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Tauber, Täuber, Tauberer

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Taube
Bedeutung
Tauberich
Hausgeflügel
Schwaben mehrfach
Brengsch mr ... an Tauber ... mit Ries, Schupp-Schied, Bd. II 54 Schupp-Schied, Gerda: Ausm Krätzatuach. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben II, Nördlingen, 1983
dêibǝr Eggenthal KF47.9146521, 10.5123286, SBS 11 K 126 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Lars Löber. Band 11: Wortgeographie IV, Heidelberg, 2001
  • Schwäb.Wb. II 104 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 1345f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
  • Schmeller I 579 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Tauber

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: taubTaube
Bedeutungen
1
männliche Taube
der Tauber Wampen WUN50.060749, 12.108556 ↗
der Taber Nassenfels EI48.798869, 11.227767 ↗
Deuwer ! Gramschatz 49.927564, 9.971034 ↗
Tauber Goldbach AB49.998665, 9.180241 ↗
Täuber „männl“, Lipprichhausen NEA49.569502, 10.126265 ↗
Däüwr Eußenheim MSP49.985612, 9.809134 ↗
Tauber „Vogel“, Himmelstadt MSP49.925386, 9.800325 ↗
Teiba „m“, Steinbach HO50.352110, 11.593503 ↗
Täuber „m“, Reckertshausen HAS50.150385, 10.513643 ↗
2
fader, träger, stumpfsinniger Mensch
dummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
dess iss a Taber Helmbrechts HO50.235887, 11.719024 ↗
Des is e Daaber Hof HO50.313539, 11.912781 ↗
a gans Dauber Presseck KU50.199331, 11.650564 ↗
a Daaber Wüstenselbitz HO50.217520, 11.693848 ↗
Daaber Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
a Daaber „Tauber“, Hof HO50.313539, 11.912781 ↗
ə tā̢bər Bad Steben HO50.355733, 11.638561 ↗
3
Dummkopf, Sonderling (pejor)
Schimpfwörterdummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
a Daabe Heubsch KU50.041643, 11.369634 ↗ Kasendorf KU50.037052, 11.353011 ↗
a Daawe Kulmbach KU50.103928, 11.444818 ↗
a Tabe Schney LIF50.162391, 11.072392 ↗
4
Mensch ohne Gehör
Gehör
Deä schreit wie a Taaber „s. 35!“ [Redensart], Lettenreuth LIF50.176831, 11.158798 ↗
Eä schimpft wie a Daabä Weismain LIF50.086376, 11.242007 ↗
der tut wie a Tāaber Melkendorf KU50.089871, 11.414569 ↗
er dud wie a Dābr Edlendorf HO50.251600, 11.755243 ↗
er tobbt wi a taabe Döllnitz KU50.046179, 11.392754 ↗
ä brüllt wi a Dabe Fischbach KC50.216746, 11.379893 ↗
5
Mensch, der nichts hört (in Redensart)
Gehör
Der hot gschriea wie a Daaber [Redensart], Dressendorf BT49.994360, 11.659566 ↗
er schreit wie a Dāwer „er schreit wie a Zåhnbrecher wie a Doller, Dāwer [Redensart], Stadtsteinach KU50.163984, 11.505760 ↗
de schreit wie e Taabe [Redensart], Steinberg KC50.281655, 11.366723 ↗
ar schrait wi a Tābä „vgl. 22. ar schrait wi a Tābä Tauber“ [Redensart], Ebersdorf CO50.220837, 11.071386 ↗
ä blägd wie a Dabe [Redensart], Pressig KC50.352649, 11.310419 ↗
6
Verrückter
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)
Deä hoppät rüm wi a Daabä Nordhalben KC50.363615, 11.508220 ↗
ä bläkt wi a Dabe Fischbach KC50.216746, 11.379893 ↗
ärbat wie a Daabä „(gutgemeint)“, Unterhaid BA49.935452, 10.787894 ↗
wie a Daabe Coburg CO50.255698, 10.955082 ↗
wie a Taaba Burgkunstadt LIF50.140541, 11.250311 ↗
7
Dummkopf
Schimpfwörter
ein daab? Buchau LIF50.076331, 11.321293 ↗
Daaber Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗ Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗ Untersteinach KU50.132811, 11.525837 ↗
8
Mann (pejor): Mann, der sich von seiner Frau alles gefallen lässt
Bez. von Männern (Verhalten)charakterliche Einstellung (eingebildet usw.)
a Daaber Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗
9
Mann, dessen Frau untreu ist
Bez. von Männern (Verhalten)
dös is a alter Daaber Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗
Tāber Marlesreuth HO50.298588, 11.692844 ↗
10
Mensch, der bei der Arbeit nichts zustande bringt
physische Fähigkeiten, manuelle Fertigkeiten (z. B. ungeschickt)fauler/fleißiger, liederlicher/ordentlicher Mensch
a Daawa Weißenstadt WUN50.101514, 11.885509 ↗
11
Schulkind, das sich auffallend von den anderen zurückzieht
Schule, Unterricht, Lesen, Schreiben, Rechnen
Daaber Bindlach BT49.977537, 11.616498 ↗ Pilgramsreuth HO50.222401, 12.029007 ↗ Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
12
jemand, der sich ungebührlich benimmt
Taaber „a“, Neudrossenfeld KU50.015321, 11.496893 ↗
Daber Neufang KC50.313716, 11.425359 ↗
13
Anrede unter Verliebten
Ausdruck oder Geste der Zuneigung
Tauber „Hier wird nur mit dem Tauber verglichen!“ [außersprachlich], Königshofen a.d.H. AN49.147373, 10.541347 ↗
14
Sonderling
a daabe Unterzaubach KU50.173754, 11.497482 ↗
15
Tauber (in Redensart)
Gehör
Eä tut wie a Daabä [Redensart], Weismain LIF50.086376, 11.242007 ↗
16
ein langsamer, unbeholfener, ewig unentschlossener Mensch
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)
a Daaber Wüstenselbitz HO50.217520, 11.693848 ↗
17
gehörloser Mensch
Gehör
der schiesst auf wie a Daaba „(Verrückter)“, Weißenbrunn KC50.200461, 11.346432 ↗
18
hochmütiger Mensch
hochmütiger, stolzer Mensch
Tabä „a“, Maineck LIF50.116421, 11.300688 ↗
19
unbelehrbarer Mensch
dummer, starrsinniger, leichtsinniger Mensch
Dâber Langenbach HO50.373770, 11.595952 ↗

Tauber(er), -äu-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1345f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Ableitung von: Taube
Bedeutungen
1
Tauber
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Tauwara ruggu, sama grod i und du „Kinderlied“ Rieden WS48.092059, 12.246977
°da Dauwara bludat se auf Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
Aiz is halt der Tauba ins Holz aufi gflogn Brunner Heimatb.CHA 196f. Brunner, Johann: Heimatbuch des bayerischen Bezirksamtes Cham, München [1922].
Phras.:
(verliebt) wie ein Tauber(er) u.ä. sehr verliebt °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°der geht ums Dirndl umma wia a Tauberer Rosenheim RO47.857172, 12.116561
der ist wöi a Taba Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801

Wie ein (aufgeblasener) Tauber(er) u.ä. aufgedunsen, stark geschwollen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°der schaug aus wia a aufbloster Tauber „mit geschwollenem Gesicht“ Rettenbach SOB48.52628, 11.2561

der hat ja einen Kropf wie ein Tauberer Queri Rochus Mang 112 Queri, Georg: Die Schnurren des Rochus Mang, Baders, Meßners und Leichenbeschauers zu Fröttmannsau, München 1912.

*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller


°a Gsicht wia Tawara „von gesundem Aussehen“ Neusorg KEM49.934802, 11.9694077

Sich aufblasen / kropfen (als) wie ein Tauber(er) u.ä. sich wichtig machen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°der Protznbaur blost si auf wia Taubera Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967

daherkommen wie ein (aufgeblasener) Tauber(er) u.ä. °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°der steigt umanand wia a Tauberer von einem eitlen Menschen Chieming TS47.8942626, 12.5381465

Leben wie ein einschichtiger Tauber(er) u.ä. als Junggeselle, Sonderling °Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Schwaben vereinzelt:
°dea löbd wäi a oagschichdiga Dauwara Lohberg KÖZ49.175960, 13.102845
leben wie ein einschichtiger T[auberer ] Zehetner Bair.Dt. 337 Zehetner, Ludwig G.: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Regensburg 52018.

*1939 Freising; Dr.phil, Studiendirektor

Schauen wie ein (einschichtiger) Tauber(er) traurig, bekümmert °Oberbayern vereinzelt:
°der schaut wie ein Tauberer Heilbrunn TÖL47.745551, 11.459803

tenn draips-um wiaran tauwar [wohl von einem unruhigen Menschen] Schweizer Dießner Wb. 199 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler

Der Tauber(er) kommt / fliegt (jmdm) aus u.ä. jmd hat einen offenen Hosenschlitz °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°daß da net da Taubara auskimmt Taching LF47.9613232, 12.7261058

da Dauwara ko’ oan fei ganz leicht davu’fluing, bol [wenn] oana sei’ Hosntürl net zoumocht Judenmann Opf.Wb. 38 Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.

*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor


°bei dir schaut der Dauberer außer „ein Stück Hemd aus dem hinteren Schlitz der Bubenhose“ München M48.139686, 11.578889

Spruch:
Taub’ra, gehst naus aus mein’ Kobi! [laß von meiner Geliebten ab] Gumppenberg Loder 5 Gumppenberg, Carl v.: Beim damisch’n Loder. Dichtungen im oberbayerischen Dialekt, Stuttgart 1888.

*1833 Wallenburg MB, †1893 Bamberg; Oberpostmeister
Ortsneckerei
„Buchbach [MÜ] … Tauber Bronner Schelmenb. 128 Bronner, F[ranz] J[osef]: Bayerisches Schelmen-Büchlein. 165 Schwänke und Schnurren über bayerische Ortsneckereien, Dießen 1911.

*1860 Höchstädt a.d. Donau, †1919 München; Volksschullehrer
2
von Menschen
2a
Taubenzüchter, Taubenhalter
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Tauwara Langdorf REG49.011597, 13.146942
da Owameia Schosch is a dawara und gwind an jedn breis Oker So wos Schüins 58 Oker, Eugen: So wos Schüins mou ma soucha. Gedichte im oberpfälzischen Dialekt, Amberg 2003.

*1919 Schwandorf, †2006 München; Schriftsteller
auch Taubenhändler
°Tauberer Flintsbach RO47.7259879, 12.1229121
Tawara Koller östl.Jura 70 Koller, Josef: Dialektwörterbuch aus dem östlichen Jura, Kallmünz 2005.

*1938 Regensburg
Kleintierzüchter
°Daawara „Kleintierzüchter“ Erbendorf NEW49.838282, 12.047276
2b
eitler Mann
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°damischa Dauwara Rosenheim RO47.857172, 12.116561
2c
Junggeselle, Sonderling, in
Phras.:
einschichtiger Tauber(er) °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt:
°dös is a oaschichtiga Tawerer Speinshart ESB49.7871778, 11.8203252
A oaschichtiger Tauberer MM 11./12.9.1999, J2 Münchner Merkur, 1948ff.
2d
Schürzenjäger, Courmacher
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Tauberer Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708
Kam aber kimmt a Taub’rer, Dersprichst eahm alls und haltst eahm nix Stemplinger Horaz 28 Stemplinger, Eduard: Horaz in der Lederhos’n, München [1905].

*1870 Plattling DEG, †1964 Elbach MB; Dr.phil, Oberstudiendirektor
Ist ein Tauber … ein Erztauber. Geht … auf alle Tanzböden Bucher Kinderlehre 34 [Bucher, Leonhard Anton Joseph v.:] Eine Kinderlehre auf dem Lande von einem Dorfpfarrer, o.O. 21781.

*1746 München, †1817 ebd.; Jesuit, Pfarrer, Gymnasialrektor
2e
Heiratsvermittler
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
da Dawara Altfalter NAB49.3961856, 12.206858
3
Penis
°Oberbayern vereinzelt
°Tauber Ludenhausen LL47.9332355, 10.962195
4
Echter Sturmhut (Aconitum Napellus)
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°Dauberer Eisenhut Cham CHA49.223747, 12.662091
Mhd. tûber, -iu- stm, Abl. von Taube; WBÖ IV,1016 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • DWA VII,K.7 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a, 21 Bde, Gießen 1951-87.
  • Schmeller I,579 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,1016-1018 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.

Tauber1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1345f.
Bedeutung
Heidelbeere

Tauber2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 57f.
Bedeutung
Fischernetz

Tauchber, Tauber, -el, Ducker

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 264f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Ber2
Bedeutung
viereckiges Fischernetz mit Stiel
Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
an da Wånd loa(n)t da Dauba und da Bea Mittich GRI48.440634, 13.396183
Dabler Burglengenfeld BUL49.2071077, 12.03996
„Floßnetze, Grundnetze … Dabbel und Angelfischerei [in der Donau]“ Fischerei Opf. 4 Beschreibung der Fischerei in der Oberpfalz, hg. vom Oberpfälzischen Kreis-Fischerei-Vereine, Regensburg 1893.
Ducker „Hebgarn zum Köderfischfang“ Höfling Chiemsee-Fischerei 61 Höfling, Paul: Die Chiemsee-Fischerei, München 1987.
die sullendt nicht in dem Lech vischen, dann mit einem Taupel Peiting SOG47.795462, 10.9235088, um 1435 Lori Lechrain II,137 [Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
kein Farchen [Forelle] oder Asch, weder mit Noͤtzen, Kerben … Reischen, Deupplen 1569 Lori Lechrain II,384 [Lori, Johann Georg [v.]]: Der Geschichte des Lechrains zweyter Band, Urkunden enthaltend, [München] o.J.
dauwα, -b- u.ä. Niederbayern (dazu RO, TS; EIH), -pα (ED, FS, LF, M; DGF, PA, VIB), dạpα (ED, RO), dauwi, -b- u.ä. (; DEG, DGF, PA, PAN; AM), -pi (DEG, LAN, PA), ‑fi (DEG), dauwl, -b- Mittelfranken,dạ̄wl (KEH; BUL, NAB, R). Auch dupα (MB), dukα (ED, RO), -αd (AIB).
  • Schmeller I,261, 581 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,1032 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. VI,1728 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. III,106 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB XI,1,1,181 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. II,1556, 1578 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Fragebögen:
  • S-52M25
verfasst von: A.R.R.
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

Tauber3

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 264f.
Bedeutung
Fischernetz