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Triem(e), -e-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 494
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
nicht durchwobene Kettfäden des Tuchendes am Webstuhl
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dream wegschnein Burgharting ED48.422502, 12.094565
Dreml „als Wurstbänder benutzt“ Söllitz NAB49.5361882, 12.2373382
drẽαm nach Kollmer II,93 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
fila … driemen Benediktbeuern TÖL47.7060548, 11.4100763, 15.Jh. Clm 5008,fol.165v Codex latinus Monacensis, lateinische Handschrift in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München
2
dicker Faden
°Dream „dicker selbstgesponnener Faden“ Garching 48.132957, 12.5780213
3
Stück eines Fadens, Stricks
Diminutiv  
°a Dreml „abgerissenes Stück Faden“ Kirchendemenreuth NEW49.7769088, 12.091831
dreime „Stück oder Endstück eines Fadens, Strickes“ nach Kollmer II,93 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
Herkunft unklar; DWB XI,1,2,485f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984). .
  • Schmeller I,566f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,500 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: M.S.