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abher, aber, acher, o-, oi(ch)a

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 38f.
Wortart: Adverb
Wortart: Präfix
Ableitung von: ab
Bedeutung
herunter, herab
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vereinzelt
°Schwaben nur städtische Ugs. (Abgrenzung zu herab
ge toai [talwärts] oa Gergweis VOF48.618149, 12.984410
Huat awa! [zum Zeichen des Respekts] Dingler bair.Herz 167 Dingler, Max: Das bairisch Herz. Gesänge in der Mundart, Erfurt 1940.

*1883 Landshut, †1961 München; Dr.phil, Direktor der Wissenschaftlichen Staatssammlungen
frisch acha da! Leitzachtal47.783477, 11.877342, Kiem obb.Volksl. 295 Sammlung oberbayrischer Volkslieder, hg. von Pauli Kiem, München [1934].

eigentlich Kiem, Emanuel, *1882 München, †1960 Kreuth MB; Musiker, Volksliedsammler
So auch von einem topographisch als oben gewerteten Ort her
vo rẽŋšbuαg ǭwα [von Rgbg nach Prackenbach VIT] nach Kollmer I,435 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
dem Probstel Zerung mit Brif ober gein Dingolfing 1392 Freyberg Slg II,94 Freyberg, M[ax] v.: Sammlung historischer Schriften und Urkunden. Geschöpft aus Handschriften, 5 Bde, Stuttgart/Tübingen 1827-36.
Mit Hilfs- u. Modalvb. elliptisch für abhergehen, abhernehmen, abhersteigen u.a.
°desmal ho’ a mi taischt, haout da Gockl gsagt, und is va da Antn oara Sulzbach-Rosenberg SUL49.4992468, 11.7470259
von Doch haout der Wind die Zöigl oier Schemm Stoagaß 27 Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
In fester Fügung:
von oben abher hochmütig
Häufig als Verbalpräf. bei Vb. der Bewegung u.ä., siehe abherbeißen, abherfallen, abhergehen, abherhauen, abhernehmen, abherschneiden u.a.; Bed. nach unten her, nach unten weg (siehe ab IV,2a, b), übertr. in: abherkommen ‘in schlechten Zustand geraten’, abherwichsen ‘zusammenschimpfen’
„Suffigierte“ Bildungen abher, abhin usw., die seit dem 13.Jh. neben älteren „präfigierten“ Bildungen herab usw. bel. sind, bestanden zunächst — wohl mit anderer Bedeutungsnuance — neben diesen ( Hinderling in: Sprl.Orientierung 279f. Sprachliche Orientierung I. Untersuchungen zur Morphologie und Semantik der Richtungsadverbien in oberdeutschen Mundarten, hg. von Anthony Rowley, Bayreuth 1980. ). Das heutige dialektgeogr. Bild ist Ergebnis jüngeren Ausgleichs.
ǭwα, -b- mit Schwund des -h- in Oberbayern, Niederbayern, südliche Oberpfalz; ferner ugs. allg.; daneben veralt. ǭα, ǭαr (GAP); mittlere Oberpfalz u. westliche Oberpfalz ōαrα mit verdeutlichender Verdoppelung des Suff. Mit Erhalt von -h- bzw. -x- erscheinen im südliches Oberbayern, Niederbayern (WOS), Oberpfalz (BEI, BUL, PAR) ǭhα, ǭxα u.ä.; durch Kontamination mit ǭα (s.o.) auch oαxα (SUL). Oberbayern (GAP), nördliche Oberpfalz, Oberfranken erfolgt Suffigierung an ǫi (< abhin): ǫiα, oiα bzw. ǫixα.
  • Schmeller I,11, 1148 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Tir.Wb. 2 Schatz, Josef: Wörterbuch der Tiroler Mundarten, 2 Bde, Innsbruck 1955f.
  • Schwäb.Wb. I,17f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. II,1560 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,60 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB I,387f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,171 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,15 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Angrüner Abbach 9 Angrüner, Fritz: Weî heußt’n des? 1300 Mundartwörter aus Bad Abbach und Umgebung, Bad Abbach 1985.

    *1928 Abbach KEH, †2015 Abensberg KEH; Rektor, Heimatforscher
  • Denz Windisch-Eschenbach 164 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor
  • Kollmer II,219 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
  • Rasp Bgdn.Mda. 118 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • 1Singer Arzbg.Wb. 82 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • M-11/31, W-6/10
verfasst von: A.R.R.