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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
abpelzen
Obstbaum veredeln
Dialektbelege
zum SeitenanfangCC-BY
abpelzen1
veredeln, aufpfropfen
(einen Baum, Strauch) veredeln (wie pelzen, Bed.1a)
Verbreitung
°Oberpfalz vielfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
Obstbam abpelzn Schwarzach NAB49.410559, 12.225237
i mach ’s halt so, wia ’s d’ Muatta und ’s Ahnl gmacht habn, versetzn und o’pölzn Bauer Oldinger Jahr 85 Bauer, Therese: Das Oldinger Jahr. Brauch und Sitte im Bauernstand, Erfurt 1944.
*1893 München, †1968 Mittenwald GAP; Schriftstellerin. Mundart von Peißenberg WM
*1893 München, †1968 Mittenwald GAP; Schriftstellerin. Mundart von Peißenberg WM
Dés Bámə-l hàbi à’pəlzt Schmeller I,390 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
du wollest … gebieten, daß sie inen selbst … drey … gesäte Stockh … setzen vnd abbelzen 1565 VHO 42 (1888) 44 Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, 1838ff.
übertr. verstärkend bei Schimpfw.
Grammatik
Partizip Präteritum
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
du Doaschnschedl, du åpölzta! Herrnthann R49.051179, 12.473811
(ein Reis, ein Pflanzenauge) aufpfropfen (wie pelzen, Bed.1b), nur übertr.
Phraseologie
einen Rausch abpelzen u.ä. sich einen zweiten Rausch antrinken °Oberbayern vereinzelt, †Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°der hot ja heut scho an abpelzten Rausch Endlhausen WOR47.9428042, 11.5760235
er bölzt die Räusch ab „auf den Vormittagsrausch pfropft er einen Nachmittagsrausch“ Schlappinger Niederbayer I,22 Schlappinger, Hans: Der Niederbayer im Spiegel seiner Sprache, 2 H, Straubing 1959-80.
*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil, Studienprof, Heimatforscher
°der hot ja heut scho an abpelzten Rausch Endlhausen WOR47.9428042, 11.5760235
er bölzt die Räusch ab „auf den Vormittagsrausch pfropft er einen Nachmittagsrausch“ Schlappinger Niederbayer I,22 Schlappinger, Hans: Der Niederbayer im Spiegel seiner Sprache, 2 H, Straubing 1959-80.
*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil, Studienprof, Heimatforscher
anpflanzen (wie pelzen, Bed.3)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°abpelzn „Forstpflanzen einsetzen“ Ohu LA48.595767, 12.236116
Ableger machen (wie pelzen, Bed.4)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
den Stock tuan ma apelzn Fürstenstein PA48.7190844, 13.3309687
Bäume ausschneiden (wie pelzen, Bed.5)
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
o’balzn Balbersdorf CHA49.291361, 12.680287
flicken, stopfen (wie pelzen, Bed.6)
Dialektbelege
’Pfaəd [das Hemd] à’pəlz·.n Bayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,390 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
- Schmeller I,390 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,982f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. VI,1492 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Suddt.Wb. I,133 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- 2DWB I,642 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
- Frühnhd.Wb. I,270 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Kollmer II,57,213 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
- Fragebögen:
- W-18/20
verfasst von: H.U.S., J.D.
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abpelzen2
einen Schlag versetzen
schlagen, verprügeln (wie pelzen, Bed.1a)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°siehgst, wia mei Bratzn gschwolln is, do hab i gestern beim Kirchawirt oan obpelzt Anzing EBE48.151391, 11.853443
Schön haben wir ihn abgebölzt Schlappinger Wurzelholz 21 Schlappinger, Hans: Niederbayerisches Kern- und Wurzelholz, Straubing 1982.
*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil, Studienprof, Heimatforscher
*1882 Reisbach DGF, †1951 Straubing; Dr.phil, Studienprof, Heimatforscher
einen Schlag versetzen (wie pelzen, Bed.1b)
Phraseologie
in fester Fügung:
°oan oani abpeizn „eine Ohrfeige geben“ Niederhöcking LAN48.6546178, 12.677064
Literatur
- Schw.Id. IV,1225 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. I,133 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- Fragebögen:
- W-18/23
verfasst von: J.D., H.U.S.
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