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Triel
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 490
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum,
Genus: Maskulinum,
Femininum
abwertend Mundpartie, Kinn, Gesicht
Lippe (auffälliger) Mund
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°Drüal „Mundwinkel und Kinn“ Rottach-Egern MB47.6909599, 11.7707109
°da Soifalöng lafd da iwan Drej åwö Grafenau GRA48.8576397, 13.3938284
drial „(abfällig) Lippe, Unterlippe, Mund“ Kollmer II,95 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
Phraseologie
Phras.:
den Triel hängen (lassen) u.ä. verdrossen, niedergeschlagen schauen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
°do is eam da Trial obighängt Bayrischzell MB47.6737001, 12.0148837
n Trüer nohejnka Derching FDB48.408873, 10.963980
lǫusts … šå͂ widα n driαl heŋgα …! „Schmollt sie schon wieder!“ nach Kollmer II,415 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
’ən Triəl henkə~ Schmeller I,660 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
N’ Triel rohenka „Ein langes Gesicht machen“ Zaupser 78 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
°do is eam da Trial obighängt Bayrischzell MB47.6737001, 12.0148837
n Trüer nohejnka Derching FDB48.408873, 10.963980
lǫusts … šå͂ widα n driαl heŋgα …! „Schmollt sie schon wieder!“ nach Kollmer II,415 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
’ən Triəl henkə~ Schmeller I,660 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
N’ Triel rohenka „Ein langes Gesicht machen“ Zaupser 78 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
an Drej afdrahn, daß ma draf tanzn kant Aicha PA48.671978, 13.289834
°dir kann der Hahn übern Drial drübergeh „du machst ein böses Gesicht“ Breitenberg WEG48.703449, 13.792904
°De Triöu anziachn „die Zähne fletschen“ Oberaudorf RO47.6484154, 12.1737799
°Die Dreol aufdrahn „jemanden mit Gewalt zum Reden bringen“ Inzell TS47.7633488, 12.7492369
Dö macht zwö Driöl a „hat sehr dicke Lippen“ Meßnerschlag WEG48.620960, 13.813906
Spruch:
°daß da fei s Druierl net obdruckt! „zu einem Kind, das es nicht erwarten kann, etwas zu sagen“ Freising FS48.402335, 11.741887, ähnlich °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Doppelkinn
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt
Dialektbelege
°hot dö an so an Trial! Mammendorf FFB48.2102514, 11.1656988
(mürrisches od. weinerliches) Gesicht
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°hat die a Drüä beinand! Thanning WOR47.9227532, 11.5348463
„Als der Kned … dies hört, macht er an Truill“ Bayerwald 27 (1929) 167 Der Bayerwald. Zeitschrift des Bayer. Wald-Vereins für Heimatgeschichte und Volkstum, Naturschutz, Landschaftspflege und Wandern, 1910ff.
Wamme, Hautfalte, v.a. des Rinds
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°dem Ochs hängt der Trill ober Gerzen VIB48.508042, 12.425758
Triál „Brustfalte der Rinder“ Poelt-Peuker Wb.Pöcking 47 Poelt, Leonhard und Christine Peuker: Apfibliά und Zuάwiziάgâ. Ein bayrisches Wörterbuch, Pöcking 2010.
Poelt, L, *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch, *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
Poelt, L, *1929 Pöcking STA; Heimatforscher. Peuker, Ch, *1964 Starnberg; Archivarin. Mundart von Pöcking STA
Geifer, Speichel
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°dem lafft da Drial ro Wettstetten IN48.823139, 11.414169
Sumpfloch
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°geh niat z nah an die Tröll hin, da könntst datrinka! Wiefelsdorf BUL49.279512, 12.0765902
Rundes, Kugelförmiges
Grammatik
Diminutiv
Kotklumpen
Dialektbelege
°Driallal „getrocknete Kotbatzen am Schwanz des Viehs oder Schafs“ Döfering WÜM49.338313, 12.6319536
Etymologie
Mhd. triel stm, germ. Wort idg. Herkunft; DWB XI,1,2,483. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
Literatur
- Delling I,134f. Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,660 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 588 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge - Zaupser 78 Zaupser, Andreas: Versuch eines baierischen und oberpfälzischen Idiotikons, München 1789 (Nachdr. Grafenau 1986).
*1748 München, †1795 ebd.; Hofkriegsratssekretär, Prof. für Philosophie
- WBÖ V,497-499 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Kompositum
verfasst von: M.S.
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