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Teigaffe

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 191
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Affe
Bedeutungen
1
dummer, feiger od. eitler Mensch
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Schwaben mehrfach
°wos host da denn grod denkt dabei, wias d’den Schmarrn gmacht host, du Doagaff! Ismaning M48.2242434, 11.6715263
°Toagaff „eingebildeter Modegeck“ Holzkirchen MB47.884151, 11.697075
Doagåff „tappiger Mensch“ Cham CHA49.223747, 12.662091
Du Doagaff, du doagada Ilmberger Fibel 12 Ilmberger, Josef: Die bairische Fibel. Über 2000 Begriffe aus dem bairischen Sprachschatz, München/Bern/Wien 1977.

*1899 Hohenwart SOB, †1982 München; Lehrer
Taegaff! „Schimpfname gegen einen feigen oder unbehülflichen Menschen“ Schmeller I,595 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
2
Spottname für Bäcker
°Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°Toagåff Erling STA47.9671746, 11.184498
Da jung Doagaff is da nähmli Krowot [Grobian]. Dä hat sein Lehrbuam mißhandlt Queri Bauernerotik 227 Queri, Georg: Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern, München 1911.

*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
3
Gebäck
Oberbayern vereinzelt
Toagaff „Backwerk zum Nikolaustage“ Queri Kraftbayr. 32 Queri, Georg: Kraftbayrisch. Ein Wörterbuch der erotischen und skatologischen Redensarten der Altbayern, München 1912.

*1879 Frieding STA, †1919 München; Schriftsteller
  • Schmeller I,595 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,99 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. II,132 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,102 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB XI,1,1,237 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Schilling Paargauer Wb. 46 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.

    *1939 Sattelberg SOB
verfasst von: B.D.I.

Teigaffe

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
verweichlichter, lascher (junger) Mensch
Bez. von Menschen: geschlechtsunspezifisch (Verhalten)Schimpfwörter
Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308
Du Doigaff! Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König König, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
2
junger vorlauter Mensch
Kindheit/JugendSchimpfwörter
Ebenhofen MOD47.8157814, 10.6226151, Marktoberdorf MOD47.7750654, 10.6170847, Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Rettenbach MOD47.7738492, 10.7489603
Daigaff Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Scheifele, Neue Gedichte 105 Scheifele, Johann Georg (vulgo: Jörg von Spitzispui): Neue Gedichte (Worterklärungen S. 103 - 116), Lindau, 1870, Auflage 2
möglicherweise aus dem Rotwelschen, volksetymologisch an Teig und Affe angelehnt
  • Schwäb.Wb. II 132f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 191 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 595 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS