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Sebenbaum, Sefen-, Sedel-, Segel-, Segen-, Sade-, Ziegel-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 1487–1489
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Genus: Maskulinum
Kompositum zu: Baum
Sadebaum (Juniperus sabina)
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °südliche Oberpfalz mehrfach, Oberfranken vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Selbam Zuchering IN48.7117352, 11.405993
san [zum] Båimbam khearn Båimkhazzln, da Söngbam, da Buksbam und a Opfö am Steggal Wollaberg WOS48.7201243, 13.6707602
an Astl von aran Segelbam Cham CHA49.223747, 12.662091
nemme menschenbein … 1/4 lb säde baum … Pilsenkraut Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 62 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt
sœəlpa·m „Seven- oder Sadebaum“ Birkhof EIH48.913443, 11.130663, Weber Eichstätt 175 Weber, H[einrich]: Wörtersammlung von Eichstätt und Umgebung, in: ZHM 3 (1902) 59-84, 5 (1904) 134-140, 145-185.
*1867 Kaiserslautern, †1951 Rosenheim; Dr.phil, Oberstudiendirektor
*1867 Kaiserslautern, †1951 Rosenheim; Dr.phil, Oberstudiendirektor
Segelbam Indersdorf DAH48.359493, 11.373580, 14.Jh. StSG. III,37,60 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Sauinus … seffen baum um 1500 Voc.ex quo V,2393 ‘Vocabularius ex quo’. Überlieferungsgeschichtliche Ausgabe, hg. von Klaus Grubmüller u.a, 6 Bde, Tübingen 1988ff.
im rechten ermel ain claines Unsers Lieben Herrn bildtnus … auch ain Seegenpaum gefunden Straubing SR48.877718, 12.579576, 1623 Helm Obrigkeit 166 Helm, Winfried: Obrigkeit und Volk. Herrschaft im frühneuzeitlichen Alltag Niederbayerns, untersucht anhand archivalischer Quellen, Passau 1993.
„AbtreibungsMittel … insonderheit hierunter … Saͤgebaͤum“ AnmCJB 70 Anmerkungen über den Codicem juris Bavarici criminalis, München 21774.
Volkskunde
Der Sebenbaum sollte von den bäuerlichen Anwesen den Blitz abhalten (AÖ, °LF; BGD Kriss Sitte 76 Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947. ; vgl. HuV 16 (1938) 156 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39. ).— Er ist allg. Bestandteil des Palmbuschens ( Palmbaum) u. wird zusammen mit kleinen Kreuzen u. Palmzweigen auf die Felder gesteckt ( palmen) (AÖ; DGF, EG, MAI, °PAN; ROL Pollinger Landshut 211 Pollinger, Johann: Aus Landshut und Umgebung, München 1908.
*1858 Schamhaupten RID, †1912 Landshut; Hauptlehrer ), auch dem an Mariä Himmelfahrt (15. August) geweihten Kräuterbüschel Triftern PAN48.3953025, 13.0047348 u. der Martinsgerte (Oberpfalz Schönwerth Opf. I,322 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.
*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler ) beigebunden. Er „dient … bis zum heutigen Tag als Weihwasserwedel beim Besprengen eines Toten“ (Oberpfalz Stadlbauer Heilpflanzen Opf. 122 Stadlbauer, Ferdinand: „Reibet die Fußsohlen mit weißem Senf ...“ Heilpflanzen in der Oberpfalz, Regensburg 1979.
*1922 Waldmünchen, †1993 Bamberg; Dr.med, Medizinaldirektor ) bzw. auf Gräbern ( Häring Gäuboden 174 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.
*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr, Landwirtschaftsdirektor ).— Man glaubt, daß der Geruch des Sebenbaum Hexen vertreibt ( Leoprechting Lechrain 97 Leoprechting, Karl v.: Aus dem Lechrain. Zur deutschen Sitten- und Sagenkunde, München 1855.
*1818 Mannheim, †1864 Leoprechting AÖ; Volkskundler ), u. vergräbt ihn unter der Schwelle der Stalltüre Treuchtlingen Treuchtlingen WUG48.9554435, 10.9089888 Marzell Volksbot. 201 Marzell, Heinrich: Bayerische Volksbotanik, Nürnberg [1925].
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat ; die Hexe „muß auch vor dem entweichen, der Segelbaum in der Tabakspfeife hat“ Neuenhammer VOH49.693447, 12.3867406, Schönwerth Opf. III,174 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.
*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler . vgl. Rasp Bgdn.Mda. 144 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt .— Sebenbaum wird dem Räucherwerk gegen Zauber u. Krankheit beigemischt (Oberbayern Kriss Sitte 193 Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947. ).— Absud bzw. Tee der Blätter gilt als Mittel gegen Krebs ( Delling II,158 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker ), unregelmäßiges Menstruieren (°LF; Bayerischer Wald49.008003, 13.309785 Friedl Hausmittel 75 461 Haus- und Sympathiemittel, ges. von Paul Friedl, Rosenheim 1976.
*1902 Pronfelden GRA, †1989 Zwiesel REG; Redakteur, Schriftsteller ; vgl. Lammert Volksmed. 149 Lammert, G[ottfried]: Volksmedizin und medizinischer Aberglaube in Bayern und den angrenzenden Bezirken, Würzburg 1869. ) u. als Abtreibungsmittel (PAF; vgl. HuV 16 (1938) 156 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39. , Lammert Volksmed. 162 Lammert, G[ottfried]: Volksmedizin und medizinischer Aberglaube in Bayern und den angrenzenden Bezirken, Würzburg 1869. , Marzell Volksbot. 146 Marzell, Heinrich: Bayerische Volksbotanik, Nürnberg [1925].
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat ). Der Sebenbaum angewendet gegen Würmer ( Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 71 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt , vgl. Bayerld 30 (1918/19) 110 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990. ), Läuse ( Hovorka-Kronfeld Volksmed. II,723 Vergleichende Volksmedizin, hg. von O[skar] v. Hovorka und A[dolf] Kronfeld, 2 Bde, Stuttgart 1908f. ) u. Ungeziefer ( Stadlbauer Heilpflanzen Opf. 121 Stadlbauer, Ferdinand: „Reibet die Fußsohlen mit weißem Senf ...“ Heilpflanzen in der Oberpfalz, Regensburg 1979.
*1922 Waldmünchen, †1993 Bamberg; Dr.med, Medizinaldirektor ). Er fördert bei Kühen den Abgang der Nachgeburt (°LF), auch soll er bewirken, daß eine Kuh nach dem Kalben gesund bleibt Kösching IN48.810639, 11.500077 Marzell Volksbot. 208 Marzell, Heinrich: Bayerische Volksbotanik, Nürnberg [1925].
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat .— Lit.: HDA VII,867-870 Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, hg. von Hanns Bächtold-Stäubli, 10 Bde, Berlin/Leipzig 1927-42 (Nachdr. Berlin/New York 1987). ; Hovorka-Kronfeld Volksmed. I,365-367 Vergleichende Volksmedizin, hg. von O[skar] v. Hovorka und A[dolf] Kronfeld, 2 Bde, Stuttgart 1908f. ; Stadlbauer Heilpflanzen Opf. 121f. Stadlbauer, Ferdinand: „Reibet die Fußsohlen mit weißem Senf ...“ Heilpflanzen in der Oberpfalz, Regensburg 1979.
*1922 Waldmünchen, †1993 Bamberg; Dr.med, Medizinaldirektor
*1858 Schamhaupten RID, †1912 Landshut; Hauptlehrer ), auch dem an Mariä Himmelfahrt (15. August) geweihten Kräuterbüschel Triftern PAN48.3953025, 13.0047348 u. der Martinsgerte (Oberpfalz Schönwerth Opf. I,322 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.
*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler ) beigebunden. Er „dient … bis zum heutigen Tag als Weihwasserwedel beim Besprengen eines Toten“ (Oberpfalz Stadlbauer Heilpflanzen Opf. 122 Stadlbauer, Ferdinand: „Reibet die Fußsohlen mit weißem Senf ...“ Heilpflanzen in der Oberpfalz, Regensburg 1979.
*1922 Waldmünchen, †1993 Bamberg; Dr.med, Medizinaldirektor ) bzw. auf Gräbern ( Häring Gäuboden 174 [Häring, Georg]: Söizog’n, strangkitzli und stoigrante. Alte Begriffe und Ausdrücke aus dem Sprachgut der Landwirtschaft des Gäubodens, Straubing [2]1980.
*1912 Pankofen DEG, †2016 Plattling; Dr.agr, Landwirtschaftsdirektor ).— Man glaubt, daß der Geruch des Sebenbaum Hexen vertreibt ( Leoprechting Lechrain 97 Leoprechting, Karl v.: Aus dem Lechrain. Zur deutschen Sitten- und Sagenkunde, München 1855.
*1818 Mannheim, †1864 Leoprechting AÖ; Volkskundler ), u. vergräbt ihn unter der Schwelle der Stalltüre Treuchtlingen Treuchtlingen WUG48.9554435, 10.9089888 Marzell Volksbot. 201 Marzell, Heinrich: Bayerische Volksbotanik, Nürnberg [1925].
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat ; die Hexe „muß auch vor dem entweichen, der Segelbaum in der Tabakspfeife hat“ Neuenhammer VOH49.693447, 12.3867406, Schönwerth Opf. III,174 Schönwerth, Fr[anz Xaver v.]: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen, 3 Bde, Augsburg 1857-59.
*1810 Amberg, †1886 München; Ministerialrat, Volkskundler . vgl. Rasp Bgdn.Mda. 144 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt .— Sebenbaum wird dem Räucherwerk gegen Zauber u. Krankheit beigemischt (Oberbayern Kriss Sitte 193 Kriß, Rudolf: Sitte und Brauch im Berchtesgadener Land, München 1947. ).— Absud bzw. Tee der Blätter gilt als Mittel gegen Krebs ( Delling II,158 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker ), unregelmäßiges Menstruieren (°LF; Bayerischer Wald49.008003, 13.309785 Friedl Hausmittel 75 461 Haus- und Sympathiemittel, ges. von Paul Friedl, Rosenheim 1976.
*1902 Pronfelden GRA, †1989 Zwiesel REG; Redakteur, Schriftsteller ; vgl. Lammert Volksmed. 149 Lammert, G[ottfried]: Volksmedizin und medizinischer Aberglaube in Bayern und den angrenzenden Bezirken, Würzburg 1869. ) u. als Abtreibungsmittel (PAF; vgl. HuV 16 (1938) 156 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39. , Lammert Volksmed. 162 Lammert, G[ottfried]: Volksmedizin und medizinischer Aberglaube in Bayern und den angrenzenden Bezirken, Würzburg 1869. , Marzell Volksbot. 146 Marzell, Heinrich: Bayerische Volksbotanik, Nürnberg [1925].
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat ). Der Sebenbaum angewendet gegen Würmer ( Höfler Sindelsdf.Hausmittelb. 71 Höfler, Max: Ein Sindelsdorfer Hausmittelbuch für Tierkrankheiten, Harlem 1910.
Sindelsdorf WM, um 1800, *1848 Tölz, †1914 ebd.; Arzt , vgl. Bayerld 30 (1918/19) 110 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990. ), Läuse ( Hovorka-Kronfeld Volksmed. II,723 Vergleichende Volksmedizin, hg. von O[skar] v. Hovorka und A[dolf] Kronfeld, 2 Bde, Stuttgart 1908f. ) u. Ungeziefer ( Stadlbauer Heilpflanzen Opf. 121 Stadlbauer, Ferdinand: „Reibet die Fußsohlen mit weißem Senf ...“ Heilpflanzen in der Oberpfalz, Regensburg 1979.
*1922 Waldmünchen, †1993 Bamberg; Dr.med, Medizinaldirektor ). Er fördert bei Kühen den Abgang der Nachgeburt (°LF), auch soll er bewirken, daß eine Kuh nach dem Kalben gesund bleibt Kösching IN48.810639, 11.500077 Marzell Volksbot. 208 Marzell, Heinrich: Bayerische Volksbotanik, Nürnberg [1925].
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat .— Lit.: HDA VII,867-870 Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, hg. von Hanns Bächtold-Stäubli, 10 Bde, Berlin/Leipzig 1927-42 (Nachdr. Berlin/New York 1987). ; Hovorka-Kronfeld Volksmed. I,365-367 Vergleichende Volksmedizin, hg. von O[skar] v. Hovorka und A[dolf] Kronfeld, 2 Bde, Stuttgart 1908f. ; Stadlbauer Heilpflanzen Opf. 121f. Stadlbauer, Ferdinand: „Reibet die Fußsohlen mit weißem Senf ...“ Heilpflanzen in der Oberpfalz, Regensburg 1979.
*1922 Waldmünchen, †1993 Bamberg; Dr.med, Medizinaldirektor
Lebensbaum (Thuja) (wie Totenbaum, Bed.1)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Zâigelbam Arrach KÖZ49.190779, 12.993156
Segelbaum Treuchtlingen WUG48.9554435, 10.9089888, Marzell Pfln. IV,696 Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat
Zypresse (Cupressus sempervirens)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
dös ewi Feiern unterm Segnbam „die ewige Ruhe unter der Friedhofszypresse“ unterer Bayerischer Wald48.651862, 13.625426
Buchs (Buxus sempervirens) (wie Buchsbaum, Bed.1)
Dialektbelege
Buchs, Segnbam Buchbach MÜ48.3126655, 12.2730641
Wacholder (Juniperus communis) (wie Vogelbeer(en)baum, Bed.3)
Dialektbelege
Sögnbam Brombach PAN48.444703, 13.013237, DWA II,36 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a, 21 Bde, Gießen 1951-87.
Etymologie
Ahd. sabinboum, sevin-, mhd. sevenboum u.a, lat. Herkunft, eig. ‘sabinischer (Baum)’; später volksetym. umgedeutet; Kluge-Seebold 752 Kluge, Friedrich: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/New York 252011 (bearb. von Elmar Seebold). .
Lautungen
sēŋ- Oberbayern, Niederbayern (dazu R), sēg- (WOS); daneben sēvm- u.ä. Oberbayern, Niederbayern (dazu CHA; DON), -vrα- (FS), -vl- (TÖL), -vi- (M), sē(b)m- (SOB, TS); ferner sēgl- Oberpfalz (dazu TS; KÖZ, LA, SR; HIP, WUG), sē(d)l- (IN; KÖZ, PAN, SR; BEI, PAR, R, RID; EIH, WUG); vereinz. auch sēln- u.ä. (MÜ), sęl- (EIH), dsīgl-, -ē-, -ęi- (KÖZ; CHA), siχl- Oberpfalz Marzell Pfln. II,1097 Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen, bearb. von Heinrich Marzell, 5 Bde, Leipzig (3./4. Bd Stuttgart/Wiesbaden) 1943-79.
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat (heute †); dazu så̄de- (WS; SR), -g- (SR).
*1885 München, †1970 Erlangen; Dr.phil, Oberstudienrat (heute †); dazu så̄de- (WS; SR), -g- (SR).
Literatur
- Delling II,158 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller II,231 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,671f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. V,1309 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1245 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- DWB VIII,1628, X,1,81, 90, 109 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Lexer HWb. II,897 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Gl.Wb. 518 Starck, Taylor und J. C. Wells: Althochdeutsches Glossenwörterbuch (mit Stellennachweis zu sämtlichen gedruckten althochdeutschen und verwandten Glossen), Heidelberg 1990.
- Braun Gr.Wb. 582 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Rasp Bgdn.Mda. 144 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
- Fragebögen:
- M-22/10
verfasst von: J.D.
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