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Tropfen, -u-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 594f.
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Flüssigkeit
Tropfen, kleine Flüssigkeitsmenge
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Tropfm rinand aba vo lauta Schweiß Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
a boar Trepfal Bluat Pettendorf R49.058203, 12.004542
„eine alte Wanduhr … Wenns a Öl braucht, geb i a paar Tröpferl ins Werk, nacha laufts wie a Wiesl“ SZ 11 (1955) Nr.288,4 Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
Punctis trophun Tegernsee MB47.7099191, 11.7543337, 10.Jh. StSG. II,476,61 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
di tropfen sint den fiebrigen lauten gůt Konrad vM BdN 483,3f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
Phraseologie
Phras.:
keinen Tropfen gar nicht(s), keinerlei °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt:
°dö Axt schneid koan Tropfa Mammendorf FFB48.2102514, 11.1656988
Der Bursch hat doch koan Tropfa Religion im Bauch Fliegende Bl. (Mchn) 42 (1865) 8
°dö Axt schneid koan Tropfa Mammendorf FFB48.2102514, 11.1656988
Der Bursch hat doch koan Tropfa Religion im Bauch Fliegende Bl. (Mchn) 42 (1865) 8
dees iis a Tropf’m af-r-an håißn Stoa(n’ „das ist viel zu wenig; das ändert an der Sache nichts!“ Braun Gr.Wb. 677 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
Bis auf den letzten Tropfen [ganz u. gar] Endlhausen WOR47.9428042, 11.5760235
°Es fehlt um a Tröpferl „sehr wenig“ Schäftlarn WOR47.979677, 11.4664602
†auch tropfenförmiger Einschluß im Stein
Dialektbelege
Crisopassus son in di sunn anscheint roüt guldein tropfen gibt er fein Tegerns.Hym. 6,66 Gillitzer, Berta: Die Tegernseer Hymnen des Cgm. 858, München 1942.
Tegernsee MB, vor 1454
Tegernsee MB, vor 1454
Träne
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°da san ihm d’Tropferl abagrunna Wildenranna WEG48.580795, 13.7377635
haand eah d’ Trupfa owagrunna Dirnberg VIT49.047169, 13.051870, S. El-Samahi, „Wer geht denn heet no boarfouß in d’ Kircha?“, Regensburg 2023, 54
Nasenschleim
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
heid gead s Drejbfla wiedr n ganza Dag Mering FDB48.265326, 10.984519
da ist der allerschönsten ein Tröpferl hinter der Nasen ro g’hangen Thoma Werke III,148 Thoma, Ludwig: Gesammelte Werke, 8 Bde, München 1956.
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
*1867 Oberammergau GAP, †1921 Rottach MB; Rechtsanwalt, Redakteur, Schriftsteller
übertr.
sehr kleine Menge (Flüssigkeit)
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°mei Kaffee is na rechd schwoaz, duama a Dröbfei Mil einö dazua! Grafenau GRA48.8576397, 13.3938284
des Tröpferl zwingst jetzt auch noch Kilgert Gloss.Ratisbonense 166 Kilgert, Nadine: Glossarium Ratisbonense. Zum Wortschatz gebürtiger RegensburgerInnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts, Regensburg 2008.
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
*1978 Amberg; Dr.phil, Germanistin, Studienrätin
auch scherzh. große Menge
Dialektbelege
°ein Tröpferl Kafä „fast ein halber Liter“ Oberköllnbach LA48.6760129, 12.3132289
gutes, meist alkoholisches Getränk
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
ein guter Tropfen! Endlhausen WOR47.9428042, 11.5760235
„seine … Schnapsbrennerei, in der er hervorragende Tröpferl herstellt“ Altb.Heimatp. 51 (1999) Nr.11,4 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Medizin, die in Tropfen eingenommen wird
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
Tropfa Wutschdorf AM49.480346, 11.979802
Wenn ma fleißig Tröpferl nimmt und Arzneien, na dauert so a Katarrh … vierzehn Tag SZ Erding 34 (1978) Nr.7,IV (S. Sommer) Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
†Schlaganfall
Dialektbelege
Tropfen oder slag Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, 1445 nach Lib.ord.rer. I,364,13 ‘Liber ordinis rerum’ (Esse-Essencia-Glossar), 2 Bde, Tübingen 1983.
Tegernsee MB
Tegernsee MB
Etymologie
Ahd. tropfo, mhd. tropfe swm, germ. Abl. zur Wz. von triefen; Kluge-Seebold 932 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Literatur
- Schmeller I,673 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ V,571-574 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
Komposita
verfasst von: V.S.
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