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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

abpelzen

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: abpelzen
Bedeutungen
1
Obstbaum veredeln
a=(eu)gaballzt [schlecht lesbar], Knetzgau HAS49.992743, 10.546238 ↗
ågepalzt Holzkirchhausen 49.760976, 9.667599 ↗
ō belzn Diepoltsdorf LAU49.608624, 11.356458 ↗ Osternohe LAU49.588595, 11.369712 ↗
opelzn Mörsdorf NM49.201807, 11.285640 ↗
opelzn „opelzn (abpelzen)“, Schupf LAU49.444376, 11.481309 ↗
ōbelzn Schlaifhausen FO49.707453, 11.152306 ↗
ōbälzen „Ableger nehmen = ōbälzen, → der Bälzer“, Altdorf LAU49.385662, 11.356483 ↗
2
Ableger machen
Gartenbau
oobelsdern „Ableger machen“ [Umschrift unsicher], Eppenreuth HO50.279322, 11.896476 ↗ Konradsreuth HO50.272319, 11.850767 ↗

abpelzen1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 233f.
Wortart: Verb
Kompositum zu: pelzen3
Bedeutungen
1
veredeln, aufpfropfen
1a
°Oberpfalz vielfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Obstbam abpelzn Schwarzach NAB49.410559, 12.225237
i mach ’s halt so, wia ’s d’ Muatta und ’s Ahnl gmacht habn, versetzn und o’pölzn Bauer Oldinger Jahr 85 Bauer, Therese: Das Oldinger Jahr. Brauch und Sitte im Bauernstand, Erfurt 1944.

*1893 München, †1968 Mittenwald GAP; Schriftstellerin. Mundart von Peißenberg WM
Dés Bámə-l hàbi à’pəlzt Schmeller I,390 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
du wollest … gebieten, daß sie inen selbst … drey … gesäte Stockh … setzen vnd abbelzen 1565 VHO 42 (1888) 44 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
übertr. verstärkend bei Schimpfw.
Partizip Präteritum  
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
du Doaschnschedl, du åpölzta! Herrnthann R49.051179, 12.473811
1b
wie pelzen, Bed.1b , nur übertr.
einen Rausch abpelzen u.ä. sich einen zweiten Rausch antrinken °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°der hot ja heut scho an abpelzten Rausch Endlhausen WOR47.9428042, 11.5760235
er bölzt die Räusch ab „auf den Vormittagsrausch pfropft er einen Nachmittagsrausch“ Schlappinger Niederbayer I,22 Schlappinger, Hans: Der Niederbayer im Spiegel seiner Sprache, 2 H., Straubing 1959-80.

*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil., Studienprof., Heimatforscher
2
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°abpelzn „Forstpflanzen einsetzen“ Ohu LA48.595767, 12.236116
3
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
den Stock tuan ma apelzn Fürstenstein PA48.7190844, 13.3309687
4
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
o’balzn Balbersdorf CHA49.291361, 12.680287
5
’Pfaəd [das Hemd] à’pəlz·.n Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,390 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Schmeller I,390 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,982f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. VI,1492 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Suddt.Wb. I,133 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB I,642 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,270 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Kollmer II,57,213 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Fragebögen:
  • W-18/20
verfasst von: H.U.S.J.D.

abpelzen2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 237
Wortart: Verb
Kompositum zu: pelzen4
Bedeutungen
1
einen Schlag versetzen
1a
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°siehgst, wia mei Bratzn gschwolln is, do hab i gestern beim Kirchawirt oan obpelzt Anzing EBE48.151391, 11.853443
Schön haben wir ihn abgebölzt Schlappinger Wurzelholz 21 Schlappinger, Hans: Niederbayerisches Kern- und Wurzelholz, Straubing 1982.

*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil., Studienprof., Heimatforscher
1b
in fester Fügung:
°oan oani abpeizn „eine Ohrfeige geben“ Niederhöcking LAN48.6546178, 12.677064
2
schlachten
°den Gockl do hama gestan abejzt Fraunberg ED48.368408, 11.992072
  • Schw.Id. IV,1225 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,133 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Fragebögen:
  • W-18/23
verfasst von: J.D.H.U.S.