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Tegel, Tiegel

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Tiegel
(Haushalts-)GefäßeKüche und Kücheneinrichtung/Vorrat/Küchenarbeiten
Schwaben
Hol ǝn Däägl zom Weißwiischt warm machǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Tiigl Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 31 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
2
kleine weibliche Person
Frau: klein
Osterzell KF47.8786152, 10.7446832
dē̜gǝle „kleines Frauenzimmer“, Osterzell KF47.8786152, 10.7446832, Maurus 68 Maurus, Marianne: Osterzell Kf. (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1966
Ahd. tëgel, -i-, mhd. tëgel, - e-, -i- stm., aus lat. tegula; Kluge-Seebold 917
Vgl. SBS 10, K 61
  • Schwäb.Wb. II 128 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 1443 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
  • Schmeller I 596 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Tegel

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Bedeutung
1
Lehm
Boden, Beschaffenheit des Bodens
Tegel Pleinfeld WUG49.103146, 10.977057 ↗

Tegel1, -ng-, -rg-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1442
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Tegel, Lehm, Ton
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
do geht lauta Tegl hea „mergeliger Boden“ Hundham MB47.757882, 11.941530
°„der Hafner verarbeitet Loam und Degl Laaber PAR49.067975, 11.882288
blawa Degl Hersbruck HEB49.5084647, 11.4284769
„Den Degl … holte man sich mit dem Ochsenfuhrwerk aus dem nahen Steinburg [BOG]“ Kerscher Handwerk 75 Kerscher, Otto: Gott segne das ehrbare Handwerk, Grafenau 1987.

*1927 Neurandsberg BOG
So soll derselb ain visier (Modell) machenn von ledtenn oder aus tägl Regensburg R49.013904, 12.100040, 1514 VHO 16 (1855) 200 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
Reim:
Gestern ha ma Tegel g’schni’n, Is ma a Bröckl über blie’m NAB, OVI, Dt.Gaue 15 (1914) 268 Deutsche Gaue, Zeitschrift für Gesellschaftswissenschaft und Landeskunde, 1899ff.
2
schleimige Masse
Dögö „schleimige Masse“ Gottsdorf WEG48.532032, 13.730913
3
best. Ziegelstein
°„neben dem Holzboden am Herd ein paar Reihen Tegel, Halbbrandsteine“ Thanning WOR47.9227532, 11.5348463
4
Schusser
„die Kinder spielen mit Schussern, Tegerln Oberbayern, BzAnthr. 13 (1899) 85 Beiträge zur Anthropologie und Urgeschichte Bayerns, 1877-1915.
Ahd. tëgal stm., germ. Abl. zur selben idg. Wz. wie Teig; WBÖ IV,1288f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. . Anders Duden Wb. 3871 Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, 10 Bde, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 31999. .
dēgl, -ę̄-, ferner dēŋl (SUL; HIP), wohl durch Kontamination mit Mergel dęαgl (ED, FS; DEG).
  • Schmeller I,596 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,1288-1290 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.

Tegel2, -ng-, Tiegel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1443
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Tiegel
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°an eisan Deegl kanndma hoid braucha Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
ollö Tåg sein Degl voi Fleisch Mengkofen DGF48.7198958, 12.4406271
Degel „Gefäß von Holz oder gebranter Erde“ Delling I,118 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
mir hobm a Tiecharl voll no draß’ Niebler Mutterspr. 63 Niebler, Wenzl: Muttersprache, Mutterlaut. Heitere gereimte Geschichten, Kallmünz [1958].

*1873 Amberg, †1959 ebd.; Oberlehrer
tigîl Aldersbach VOF48.590609, 13.088972, 12.Jh. StSG. III,122,32 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Man setzet xxxvi. March … in einen Tegel München M48.139686, 11.578889, 2.H.13.Jh. Lori Münzr. I,11 [Lori, Johann Georg [v.]]: Sammlung des baierischen Münzrechts, 3 Bde, o.O. o.J.
Degerln zur Apodecken Sachen Tutzing STA47.9086611, 11.2798274, 1.H.18.Jh. Hygiene Obb. 91 Sauber! Hygiene früher in Oberbayern. Eine Annäherung an historische Wirklichkeiten, hg. von Franziska Lobenhofer-Hirschbold und Ariane Weidlich, Großweil 1995.
Phras.:
ba dera schau i en Degl ei [mit ihrem Haus bin ich sehr vertraut] Judenmann Opf.Wb. 39 Judenmann, Franz Xaver: Kleines Oberpfälzer Wörterbuch, Regensburg 1994.

*1927 Mintraching R, †1994 Regensburg; Rektor
2
Blumentopf
Oberbayern vereinzelt
Deagl Holzolling MB47.870525, 11.827664
3
Öllampe
Oberbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Tegl „Erdöllampe ohne Zylinder“ Hersbruck HEB49.5084647, 11.4284769
Degei Ramsau BGD47.574788, 12.865494, Bergheimat 10 (1930) 39 Bergheimat (Beil. z. Berchtesgadener Anzeiger), 1921-67.
4
(alter) Hut
°alts Tegei alter Hut Bodenmais REG49.070161, 13.099453
5
Kosen. für kleines Kind
°Tegerl „Kosename für ein kleines Kind“ Vornbach PA48.4868087, 13.4361689
Ahd. tëgel, -i-, mhd. tëgel, -e-, -i- stm., aus lat. tegula; Kluge-Seebold 917 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
dēgl, -ę̄- u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken, Schwaben (dazu EIH, HIP, WUG), dēxl (TIR), dēŋl (LF, WS; NEW, R), wohl durch Zusammenfall mit Tegel1 auch dęαgl, -iα- (MB, , TS; BOG, DEG, EG), ferner dīgl Oberpfalz (v.a. W), Oberfranken, Mittelfranken (dazu A, DON, ND) u. ugs.— Dim. dēgαl(α) , -ę̄- u.ä. Oberbayern, Niederbayern, Schwaben (dazu ROD), ferner -ge (AIB, EBE, RO, WOR; VIB), -gai östliches Oberbayern (dazu GRA, REG), -xαl, -hαl Oberpfalz (dazu IN; KEH, ROL; HIP), dējαl (NEW), dīgαl(α) (GAP, STA; AM, dīgai (MB), dīxαl(α) , diχ- Oberpfalz (v.a. W), Oberfranken, Mittelfranken.
  • Delling I,118 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,596 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ IV,1290-1295 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: A.S.H.