wira Daum Hauzenstein R49.100236, 12.177725

Die Liabsleut müassen sei’ wia Taub’n im Schlag Stemplinger Ovid 28 Stemplinger, Eduard: Vom Dirndel- und Buab’nfang. Frei nach Ovids ars amatoria, Freising/München 1922.

*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil., Oberstudiendirektor


°jetz sans wieder wia a paar Täuberl „einig, unzertrennlich“ Laaber PAR49.067975, 11.882288

Dö han zangstana wia Taum „leben unehelich zusammen“ Lam KÖZ49.196618, 13.049079

Leben wie die Tauben u.ä. friedfertig, harmonisch °Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt:
°de lewe wia Däuwlan Kohlgrub GAP47.665818, 11.048838

Haus’n wöi Tau(b)m „sich gut vertragen“ Braun Gr.Wb. 646 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat


sich zusammenraufen wie die Tauben
miasn si hoid zsamrafa wia Daum „ihren Ehekrach beenden“ Vilstal48.544613, 12.526446

dö müss’n sö halt erst z’sammaraffa wia dö Taub’n, dös gibt spota dö best’ Eh’ Niederbayern, Bayerld 13 (1902) 441 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.

zusammentaugen wie (ein Paar) Tauben u.ä. gut zusammenpassen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
dö zwoa taugn zam wia a Paar Taubn Rettenbach WS48.026887, 12.092870

Brav wäi a Tam Kohlberg NEW49.591455, 12.016971, ähnlich WS

Dum wiara jungö Daubm Mittich GRI48.440634, 13.396183, ähnlich WS

Wie eine aufgeblasene Taube u.ä. aufgedunsen, stark geschwollen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
dea håt a Gsicht wira afblasnö Dam Iggensbach DEG48.730933, 13.141065

zu deme seynd ihre bayde Händ/ wie ein auffgeblasene Tauben/ gantz verschwollen Wunderwerck (Benno) 235 Leben Und Wunderwerck Deß heiligen Bischoffs und Beichtigers Benno, München 1697.

eitel, eingebildet °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°der spejt si wia a aufblåsne Taubn Malching GRI48.313106, 13.188530

°Schauen wie ein Täuberl verweint aussehen Rottach-Egern MB47.6909599, 11.7707109

°dö schaut grod wöi a Täuberl „erbarmungswürdig“ Fronau ROD49.2678745, 12.4356655

°Dö kema grod ausa wia Täuberln „große Kartoffeln werden beim Ausgraben sichtbar“ Fronau ROD49.2678745, 12.4356655

Jmdm kommen / fliegen die Tauben aus u.ä. jmd hat einen offenen Hosenschlitz °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
di kema mer [wieder] d’Daum aus Kochel TÖL47.6531098, 11.3631895

Dou kiner Dam eibrijn „du hast große Zahnlücken“ Rottendorf NAB49.456120, 12.061714

Jmdm können die (gebratenen) Tauben ins Maul fliegen u.ä. jmd steht mit offenem Mund da Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°machs Maal zou, sunst flöign da die Taam ei! Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123

Deà schaud … drẽi, wià wann … ẽàm de brǫnà … Daum às Mài fliàgàdn Kaps Welt d.Bauern 58 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand


jmdm fliegen die gebratenen Tauben ins Maul / beim Fenster einher u.ä. jmd kann alles mühelos erreichen Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
dir fliegn die brahna Daum scheints beim Fenster einer Passau PA48.567378, 13.431710
s flöign nemez die bråna Tabn ins Mal Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123
Die bråu(t)n Tau(b)m am Tiisch kröig’n „ohne Anstrengung auf gute Einnahmen hoffen“ Braun Gr.Wb. 646 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat

Die (zwei) hätten die Tauben nicht schöner zusammentragen können u.ä. passen gut zusammen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt:
dös is a Bår, as wia wans Daum zamtrång hent Ruhstorf GRI48.440547, 13.334989

De hättn d’Taubm net besser zamtrågn kenna Wagner Zuwanderung 9 Wagner, Ludwig: Wie wirkt sich die starke Zuwanderung auf die Münchner Volkssprache aus? München 1939.

„Ehe … Wós zámghàyrd, kumd zám und … möyßtn s’ d’ Dǎbm zámdrógn Neuenhammer VOH49.693447, 12.3867406, Schönwerth Sprichw. 9f. Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Sprichwörter des Volkes der Oberpfalz in der Mundart, in: VHO 29 (1874) I-LX, 1-86.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler


auch ironisch
°euch hän d’Taubn ned schöner zsamtrågn könna „ihr seid zwei Halodri“ Riedenburg RID48.961252, 11.6855725

De hęnd … d Daum ned scheenà zamm-drǫng kinà„taugen beide nicht viel“ Kaps Welt d.Bauern 1 Kaps, Peter: Die Welt des Bauern im Sprichwort, Passau 1987.

*1917 Rabenbrunn EG, †1997 Simbach EG; Steuerberater, Rechtsbeistand


Á Sáchlá, ás wénn·s (d·) Tau’m zamtrô’ng hëit·n … ein schönes Anwesen“ mittlere Altmühl48.8687764, 11.0739673, DMA (Frommann) 7 (1877) 409 Die deutschen Mundarten. Eine Monatsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik, hg. von G. Karl Frommann, 1854-77.

Mit den Tauben fliegen noch nicht geboren sein Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
°da bist du noch mitn Taubn gflogn Kohlstorf EG48.5705413, 12.8414157

Dem ham die Taubm s Brot votragn „von einem mißmutigen Menschen“ Chieming TS47.8942626, 12.5381465

°Wou Dam san, flöign Dam zou „wer viel hat, bekommt problemlos mehr“ Weiden WEN49.676727, 12.162220, ähnlich Siebzehnriebl Grenzwaldheimat 308 Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.

*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher


wåu Tau(b)m sann, flöig’n Tau(b)m zou „weist man scherzhaft auf den Kinderreichtum einer Familie hin“ Braun Gr.Wb. 646 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat

°An oin flöign Taam zou, an andan furt „der eine hat Glück, der andere Pech“ Waldsassen TIR50.0053222, 12.3041123

Wea(r) sei’ Geld fluig’n sehng wöll, mou’s si’ Dau(b)m oschaffa ähnlich Siebzehnriebl Grenzwaldheimat 311 Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.

*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher

Wén a Dǎbm ǎsfléygt, mouß s’ államál Reu a Leid máchn Neuenhammer VOH49.693447, 12.3867406, Schönwerth Sprichw. 42 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Sprichwörter des Volkes der Oberpfalz in der Mundart, in: VHO 29 (1874) I-LX, 1-86.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler

Döi Taabm, waoun untern Doch bleibm, derwischt der Hacht [Habicht] niat [was man nicht ausgibt, bleibt einem] Schemm Dees u. Sell 247 Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor

A Dǎbm wàrt’t niad bis ’s Kurn ǎfgàid [wohl von einem, der alles voreilig verbraucht] Eschenbach ESB49.530031, 11.490638, Schönwerth Sprichw. 42 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Sprichwörter des Volkes der Oberpfalz in der Mundart, in: VHO 29 (1874) I-LX, 1-86.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler

Auweh Taubn, da hast dein Nest! „Ausruf der Bestürzung“ Pfatter R48.9650611, 12.384176

Schnaderhüpfel:
zwoa schnäiweisi Daiwala fläign iwa mai Haus, da Bua, wo ma bschafa [bestimmt] is, blaibt ma niat aus Bruck ROD49.245570, 12.305240, ähnlich Rasp Bgdn.Mda. 148 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt

°Zwoa schnäiweiße Däuwala ham gschnoblt am Doch, da Wolferl und s Reserl hams grod a so gmocht Hohenburg AM49.295317, 11.795621

Zwou schneeweiße Deibala Hot koine koan Stern [Fehler] Etz hot mi mei Schotz A nimma gern Pullenried OVI49.517899, 12.4593638, Oberpfalz 28 (1934) 213 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.

Da drent an da Doana, Da hand a paar Tau’m, Da geh i gent [bald] ummi Auf’s Federn z’sammklaub’n Rottal  48.431054, 12.852333, Altb.Heimatp. 14 (1962) Nr.7,9 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.

Volkskunde: Die Taube gilt mancherorts als Glücksbringer, denn Wou koa Daum is’, is’ koa heiliga Geist Siebzehnriebl Grenzwaldheimat 307 Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.

*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
, od. als Unglücksbringer: Wèr Dǎbm hált’t, doud si Várdruß ǎf Neuenhammer VOH49.693447, 12.3867406, Schönwerth Sprichw. 42 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Sprichwörter des Volkes der Oberpfalz in der Mundart, in: VHO 29 (1874) I-LX, 1-86.

*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler
.– „Die Tauben fliegen nicht davon, wenn man das Totenbrett eines ungetauften Kindes unter das Einflugloch legt“ Obernzell WEG48.555228, 13.639357, ähnlich HuV 16 (1938) 175 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39. .– Weiteres vgl. HuV 16 (1938) 174f. Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
Spiele:
°Damschöißn „Schießen nach eine Papptaube, die in die Luft geschleudert wird“ Nabburg NAB49.4509736, 12.1790102

Taubm werfen einen flachen Stein über das Wasser hüpfen lassen Todtenweis AIC48.5161901, 10.9290678

°Taubn aus dem Kobel treibn „Fangen spielen“ Garching 48.132957, 12.5780213

Kinder … Iatzt lauft’s auf d’ Wies’ und spielt’s Taub’n und Geier Meier Werke I,354 Meier, Emerenz: Gesammelte Werke, hg. von Hans Göttler, 2 Bde, Grafenau 1991.

*1874 Schiefweg WOS, †1928 Chicago; Schriftstellerin


Daum raus, Daum raus, wiafül sein Daum n Haus?, ruft der Fänger, die anderen antworten: Hundertnei, koani gheard dei!, und versuchen, dem Fänger zu entkommen“ Derching FDB48.408873, 10.963980

Neckspruch:
mia hama Dam, de groln da „spottet man über die Mundart von Gleißenberg“ Waldmünchen WÜM49.3775728, 12.7062127
1b
Täubin
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°sie is d’Taubm, er is da Tauberer Ascha BOG48.997503, 12.6358234
2
eitler, eingebildeter Mensch
°Oberbayern vereinzelt
°so a aufblosne Taubn! Garmisch-Partenkirchen GAP47.4938359, 11.103992
3
Hoden (u. Penis)
°tu deine Taubn eini! „Hoden, männliche Geschechtsorgane überhaupt“ Teisendorf LF47.849038, 12.8218357
4
Ziegenbart
Die Geiß hat ein groß’ Paar Tauben (Bart)“ Bergmaier Ruhpolding 240 Bergmaier, Peter: Ruhpolding. Heimatbuch aus dem Miesenbach, Ruhpolding 21953.

Ruhpolding TS
5
Kartoffel
meist Diminutiv  
5a
best. Kartoffelsorte
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°Täuberl „wenig ertragreiche Frühkartoffelsorte“ Oberschleißheim M48.2549383, 11.5546058
5b
scherzh. (kleine) Kartoffel
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°des san awa Täubal Wildenroth FFB48.126925, 11.161826
6
Pfln., Pilz
6a
Echter Sturmhut (Aconitum Napellus)
°Täuberl Simbach PAN48.267054, 13.025393
Auch in Phras.:
Täublein im Kobel / Nest / Schlag °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°Täuberl im Nest „Eisenhut“ Frasdorf RO47.8026547, 12.2819045
°Täuberl im Kobel Pleinting VOF48.659487, 13.119986
Tauberl im Schlag … die Honigblätter … mit … Täubchen verglichen“ Marzell Himmelsbrot 7 Himmelsbrot und Teufelsleiter. Volkstümliche Pflanzennamen aus Bayern, bearb. von Heinrich Marzell, München 1951.

*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil., Oberstudienrat
6b
Akelei (Aquilegia vulgaris)
Täuberl Dietersburg PAN48.4936231, 12.9273123
Auch in Phras.:
Taiwal in Nest Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
6c
Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
Tauben Weißenburg WUG49.0305748, 10.9718974, Marzell Pfln. III,815 Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.

*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil., Oberstudienrat
6d
Pilz
Diminutiv  
6dα
Pilz allg.
°Oberbayern vereinzelt
Täuberl Neubeuern RO47.7734832, 12.1389535
6dβ
Täubling (Russula)
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Daiwei St.Oswald GRA48.890443, 13.428323
Aa zwoa Deiberl stengan glei nembei Höschl Himmel 65 Höschl, Josef: Unterm bayerischen Himmel. Finsinger Geschichten in Prosa und in Versen, Wartenberg 1994.

*1924 Finsing ED, †1996 ebd.; Angestellter
6dγ
Brätling (Lactarius volemus)
daiwai „Milchbrätling“ unterer Bayerischer Wald48.651862, 13.625426, nach Kollmer II,321 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
6dδ
Rötling (Entoloma)
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Täuberl Volkenschwand MAI48.599833, 11.8711279
6dε
Rotkappe (Boletus rufus)
°Daiwal Bruckmühl AIB47.8828325, 11.914614
7
Zielholz, -stein u.ä. beim Eisschießen, Plätteln u.a. Wurfspielen
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°du schiaßt ja weit nebn Taub hi Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
°de Daum howe schee droffa Brennberg R49.0699652, 12.3969462
„daß … die Leute … auf dem Eis … mit der Holzscheube nach der Daube wurffen mittlerer Bayerischer Wald49.018157, 13.237674, um 1800 Altb.Heimatp. 14 (1962) Nr.1,10 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Der Herr Kommandant schiaßt außa und pflanzt a wunderschöne Maß (Schub) vor die Taubn Altb.Heimatp. 55 (2003) Nr.11,25 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Spiele:
°Daumwerfa „die Daube ist ein Stecken, das Geschoß ein Dachziegel“ Pipinsried DAH48.4052204, 11.2896592

°Taubenlaufen „man zielt mit flachen Steinen auf 2 Steine (Tauben) in 10 m Entfernung“ Simbach EG48.5635321122146, 12.735789187837911

„das Daubentreiben, wobei es galt, die Daube solange anzuschießen, bis sie … nicht mehr erreicht werden konnte“ Altb.Heimatp. 14 (1962) Nr.2,19 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.

„verschiedene Kugelspiele, wie … Täuberl scheiben BGD, Altb.Heimatp. 9 (1957) Nr.24,5 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.

°Taubenstechen „Spiel, in dem der Spieler mit verbundenen Augen mit dem Spieß eine Scheibe treffen muß“ Schlehdorf WM47.655300, 11.315227
auch Schusser
°Tawal kleine Kugeln, mit denen die Kinder spielen Ranoldsberg 48.308518, 12.3336887
8
Wegzeichen aus Steinen
Daum Helm Mda.Bgdn.Ld 50 Helm, A.: Sammlung: Mundart des Berchtesgadener Landes, masch. Berchtesgaden 1959.

Pseudonym für Fischer, Eugen, *1899 Mittelbexbach/Saarland, †1973 Berchtesgaden; Geologe
die Tauben (kleinere Steine, die auf die grössern Felsenstücke gelegt werden, dadurch die Jäger und Holzknechte die Wege bezeichnen)“ BGD, Schrank-Moll Naturhist.Br. I,261 Schrank, Franz von Paula und Karl Ehrenbert von Moll: Naturhistorische Briefe uͦber Oestreich, Salzburg, Passau und Berchtesgaden, 2 Bde, Salzburg 1785.

Schrank, F. v. P., *1747 Vornbach PA, †1835 München; Dr.phil., Dr.theol., Prof. für Ökonomie, Direktor des Botanischen Gartens; Moll, K.E. Ritter v., *1760 Thalgau bei Salzburg, †1838 Augsburg, Direktor der Salzburger Hofkammer und des Salz-, Münz- und Bergwesens
9
schweres Ende der Wurfleine
„Die Wurfbirne (… Taube) wird dem Stegknecht zugeworfen“ Neweklowsky Schiffahrt II,83 Neweklowsky, Ernst: Die Schiffahrt und Flößerei im Raume der oberen Donau, 3 Bde, Linz 1952-64.
10
Verrücktheit, Tollheit
a daubal ham „verrückt sein“ Kilgert Gloss.Ratisbonense 195 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.

*1978 Amberg; Dr.phil., Germanistin, Studienrätin
wann man thut zusamen klauben … sechs Poeten mit jren Dauben Pühler Lieder Nr.XV Pühler, Johann: Schöner, auserleßner, Geistlicher und Weltlicher Teutscher Lieder XX. von berümbten diser Kunst, mit Vier Stimmen gesetzt und Componiert, gantz lieblich zu singen, und auff allerley Instrumenten artlich und lustig zugebrauchen, München 1585.
Ahd. tûba, mhd. tûbe swf., germ. Wort wohl idg. Herkunft; Pfeifer Et.Wb. 1416f. Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .– Bed.7 auch zu Daufe möglich; Altb.Heimatp. 14 (1962) Nr.1,10 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff. .– Bed.10 laut; Schmeller I,579 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Abl. von taub.
daum u.ä., daneben dạ̄m, -ạ- u.ä. Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken (dazu M, SOB; DON), då̄m, -å- (BOG, DEG, KÖZ, REG, VIT; CHA), dauwə, -bə (FFB, LL, SOG, WM; FDB), dạ̄wə (GAP), ferner daub südliches Oberbayern, östliches Oberbayern (dazu GRI, LA, VIB; RID; REH, SEL; A), dau ().— Dim. daiw(α)l(α) , -e, -ai, daneben daubαl (M; MAL).
  • Schmeller I,579f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,1002-1008 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.