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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Tobel
Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
ausgeatmeter Tabakrauch
Sachgruppen
Rauchen
Dialektbelege
Tabaksqualm
Sachgruppen
Rauchen
zum SeitenanfangCC-BY
Tobel1, -ö-, Toppel
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1800
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1800
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Rauch, Dampf
Verbreitung
°Oberpfalz mehrfach (v.a. N), °Oberfranken mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°da geht a so a Dowi auf Mettenham TS47.7294057, 12.4103688
d Duawl „Qualm“ Singer Arzbg.Wb. 56 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Etymologie
Abl. von tobeln1; WBÖ V,112 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
Literatur
- Schmeller I,581 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ V,112 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: M.S.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
Tobel1
Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum,
Genus: Maskulinum,
Neutrum
Schlucht, enges, tiefes, meist bewaldetes Tal mit einem Wasserlauf
Sachgruppen
Geländeformen
Verbreitung
MN vereinzelt, Allgäu vielfach
Dialektbelege
's Wasser kommt nauch, s'Illerdaal oi See, es steigt scho an de Dobel nauf Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Miller, Schwäb. Bauernbibel 60 Miller, Arthur Maximilian: Schwäbische Bauernbibel. Predigten des Pfarrers Honorat Würstle von Spitzespui über die Genesis, Worterklärungen S. 79 - 83, Dillingen, 1997, Auflage 5
Etymologie
mhd. tobel stm, Herkunft unklar; Kluge-Seebold 919Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
Formen
Das Wort tritt häufig in Flurnamen auf. Plural mit Umlaut Typ tēbl̥, vereinzelt auch tēblǝr und tēblǝχǝr
Literatur
- Schwäb.Wb. II 233f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB III 1800 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
- Schmeller I 580 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
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Tobel2, †-ö-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1799
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1799
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum,
Genus: Maskulinum,
†Neutrum
Einschnitt, Vertiefung im Gelände
Häufig als ON, in u. als Fln.
Verbreitung
°Oberbayern, °Niederbayern
enges Tal, enge Schlucht, Tobel
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°im Dowö druntn hamma dö Schwammerl gfundn Landau LAN48.6728882, 12.6941486
°Tobl „enges Waldtal“ Nittenau ROD49.1980429, 12.2718828
dowe unterer Bayerischer Wald48.651862, 13.625426, nach Kollmer II,324 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
„Tobel (ein von einer Seite mit einem Walde geschloßenes Thal)“ Lechrain48.139861, 10.923020, Westenrieder Beytr. IV,64 Beyträge zur vaterländischen Historie, Geographie, Statistik und Landwirthschaft [hg. von Lorenz v. Westenrieder], 10 Bde, München 1788-1817.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
Bett eines Wildbaches, Wildbach
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Tobl „wilder Gebirgsbach“ Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967
Senke, Mulde
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Dowö Vertiefung im Acker Gottsdorf WEG48.532032, 13.730913
Douwl Wb.Krün 12 Sou red‘ ma bei ins! Boarisches Wörterbiachla aus dem Krüner Sprachgebrauch, vom Gebirgstrachtenverein d‘ Soiernbergler, Krün 2006.
Krün GAP
Krün GAP
Anhöhe
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°Tobl „kleiner Hügel“ Unterhaching M48.0662249, 11.6102245
Wiese, Feld
(tiefer gelegenes) Grundstück
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°di Kiah duasd ön Dowö indd ågråsn lossn Grafenau GRA48.8576397, 13.3938284
An feld waid töbel wismat Straubing SR48.877718, 12.579576, 1465 MB XXI,544 Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff, 1902ff.
schlecht zu bewirtschaftendes Grundstück
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°Tobl „verwuchertes Stück Acker oder Wiese“ Simbach EG48.5635321122146, 12.735789187837911
Wiesenstreifen zw. Feldern od. Waldstücken
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Dowe „Wiesenrain zwischen zwei Feldern“ Moosach EBE48.0317255, 11.8756775
Dobi „öder Platz neben dem Acker oder einer Wiese, der zuweilen auch gemäht wurde“ Häring Gäuboden 134 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.
*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr, Landwirtschaftsdirektor
*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr, Landwirtschaftsdirektor
die Abgrasung vermeldter Rainen … und Doblen Wagner Beamte II,228 Wagner, Franz Blasi Martin: Der Civil‑ und Cameral-Beamte, 2 Bde, Landshut 1774, Supplement 1779.
4
†dichter Wald
Dialektbelege
Dobel „dicker Wald“ Westenrieder Gloss. 108 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
Als Fln.
Verbreitung
°AÖ
Etymologie
Mhd. tobel stm, Herkunft unklar; Kluge-Seebold 919 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Literatur
- Delling 127f. Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,580 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 108, 582 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- WBÖ V,113 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: M.S.
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Tobel2
Bedeutung
Schwindel, taumeliger Zustand (alt)
Sachgruppen
Gesundheit und Krankheit
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
Tobel Schwaben, Prov. 285 Gottsched, Johann Christoph: Anmerkung über die Erklärung altdeutscher Schriften, aus noch übrigen Provinzialwörtern, und besonderer Mundart, zumal des Oberschwabens, in: Beiträge zur Critischen Historie der Deutschen Sprache, Poesie und Beredsamkeit V, 1737-1738, 18. Stück, S.270-287, Leipzig, 1737
Literatur
- Schwäb.Wb. VI 1752 (Töbel) Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schmeller I 581 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: EF
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Tobel3
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1800
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1800
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Lärm, Geschrei
Dialektbelege
an Turwl machn Thierstein WUN50.107442, 12.101297
Duawl Konrad nördl.Opf. 73 Konrad, Theresia: Aus der Mundart der nördlichen Oberpfalz. Wörter, Redewendungen und Reime ges. in den Jahren 1976-78, masch. Wiesau 1978.
Etymologie
Abl. von toben1.
verfasst von: M.S.
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Tobel4
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1800
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
kleiner Raum unter dem Dachgiebel
Dialektbelege
°Tobl „Verschlag oder Kammer unter dem Giebel“ Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
Etymologie
Wohl Spielform von Kobel.
Kompositum
verfasst von: M.S.
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†Tobel5
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1801
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1801
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Topas
Dialektbelege
die tòbel I centum V denarios Lererb. 9 Das Lererbuch. Ein Münchner Kaufmannsbuch des 15. Jahrhunderts, bearb. von Ingo Schwab, München 2005.
Etymologie
Nebenf. von Tópas; Frühnhd.Wb. V,836 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff. .
verfasst von: M.S.
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Tobias, Tobel, Wiesel2
Wörterbuch:
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Genus: Maskulinum
Wortform: Personenname
Wortform: Personenname
Lautungen
dōbl̥ (Ries, Mittelschwaben, Memmingen), dōbi (Mittelschwaben, Memmingen), dob'īǝ̥s (Ries), wīsl̥ (Grosselfingen NÖ48.836986, 10.560737)
Literatur
- Schwäb.Wb. II 236 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- Schwäb.Wb. VI 1752 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: EF
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