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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
Ton
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Ton (in Redensart)
Sachgruppen
Gehör; Tat, Motiv, Intention (Forderung, Zwang u.a.); Singen; Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Dialektbelege
einzelner Schlag einer Glocke
Dialektbelege
zum SeitenanfangCC-BY
Dahen, -ent, Dahel, Ton
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1102f.
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum,
Genus: Maskulinum,
Femininum
Lehm
Dialektbelege
Daa Bonbruck VIB48.4063569, 12.3951838
Doacha Tirschenreuth TIR49.881642, 12.329440, Oberpfalz 24 (1930) 229 Die Oberpfalz. Heimatzeitschrift für den ehemaligen Bayerischen Nordgau, 1907ff.
auch Morast
Dialektbelege
°Dacha „Morast“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
Ton, Töpfererde
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Doa Binabiburg VIB48.4386559, 12.4269654
Tōăl „Hafnerton“ Bauernfeind Nordopf. 148 Bauernfeind, Wolfgang: Aus dem Volksleben. Sitten, Sagen und Gebräuche der Nordoberpfalz, Regensburg 1910 (Neudr. Windischeschenbach 1979).
*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller
*1859 Naabdemenreuth NEW, †1938 ebd.; Landwirt, Schriftsteller
„aus dem aufgeschwemmten, von Thon, Leim und Mergel gemischten Gehügel“ Mering FDB48.265326, 10.984519, Hazzi Aufschl. II,1,243 Hazzi, Joseph: Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern, 4 Bde, Nürnberg 1801-08.
daz uaz der dahen Windbg.Ps. II,8 Kirchert, Klaus: Der Windberger Psalter, 2 Bde, München 1979.
Windberg BOG, 2.H.12.Jh.
Windberg BOG, 2.H.12.Jh.
Weine, die mit andern Sachen, als Tahen … Milch, Salz und Eyern temperirt und bereitet worden 1450 Gemeiner Chron. III,188 Gemeiner, Carl Theodor: Regensburgische Chronik, 4 Bde, Regensburg 1800-24 (Nachdr. München 1971).
Graphit, Graphitmasse zum Eisenschwärzen
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
da Docher „Ofenschwärze“ Passau PA48.567378, 13.431710
„der Graphit (hier Dacher genannt)“ Obernzell WEG48.555228, 13.639357, Bavaria I,1046 Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern, bearb. von einem Kreise bayerischer Gelehrter, 4 Bde, München 1860-67.
Etymologie
Ahd. dâha, mhd. dahe, t- swf, germ. Wort idg. Herkunft; Kluge-Seebold 920 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Lautung-Formen
dǭxα, -h- u.ä. (IN; PA, WEG, WOS; TIR), dǭxαd (TIR), dǭxl (PA, WEG), dǫ̃uhn (WUN), ferner dǫ̃α, dǫα u.ä. (AIC; GRI, LA, PA, VIB, VOF; WUN; LAU), då̄̃, då̄ u.ä. (EG, VIB), dō̃ u.ä. (WEG; RID), dǫ̃u u.ä. (TIR; WUN), -l (WUN), dǫ̃αl (NEW, TIR; WUN); dǭwα (GRI, LA, VIB).
Literatur
- Schmeller I,597 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ IV,479-483 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: M.S.
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Ton1
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1102f.
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1102f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Ton, Tonstufe
Ton, Klang, Laut
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
du lus amoi am Herz, da hörst koan Ton mehr Schönbrunn LA48.549821, 12.184938
°dös hot an Dåu! „von Böllerschüssen“ Stulln NAB49.419671, 12.1407422
Va weidn hea a Gloggn leit, da Wind ’n Dou heawaaht Schwabenländer Woldnoo 128 Schwabenländer, Sepp: Wou d’Woldnoo rauscht. Mundartgedichte, Weiden [1984].
*1911 Premenreuth NEW, †1989 Neuhaus NEW; Maurer
*1911 Premenreuth NEW, †1989 Neuhaus NEW; Maurer
Den don oder daz clæppern fuͤrht er Konrad vM BdN 297,24f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
dein nam gibt uns gar suessen don Tegerns.Hym. 15,14 Gillitzer, Berta: Die Tegernseer Hymnen des Cgm. 858, München 1942.
Tegernsee MB, vor 1454
Tegernsee MB, vor 1454
Phraseologie
Phras.:
einen Ton hören Schmerz spüren °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
wia da Zehn aufghört hat (wehzutun), hab i kan Ton mehr ghört Neustadt KEH48.802075, 11.762287
wia da Zehn aufghört hat (wehzutun), hab i kan Ton mehr ghört Neustadt KEH48.802075, 11.762287
Tonstufe
Dialektbelege
den Ton a angebn „auf der Violine“ Passau PA48.567378, 13.431710
Phraseologie
Phras.:
den Ton angeben tonangebend, führend sein
an Ton angebn Passau PA48.567378, 13.431710
„Stolz … Er will überall den Ton angeben“ Baier.Sprw. II,115 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
an Ton angebn Passau PA48.567378, 13.431710
„Stolz … Er will überall den Ton angeben“ Baier.Sprw. II,115 [Mayer, Thomas]: Baiersche Sprichwörter mit Erklärung ihrer Gegenstände zum Unterricht und Vergnügen, 2 Bde, München 1812.
*1757 Freising, †1827 ebd.; Pfarrer
°Jetzt wird auf einem anderen Ton gepfiffen „geht es strenger zu“ Passau PA48.567378, 13.431710
°jetzt pfeift ein anderer Ton Thanhausen TIR49.802107, 12.4002896
Rede-, Sprechweise, Tonfall
Dialektbelege
ön an åndan Tån iwagen „gröber oder höflicher reden“ Aicha PA48.671978, 13.289834
dean Taou, dean waou die Maich immer oaschlegt Schemm Neie Deas-Gsch. 119 Schemm, Otto: Neie Deas-Gschichtn, Hof 1981.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Phraseologie
Phras.:
der gute Ton „Umgangsregeln in der Gesellschaft“ Passau PA48.567378, 13.431710
Es geht aus / auf / in einem anderen Ton u.ä. auf andere, strengere od. schwungvollere Art u. Weise °Oberfranken vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°öitz göits bal af an andan Ton Stefling ROD49.2130215, 12.2044804
Üwermorng, Bou, gäihts fei wieder aasaran annern Taou Schemm Stoagaß 159 Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
°öitz göits bal af an andan Ton Stefling ROD49.2130215, 12.2044804
Üwermorng, Bou, gäihts fei wieder aasaran annern Taou Schemm Stoagaß 159 Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Übertr. in adv. Fügung:
seinen Ton u.ä. in gewohnter Weise
Blaouß d’Hanna haout si im dees ganze Griad nix gschert und haout ihrn Taou zougarwet Schemm Dees u. Sell 221 Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Blaouß d’Hanna haout si im dees ganze Griad nix gschert und haout ihrn Taou zougarwet Schemm Dees u. Sell 221 Schemm, Otto: Dees und Sell. Ein nordostbayerisches Hausbuch, Hof 1987.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Wort, Äußerung
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
Dialektbelege
°döi sagt koin oinzinga Dou Weiden WEN49.676727, 12.162220
Öitza häiare koin Taou mäiha „nichts mehr davon“ Singer Arzbg.Wb. 234 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
was er grosser sünd ir melt, der sagt sie kain tun in der welt Regensburg R49.013904, 12.100040, um 1500 Fischer Mären 339,43f. Fischer, Hans: Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, München 1966.
Phraseologie
Phras.:
°dicke Töne redn „angeberisch daherreden“ Chiemgau47.872903, 12.453183
Keinen Ton mehr hören wollen u.ä. keine Widerrede, keine Störung mehr dulden, Drohung °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°koan Ton mecht i mehr hörn – schaug, daß d’as Bett eikimmst! „zu Kindern“ Halfing RO47.9500426, 12.2765095
°koan Ton mecht i mehr hörn – schaug, daß d’as Bett eikimmst! „zu Kindern“ Halfing RO47.9500426, 12.2765095
Oan Ton no, dann kriagtz ihr dreckats, langhoorigs Gsindel aa Gscheite in eier Bietels-Fotzn Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708, Opf.Heimatspiegel 26 (2002) 52 Oberpfälzer Heimatspiegel, Pressath, 1998ff.
°Der laßt koan Ton mehr hern „gibt keine Nachricht, kein Lebenszeichen von sich“ Polling WM47.8113117, 11.1330907
Keinen Ton von etwas verstehen kein Wissen, keine Kenntnis von etwas haben °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
°der versteht vo dem koan Ton Bogen BOG48.909699, 12.692232
°der versteht vo dem koan Ton Bogen BOG48.909699, 12.692232
Geschmack, Schmerz
sinnlich wahrnehmbarer Geschmack
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°an Doa how „unangenehmen Geschmack“ Bernbeuren SOG47.7376437, 10.7769144
°däi Suppn hout doch goar koan Toun Dietfurt RID49.036005, 11.582364
gute Beschaffenheit, Schwung, Geschicklichkeit, Wissen, meist in den Fügungen einen / keinen Ton haben u.ä.
gute Beschaffenheit, Nutzen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°dös håt an Dua Peiting SOG47.795462, 10.9235088
°des haout koin Dou neat, wennst as Heu umschlagst „nach dem Regen“ Sulzkirchen BEI49.168396, 11.357339
Phraseologie
Auch in der Fügung:
keinen Ton machen nichts zustandebringen, beitragen °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°der macht koan Ton zu der Arbeit Pemfling CHA49.2653429, 12.61139
°der macht koan Ton zu der Arbeit Pemfling CHA49.2653429, 12.61139
innerer Schwung, innere Kraft
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°des houd an Doun „geht flott“ Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
°er had kan Dou za da Orwed Regelsbach SC49.367825, 10.949572
Dös haout koin Taou „keinen rechten Schwung“ Singer Arzbg.Wb. 234 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Geschicklichkeit
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°dea Knecht hot koin Tou zua Arwat Traidendorf BUL49.172291, 11.944055
„Von einem schlechten Arbeiter … Däa haout koin Taou zara Arwet“ Singer Arzbg.Wb. 234 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Etymologie
Mhd. dôn stm, aus lat. tonus; Kluge-Seebold 920 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Lautungen
dǫu(n) u.ä. Oberpfalz (dazu TÖL; DEG; WUN; HEB, SC, dū(n) (HEB, SC, doα(n) u.ä. Oberbayern (dazu MAI, PA; CHA, R; GUN; A, FDB, duα(n) (FFB, LL; NM; FDB, dē (WEG), daneben ugs. dō(n) , dǭ(n) u.ä.
Literatur
- Schmeller I,516 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ V,150f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Ableitung
verfasst von: A.S.H.
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Ton3, Tom
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1848f.
Link zum PDF: Band 3, Spalte 1848f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Lippenblütler
Hohlzahn
Kleiner Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach (v.a. S), °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°do is a Haufn Doan wida drin Weilheim WM47.839932, 11.140986
°Dam Tirschenreuth TIR49.881642, 12.329440
dãu Brünner Samerbg 63 Brünner, Marianne: Mundart und Wortgut des Samerberggebietes, Diss.masch. München 1955.
*1925 Aschaffenburg, †2016; Studiendirektorin
*1925 Aschaffenburg, †2016; Studiendirektorin
Phraseologie
Phras.:
°da steckst an Daun drinna „in einer verwickelten, mißlichen Lage“ Hagnberg MB47.703598, 11.933907
Reim:
°da Doa, dea stäat aloa Peißenberg WM47.7965862, 11.0670713
Bauernregel:
°der Doa macht s Korn kloa Peißenberg WM47.7965862, 11.0670713
1b
Taubnessel (Lamium)
Dialektbelege
„der Dau(n ) “ Leizachtal 56 Das Leizachtal. Ein Heimatbuch, o.O. [1913].
Korbblütler
3b
Ackerdistel (Cirsium arvense)
Phraseologie
in der Bauernregel:
Da Toa (die Ackerdistel) macht as Korn kloa Bauer Oldinger Jahr 91 Bauer, Therese: Das Oldinger Jahr. Brauch und Sitte im Bauernstand, Erfurt 1944.
*1893 München, †1968 Mittenwald GAP; Schriftstellerin. Mundart von Peißenberg WM
*1893 München, †1968 Mittenwald GAP; Schriftstellerin. Mundart von Peißenberg WM
Etymologie
Zur selben germ. Wz. wie Tod; WBÖ V,150 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
Lautungen
Mit Fortsetzung von mhd. ô, z.T. mit volksetym. Anschluß an Tau od. Dorn ( Marzell Pfln. II,551 Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat ), dǭ͂ (BGD), dǫu(n) (TS, WOR, FDB), dau(n) u.ä. Oberbayern (dazu KÖZ, VIB, VIT, doα(n) , u.ä. (FFB, GAP, SOG, WM, WOR; BOG, DEG, KEH, KÖZ), dǫ̈un (ED), wohl aus Pl. dạ̄m (TIR).
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat ), dǭ͂ (BGD), dǫu(n) (TS, WOR, FDB), dau(n) u.ä. Oberbayern (dazu KÖZ, VIB, VIT, doα(n) , u.ä. (FFB, GAP, SOG, WM, WOR; BOG, DEG, KEH, KÖZ), dǫ̈un (ED), wohl aus Pl. dạ̄m (TIR).
Literatur
- Schmeller I,513 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ V,150 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Kompositum
verfasst von: A.S.H.
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Ton
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