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-ach

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 56
Wortart: Suffix
Bedeutungen
1
Koll.suff., °Oberpfalz (nur äußerster W), °Mittelfranken als -i, °nördliche Oberpfalz als , so ferner Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Schwaben in ON und Fln. Aichach, Birkach, Lindach u.a, sonst durch eine erweiterte Form -et (-αd) ersetzt (vgl. Seidelmann in: Fs.Kranzmayer 122-127 Mundart und Geschichte (Eberhard Kranzmayer zu seinem 70. Geburtstag am 15. Mai 1967 zugeeignet), hg. von Maria Hornung, Graz/Wien/Köln 1967. ).
°dsåmgšoαri N, Teigreste im Backofen ( Zusammengescharret) Pyrbaum NM49.2983403, 11.2896933
°s hạ̄gsēmlα N, Futterreste in der Krippe ( Heugesämlet) Griesbach TIR49.868667, 12.480773
2
Suff. des Pl. v.a. bei F. u. swm., °westliches Oberbayern (FFB, LL), Schwaben (FDB)
hennach „Hennen“ Schweizer Flurn. 53 Schweizer, Bruno: Die Flurnamen des südwestlichen Ammerseegebietes, München 1957.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
flüigach „Fliegen“ Schweizer Flurn. 53 Schweizer, Bruno: Die Flurnamen des südwestlichen Ammerseegebietes, München 1957.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
näsach „Nasen“ Schweizer Flurn. 53 Schweizer, Bruno: Die Flurnamen des südwestlichen Ammerseegebietes, München 1957.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
schtrossach „Straßen“ Schweizer Flurn. 53 Schweizer, Bruno: Die Flurnamen des südwestlichen Ammerseegebietes, München 1957.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
gortach „Gärten“ Schweizer Flurn. 53 Schweizer, Bruno: Die Flurnamen des südwestlichen Ammerseegebietes, München 1957.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
gätərach „Gatter“ Eresing LL48.0863086, 11.0240785, Schweizer Flurn. 53 Schweizer, Bruno: Die Flurnamen des südwestlichen Ammerseegebietes, München 1957.

*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
SOG bei F. und Dim. als -a im Ggs. zu Endungslosigkeit oder des Sg.
hōsα, hōsa [Hose, Sg, Pl.] nach Freudenberg Böbing 64 Freudenberg, Rudolf: Die Mundart von Böbing (Landkreis Schongau/Obb.), Diss.masch. München 1959.

*1929 München
°vęʃlα, vęʃla [Fäßlein, Sg, Pl.] Steingaden SOG47.7031648, 10.8624962
Koll.suff. ahd. -ahi, eine germ. Neubildung; Et.Wb.Ahd. I,104f. Lloyd, Albert L. und Otto Springer: Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Göttingen/Zürich 1988ff. .— Das Pl.suff. erklärt schon Schmeller Mda. 238 Schmeller, Johann Andreas: Die Mundarten Bayerns grammatisch dargestellt, München 1821, Registerbd, hg. von Otto Mausser, München 1930 (Nachdr. Wiesbaden 21979).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
als Übertr. des Koll.suff. Oder sollte falsche Restitution vorliegen, da am Lechr. ahd. -ahi durch Schwund des Spiranten ( Lg. § 34k4 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. ) und ahd. -ûn durch Nasalschwund ( Lg. § 46h1 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. ) zusammenfallen müssen? Dann würden die um SOG bel. Formen mit Pl. -a den älteren Zustand vor Restituierung des -ch bewahren, Rowley in: vgl. ZDL 61 (1994) 3-30 Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik, 1969ff. .
  • Schmeller I,21 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,50 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,89 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Lexer HWb. I,17 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Fragebögen:
  • W-28/45
verfasst von: A.R.R.

ach

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 54–56
Wortart: Interjektion
Pragmatik: erweiterte Formen °vereinz. kindersprl.
Bedeutungen
1
Ausdruck von körperlichem Schmerz, Qual oder Mühsal
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
ååch — jez hosd mi auffidreddn Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
°ach, tout ma mei Fouß wei Stefling ROD49.2130215, 12.2044804
für wâr wirt [in der Hölle] getân kunt/ ach ach, wê wê/ ach und ach und immer wê Anf.14.Jh. ZDA 6 (1848) 385,578-580 (Antichrist) Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 1841ff.
Redensart(en):
(nicht) ach und (nicht) weh sein unpäßlich sein, sich unwohl fühlen °Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken mehrfach:
°mir is nöt ach und nöt weh, aber i bi sauschlecht beinand Reit i.W. TS47.676508, 12.469329
°dö is allweil achal und weh Attenhausen LA48.561003, 12.0056521

Auch in Scherzversen:
°achal, mei Fuaß, wenn i arbatn muaß Landshut LA48.545368, 12.145157
°acherl acherl, mei Kacherl! Nandlstadt FS48.5370361, 11.8043442
Erweitert
°achada, jatz is ma d’Hex eigschossn Marquartstein TS47.7608226, 12.4604809
°achala, mei Zechan mit’m Henneraugn Landshut LA48.545368, 12.145157
acherl, acherl! „der Ausruf eines Menschen, der große körperliche Schmerzen leidet, z.B. an einer Wunde“ Delling 10 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
2
Ausdruck des Bedauerns, allg.verbr.
°ach, wenn i bloß mehra Zeit hätt’ Rosenheim RO47.857172, 12.116561
°ach, is des a Kreiz mit dem Buam Pettendorf R49.058203, 12.004542
ah, ah denne! so [ni]chomint si danne [so kommen sie nicht mehr frei] 11.Jh. Maurer relig.Dicht. I,71,46f. (Merigarto) Die religiösen Dichtungen des 11. und 12. Jahrhunderts, hg. von Friedrich Maurer, 3 Bde, Tübingen 1964-70.
da pracht sie mir ain narrenkapp und ain reim darauf ‘ach du grosser lapp’ Fischer Mären 161,159f. Fischer, Hans: Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, München 1966.
In fester Fügung:
°ach Gott und neun Heiling [Heilige] Mitterfels BOG48.9726499, 12.6772388

auch mit scherzh. Anlehnung an das Zahlw.
°acht Gott und nei Heiling Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632

Scherzfrage
°Ach Gott und neun Heiling, Da Meßna vo Kreiling, Da Pfarra und sei Bua, wiavui hamans Paar Schua? Mitterfels BOG48.9726499, 12.6772388, Winkler Heimatspr. 68 Winkler, Karl: Heimatsprachkunde des Altbayerisch-Oberpfälzischen, Kallmünz 1936.

*1891 Regenstauf R, †1961 Amberg; Rektor

Reim:
°achal achal, jetzt keman Zachal [Tränen] „tröstend zu einem Kind, das zu weinen beginnt“ Kirchseeon EBE48.072091, 11.884945
3
Ausdruck der Ablehnung, allg.verbr.
°ach, gib endle a Ruah Heimhart LAN48.659571, 12.850786
°ach, des glaabsd a selwa niad Amberg AM49.445718, 11.852457
und dann vertuschen sie’s, wenn was passiert. Ach hörts mir auf! Halbinger Jahrgang 1900 80 Heim, Carlamaria: Josefa Halbinger, Jahrgang 1900. Lebensgeschichte eines Münchner Arbeiterkindes, München/Zürich 1990.

Halbinger, J, *1900 Erching FS, †1973 München; Wäschereiarbeiterin, Putzfrau
Auch im Ärger
°ocherla, dej Scheißschul! Marchaney TIR49.85834, 12.4248452
In festen Verbindungen wie:
ach nein, ach was
°gehst mid as Voiksfest? — ach na, mi gfreids heid ned Osterhofen VOF48.701699, 13.012130
åx wos pfaif ãixe [pfeif darauf] nach Brunner Wondreb 61 Brunner, Hubert: Phonetische und phonologische Beschreibung der Mundart von Wondreb (Lkr. Tirschenreuth/Stiftland), Ex.masch. Regensburg 1973.

*1947 Würzburg
4
Ausdruck der Verwunderung
°ach, geh weida, dös gibts ja dennert nöd Tittling PA48.7278412, 13.3806245
In festen Verbindungen:
ach nein, ach so
°an Dane sei Kuah hot zwoa Keiben kriagt — ach na, wirkle? Oberlaimbach EG48.583214685640286, 12.977995149974998
°ach so, warum hod ma denn des koana gsogt! Pettendorf R49.058203, 12.004542
5
Ausdruck der Bewunderung
°Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°ach, is des schej Berching BEI49.106580, 11.440020
ǭxαlα „Ausruf der Bewunderung und des Staunens“ nach Denz Windisch-Eschenbach 98 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor
6
Anrede einleitend
Ach, möchtens net so freundlich sein, Herr Nachbar … und möchtens ein wenig nach links nüber rücken Valentin Werke I,19 Valentin, Karl: Gesammelte Werke, 4 Bde, München/Zürich 21983.

eigentlich Fey, Valentin Ludwig, *1882 München, †1948 ebd.; Volksschauspieler
7
subst.
7a
wehleidige Person
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°is der Bua a Achal! Halfing RO47.9500426, 12.2765095
°dös is a alts Acherl, dö hat allaweil was zum Jammern Griesbach GRI48.450524, 13.196384
7b
Schmerz
°ein Acherl haben Rosenheim RO47.857172, 12.116561
Sprichwort/-wörter:
°unter jedn Dach wohnt a Ach Weiden WEN49.676727, 12.162220
7c
In fester Fügung
Ach und Krach
7cα
äußerste Mühe
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°mit Ach und Grach kon a se no daholdn Brennberg R49.0699652, 12.3969462
7cβ
angenehme Lebensverhältnisse
°in Ach und Krach leben „gut leben“ Eschenlohe GAP47.5984207, 11.185454
7cγ
Feindschaft
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°in Ach und Krach leben „in Streit und Hader“ Pliening EBE48.198026, 11.797444
Ahd. ah, mhd. ach, germ. Wort unklarer Herkunft; Hiersche I,22 Hiersche, Rolf: Deutsches etymologisches Wörterbuch, Heidelberg 1986ff. .
Angaben sind wegen der Emotionsgebundenheit nur bedingt möglich. Meist å̄x, ǭx (auch mit Überlänge), åχ, ǫχ; in Bed.3 ạ̄x, ạχ. Große Vielfalt erweiterter Formen: mit dem Suff. des Dim. -αl(α) Gesamtgeb. vielf.; auf -lai (DGF, EG, GRI, VOF); auf -ai Oberbayern mehrfach, auf -laids(e) , -lads(e) Niederbayern mehrfach; auf -αdα, -αdai, -αdαlα, -αdαnα u.ä. Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach; reduplizierte Formen åxåx, åxαråx u.ä. Oberbayern mehrfach.
  • Schmeller I,22 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Delling 10 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.

    *1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker
  • WBÖ I,50 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,88f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,64 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • 2DWB I,1344-1377 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,533f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,17 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,64 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
  • Berthold Fürther Wb. 4 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 3 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
  • Denz Windisch-Eschenbach 98 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor
  • Rasp Bgdn.Mda. 15 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.

    *1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
  • 1Singer Arzbg.Wb. 153 Singer, Friedrich Wilhelm: Allgemeines und gebräuchliches … nützliches Arzberger Wörterböichl, Arzberg 1970f.

    *1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
  • Fragebögen:
  • W-22/34-37, 140a/14
verfasst von: H.U.S.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

ach

Wörterbuch:
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Wortart: Interjektion
Bedeutungen
1
ach
Interjektion/Ausruf
Ach Goddāla, is des a klas Schdäudla Peulendorf BA49.949829, 11.035936 ↗ Zeckendorf BA49.960460, 11.056930 ↗
a de' ite dappete Mensch Premeusel KU50.214192, 11.562334 ↗
A do leckst mi am Arsch „du kannst mich gern haben“, Lindach AN49.387549, 10.579668 ↗ Rügland AN49.401026, 10.594407 ↗
a geh zua „na so was“, Göhren WUG48.950577, 11.004212 ↗
ach Gottärla! Weidenberg BT49.941315, 11.722884 ↗
2
oh je
Interjektion/Ausruf
o ihr arma Wejberschbärschla, ach ihr arma Schlukkerla, mißd hald immer Ärpf'l ess'n ej die gunga Suggela „Schlumberlejdla“ [Redensart], Selbitz HO50.315917, 11.748653 ↗
Ach how ich grinna [schlecht lesbar], Selb WUN50.171311, 12.133932 ↗
Ach how ich grinna „s. oben u. 1.“, Selb WUN50.171311, 12.133932 ↗
Ach how ich grinna „s. oben u. 1. Greimăiga´l“, Selb WUN50.171311, 12.133932 ↗
3
Ausruf des Erstaunens
Interjektion/Ausruf
ach, bist du a Viech [Redensart], Oberkotzau HO50.262748, 11.927091 ↗
4
ach (in Fügung)
Interjektion/Ausruf
Ach Gottala Marktschorgast KU50.093813, 11.657457 ↗