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Basilikum, Basilie, -lig, Wasilican

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1246f.
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum, 
Femininum, 
Neutrum 
Bedeutungen
1
Basilikum (Ocimum basilicum)
Würzbüschel … aus … Arnika, Tausendgüldenkraut, Baslgoam (basilicum)“ Kriss Sitte 104 Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947.
Kuapfwöih, den vetreibst … mit Basilikum und Baldrian Wir am Steinwald 6 (1998) 38 Wir am Steinwald. Hg. Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth e.V, 1993ff.
ain basilig. daz ist ain kraut, daz hât gar ain edeln smack Konrad vM BdN 387,3f. Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).

*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
gut krefftige würtzel … Als … Gamillen, schelkraut, pasilien Sachs Werke XIV,268,31 Sachs, Hans: Werke, hg. von Adalbert von Keller und Eduard Götze, 26 Bde, Tübingen 1870-1908 (Nachdr. Hildesheim 1964).

*1494 Nürnberg, †1576 ebd.; Schuhmachermeister, Dichter, Meistersinger
thue Zwibel/ Petersil/ Basilgen … daran Hagger Kochb. III,1,74 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.

*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
2
eine Heilsalbe (Unguentum basilicum)
Vngentum hayst wasilican das grosser vnd das swartz Mchn.Salbenb. 148 Das „Münchner Salbenbuch“. Eine spätmittelalterliche Rezeptsammlung vom Ende des 15. Jahrhunderts, hg. von Günter Brachvogel, Diss. München 1973.
Mhd. basilie f., basilig m, aus mlat. basilia bzw. basilicum, -on, gr. Herkunft; Basilikum neu entl.; Kluge-Seebold 83 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .— Bed.2 wohl aus lat. basilicon ( Mlat.Wb. I,1386 Mittellateinisches Wörterbuch bis zum ausgehenden 13. Jahrhundert, hg. von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, München 1967ff. ).
  • WBÖ II,403 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,664f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1663 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. II,98f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Frühnhd.Wb. III,80f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,133 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,830 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
  • Fragebögen:
  • S-86G4
verfasst von: B.D.I.