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Wellbaum

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1499
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Baum
Bedeutung
Welle, Walze, Achse
Als Wellbaam draaht mei Stamm Im Bacherl si h’rum Pangkofer Ged.altb.Mda. 221 Pangkofer, Jos[eph] Ans[elm]: Gedichte in altbayerischer Mundart, Bd I, Nürnberg 31854.

*1804 Riedenburg, †1854 München; Dr.phil, Gutsverwalter, Schriftsteller
„In einen Wellbaum geschlagene scharfkantige Hakenzähne Singer Vkde Fichtelgeb. 96 Singer, Friedrich Wilhelm: Bildnotizen zur Volkskunde im Fichtelgebirge, Arzberg 1985.

*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
zwischen den IIII grossen nageln neben dem welbawm Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, 1489 Sammelbl.HV.Ingolstadt 99 (1990) 176 (Rechnung) Sammelblatt des Historischen Vereins Ingolstadt, 1892ff.
hat man 2 Welbaum aufgearbet auf dem wuer, do man den bach außkhert Rosenheim RO47.857172, 12.116561, 1602 Stadtarch. Rosenhm Abt. B/A 36,fol.61r (Rechnung) Stadtarchiv Rosenheim
„Wo man Mangel an Eichen hat, giebt es gute Wellbaͤume C. Huber, Kurzgefaßte Naturgesch. der vorzüglichsten baierischen Holzarten, München 1793, 31
  • Schmeller II,887 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,678 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. VI,666 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1249 (Wellen-) Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB XIV,1,1,1391-1393 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. III,752 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Gl.Wb. 709 Starck, Taylor und J. C. Wells: Althochdeutsches Glossenwörterbuch (mit Stellennachweis zu sämtlichen gedruckten althochdeutschen und verwandten Glossen), Heidelberg 1990.
verfasst von: J.D.