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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Trumpf

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
Zurechtweisung, Beschimpfung
Ausdruck oder Geste der Abneigung (Meinung sagen, Kritik)
ä griächt sain Trumpf Windheim KG50.145453, 9.833677 ↗
2
stechende Farbe beim Kartenspiel (in Fügung)
ja Dreck is Trúmpf [schlecht lesbar], Neustadt a.d.Saale NES50.323034, 10.202811 ↗ Salz NES50.308097, 10.211853 ↗

Trumpf1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 712f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
im Kartenspiel
1a
Trumpfkarte
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°bei ins is da Kini da sechstheechste Trumpf Biberg AIB47.9589729, 11.9559042
°alle Grosn san Trümpf Eschenbach ESB49.530031, 11.490638
ich hab doch Trumpf ang’spielt Thoma Werke VI,49 (Andreas Vöst) Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.

*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
Sprüche im Kartenspiel:
Trumpf oder kritisch! Aufforderung beim Watten, einen Trumpf zuzugeben od. zu stechen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
°Drumpf oder griddesch! Weildorf LF47.8621034, 12.8704606

Trumpf ist die Seele vom Spiel beim Ausspielen einer Trumpfkarte °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt:
°Trumpf ist die Seele vom Spiel Gleißenthal NEW49.8005027, 12.1372862

einmal Trumpf schadet nicht °Niederbayern vereinzelt:
°oamoi Trumpf schad ned Niederviehbach DGF48.612481, 12.380382

°Du läßt dir dein Trumpf ind Händ scheißn! „hältst ihn zu lange zurück“ Haselbrunn KEM49.9045441, 11.9890295

Phras.:
°Trumpf is Trumpf das gilt“ Ainring LF47.814416, 12.939914

Alle Trümpfe in der Hand haben stark im Vorteil sein °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°dea håut ålle Trümpf i seina Hend Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291

Noch einen Trumpf hinten / parat / in der Hand haben u.ä. ein erfolgversprechendes Mittel in Reserve haben °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt:
°i hab no an Trumpf in da Hand, so schnell gib i ned noch Kirchseeon EBE48.072091, 11.884945
°do hob i no an Trumpf parat Metten DEG48.855117, 12.913475

Alles auf einen Trumpf setzen u.ä. alles riskieren °Oberbayern vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°i ho ois auf oan Trumpf gsetzt Berchtesgaden BGD47.630642, 13.001926

°Den Trumpf verspielen „eine Chance vertun“ Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395

Einen / seinen / den letzten Trumpf ausspielen / hergeben u.ä. ein wichtiges od. das entscheidende Argument zum Schluß anbringen °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°ätz spiel i mein Trumpf aus „zum letzten Vorteil ansetzen“ Regensburg R49.013904, 12.100040

°der mou n letztn Trumpf hobn „will immer recht haben“ Winklarn OVI49.4263741, 12.4803096

Seinen Trumpf dazugeben u.ä. ungefragt seine Meinung äußern °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt:
°wia i so red mit da Schwoabäurin, wirft da Wastl sein Drumpf drei „mischt sich ins Gespräch ein“ Pörnbach PAF48.6160194, 11.4608309

°da han i mein Trumpf no dazuagebn Bayerbach GRI48.410219, 13.143243

°seinen Trumpf dazugeben „kräftig zustimmen, was einer sagt“ Regensburg R49.013904, 12.100040

Einem einen Trumpf geben „Jemand einen von ihm begangenen Fehler durch eine feine oder plumpe Anspielung ins Angesicht vorwerfen“ Delling I,138 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker

Einen Trumpf daraufhauen / hereinschmeißen / dazugeben u.ä. ein stichhaltiges Argument anbringen °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach:
°dem Hias hot da Hans aba an richtign Trumpf dreigschmissn „ist ihm ins Wort gefallen und hat seine Sprüche widerlegt“ Oberhögl BGD47.809341, 12.899356

°jetzt gehört ein Trumpf drauf „jetzt muß eine bedeutsame Wendung herbeigeführt werden“ Kohlberg NEW49.591455, 12.016971

°der hot aber an Trumpf einighaut „einen Witz gemacht“ Teisendorf LF47.849038, 12.8218357

Trumpf heraus und Trumpf nach mit einem Argument nach dem anderen die Gegenseite überzeugen °Oberbayern vereinzelt:
°Trumpf raus und Trumpf noch, dann werdns kloa Tandern AIC48.429795, 11.354426

°Dåu håust dein Trumpf! „dir habe ich es gegeben“ Brand WUN50.015119, 12.147158

°Seine Trümpfe stechen alle „was er sagt, ist stichhaltig“ Aidenbach VOF48.568243, 13.084779
1b
Trumpffarbe
°Herz is Trumpf Steinhögl BGD47.8222307, 12.8723563
2
entscheidendes Argument od. Mittel, das jmd einsetzt, um sich einen Vorteil zu verschaffen
°dös is mei Trumpf Arnschwang CHA49.2725367, 12.8153746
Aus lat. triumphus ‘Siegeszug’; Kluge-Seebold 933 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
  • Delling I,138 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,665 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,672f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: F.M.E.

Trumpf2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 713
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
ungeschickter, ungeschlachter Mensch
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°des is a schöner Trumpf! Manching IN48.716970, 11.493930
Der Trumpf „Klotz von einem Mensch, Tölpel“ Schmeller I,665 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Delling I,138 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • Schmeller I,665 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 591 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ V,673f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: F.M.E.
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

Trumpf

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