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Zahnbiler, Zähne-

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 817
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Biler
Bedeutung
Zahnfleisch, Zahnbett, Schwellung daran (bes. bei Kindern) (wie Biler)
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°da Kloan tean de Zahnbillan weh „das Zahnfleisch, wenn die Zähne herauskommen“ München M48.139686, 11.578889
°Zahnbulerl wer’n eahm holt ei’schuiß’n Mintraching R48.9516342, 12.240373
Zahnbida, die „Kiefer, in dem die Zähne stecken“ Rasp Bgdn.Mda. 162 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
„Kleinen Kindern schießen die Zanbiləln ein, d. h. ein hervorbrechender Zahn verursacht eine Geschwulst am Zahnfleisch“ Schmeller I,230 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Schmeller I,230 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,170 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. VI,1037 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • DWB XV,150 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Rasp Bgdn.Mda. 162 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • Fragebögen:
  • W-25/32f.
verfasst von: J.D.