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Wind(s)braut, -braus, -sprach, -sprauken, -spreu, -spreuderer, [-ge]spreuder, [-ge]spreuel

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 151
Wortart: Substantiv
Genus: Femininum, 
Maskulinum, 
Neutrum 
Kompositum zu: Braut
Bedeutungen
1
Windsbraut
Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken mehrfach
Windsbrauschd Fürstenfeldbruck FFB48.1813797, 11.2382125
d’Windschpråch Drachselsried VIT49.1073441, 13.011453
Windspreiderer Mitterlangau OVI49.5217333, 12.4909819
„der wirbelwind … der Windschbrauß verschiǝßt in’s maul und dráht ’s koiboe~ [Unterkiefer] aus Panzer Sagen II,208f. Panzer, Friedrich: Bayerische Sagen und Bräuche, 2 Bde, München 1848‑55.

*1794 Eschenfelden SUL, †1854 München; Oberbaurat
wínt-kšpràa·αl Birkhof EIH48.913443, 11.130663, Weber Eichstätt 83 Weber, H[einrich]: Wörtersammlung von Eichstätt und Umgebung, in: ZHM 3 (1902) 59-84, 5 (1904) 134-140, 145-185.

*1867 Kaiserslautern, †1951 Rosenheim; Dr.phil, Oberstudiendirektor
windisbrvt Freising FS48.402335, 11.741887, 13./14.Jh. StSG. I,680,7 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
als hett sy ain winspraut gefúrt Hartlieb Dial. 263,31f. Johann Hartliebs Übersetzung des Dialogus Miraculorum von Caesarius von Heisterbach, hg. von Karl Drescher, Berlin 1929.

*vor 1410, †1468 München; Arzt in Ingolstadt und München
Zeigen an grosse Winds-Brausen Hohberg Georgica III,90 [Hohberg, Wolf Helmhard v.]: Georgica curiosa. Das ist: Umständlicher Bericht und klarer Unterricht von dem Adelichen Land- und Feld-Leben, 3 Bde, Nürnberg 1715.

*1612 Lengenfeld/Niederösterreich, †1688 Regensburg; Schriftsteller
2
übertr.: zweifelhafter Bursche
a ganz a Windschbrāda „windiger Geselle“ Neustadt KEH48.802075, 11.762287
Entspr. der Ltg von Braut wind(s)braud usw., daneben windšbraud (HEB), -brå̃dα u.ä. (KEH), winds- (HIP), -brạ̄dl(EIH), ferner wind(s)šbrǭx u.ä. (BOG, DEG, PA, VIT; CHA, ROD), -šbråhα (HIP), -kα u.ä. (BUL, NEN, OVI, WÜM), -šbraukα (GRI, PA), -χα (PAN). Mit volksetym. Anschluß an Braus -braus (), -šd (FFB), an Spreu -šbrạ̄ (WS), an Spreuel -gšbrạ̄l u.ä. (KEM; EIH), an Spreuder -šbraidαrα (OVI), -gšbraidα (VOH).
  • Schmeller II,950f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Westenrieder Gloss. 677 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.

    *1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
  • WBÖ III,795 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. VI,848 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,1001f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • DWB XIV,2,318-320 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Lexer HWb. III,920 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Gl.Wb. 735 Starck, Taylor und J. C. Wells: Althochdeutsches Glossenwörterbuch (mit Stellennachweis zu sämtlichen gedruckten althochdeutschen und verwandten Glossen), Heidelberg 1990.
  • Braun Gr.Wb. 854f. Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
  • Kollmer II,293 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
  • Fragebögen:
  • S-83C6, 14, M-109/2
verfasst von: J.D.