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Tschapperlein, Schapper-, -b-, Schaberlein, -ä-, Schäpperlein

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 4, Spalte 739f.
Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Bedeutungen
1
von Menschen, meist Kindern u. weiblichen Personen
1a
kleines Kind, nette weibliche Person, auch Kosen.
°Oberfranken vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°Tschaperl „zärtlicher Ausdruck für eine weibliche Person“ Uffing WM47.713198, 11.149683
°du liabs gloans Schapperl! „zu einem kleinen Kind“ Passau PA48.567378, 13.431710
Dschā́bbá’l „liebevoll für ein Mädchen, für ein kleines Kind“ Angrüner Abbach 28 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

*1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
Hundename, ROD
Auch Maskulinum 
1b
schüchterner, ängstlicher Mensch
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°i moa, des is a weng a Tschaperl „ängstliches Kind“ St.Englmar BOG49.002070, 12.823647
°Tschapal, nimms doch, wennst wos gröigst! Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
1c
naiver, unerfahrener, einfältiger Mensch
°Schwaben mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°d Leni is a a so a Tschaperl, hengt se se a den Kearl hi, dea hint und voarn nix hod Oberneukirchen 48.173534, 12.5225471
°Dschåbbal Simbach PAN48.267054, 13.025393
Tschabbal „Dummerchen“ Binder Saggradi 226 Binder, Brigitte: Saggradi! Die originellsten bayerischen Schimpfwörter von A-Z, München 1993.

*1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin
1d
ungeschickter, unbeholfener Mensch
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Schwaben vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt
°Schawei „Tolpatsch“ Ramsau BGD47.574788, 12.865494
°is dös a Tschowarl! „ungeschickte Frau“ Frauenberg PAR49.075856, 11.907527
Tschobbal, Tschabbal „unbeholfenes Mädchen“ Spr.Rupertiwinkel 91 „So wead gredd“. Bairische Sprache, gesammelt im Rupertiwinkel, hg. vom Verein Bairische Sprache und Mundarten Chiemgau e.V, Laufen 32008.
1e
behinderter, bemitleidenswerter Mensch
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°Tschaperl „geistig oder körperlich behindertes Kind“ Freising FS48.402335, 11.741887
°a arms Tschaperl „Waisenkind“ Ammerthal AM49.440607, 11.761609
2
Haubenlerche (Galerida cristata)
Tschaperli Wallgau GAP47.5195607, 11.283336
3
Schlag
°Tschaperl leichter Schlag Neukirchen a.Inn PA48.517592, 13.370333
4
Verrücktheit, Eigenheit
°der hod a Schåbåla Neuburg ND48.729111, 11.185670
Abl. von Interj. tschapp ( Schw.Id. XIV,1756 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff. ), onomat.; WBÖ V,727f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff. .
  • Schmeller I,682 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ V,727-730 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
verfasst von: M.S.