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achten, ä-

Wörterbuch:
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
hochachten, für wichtig halten
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
°wos i von da Mam hab, des acht i Altenmarkt TS48.0024333, 12.5360462
das wer alls nit zu achten, und möchten wir neur eins betrachten, wie wir des pfaffen kumen ab [den Pfaffen loswerden] Fischer Mären 225,261-263 Fischer, Hans: Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, München 1966.
2
aufpassen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°åcht a weng, wo d’Henn s Oa hilegt Hacklberg PA48.5780138, 13.44023
°acht amal draf., ob des wirkli wår is Taxöldern NEN49.3183021, 12.2938169
auch bemerken
°Oberbayern vereinzelt
°hoscht des ned gåcht, wia dea Schteanschnubbn owa is? Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
àlls ach·tə „(alles bemerkt er), sagen die Dienstboten von einem sorgfältigen Hauswirth“ Schmeller I,27 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
3
in präp. Fügung auf jmdn hören
°af den Deppen wir i achten Oberviechtach OVI49.4602721, 12.4189759
4
vermuten, meinen
du moͤgst wol vaͤlschlich geacht haben, mir sey das meine verprunnen vnd zuͦrfallen Schaidenreisser Paradoxa Vv Schaidenreisser, Simon: Paradoxa Ciceronis, Augsburg 1537.

Schaidenreisser, S., Mitte 16.Jh.; Rektor der Lateinschule, Stadtschreiber in München
Ahd. ahtôn, mhd. ahten, swv.; Hiersche I,26 Hiersche, Rolf: Deutsches etymologisches Wörterbuch, Heidelberg 1986ff. ; Uml. in Anlehnung an Acht1.
åχtn; o- (PA, VOF; ROD); ạ- (RO; NEW).
  • Schmeller I,27 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,57f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,93f. Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,80f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,225 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB I,1384-91 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,556-560 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,30f.; WMU 42 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Ahd.Wb. I,80-86 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Dietl Erg.Schmeller I,10 Dietl, Hans: Ergänzungen zu Schmellers Bayerischem Wörterbuch, 2 Bde, Straßburg 1912f.

    *1870 Kollnburg VIT, †1953 Kronach; Studienprof.
  • Fragebögen:
  • W-2/10, 22/50
verfasst von: H.U.S.

ächten, a-

Wörterbuch:
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
in die Acht setzen, ä.Spr.
von roͤmischen kaysern uñd kuͤnigen, von den wir besunder freyung und reht haben, daz uns ieman aͤhtten schol noch mach 1340 Rgbg.Urkb. I,516 Regensburger Urkundenbuch, Bd 1 [hg. von Josef Widemann], Bd 2 hg. von Franz Bastian und Josef Widemann, München 1912-56.
In heutiger Mda. nur übertr. ausstoßen, aus der Gemeinschaft ausschließen
°achten „ausstoßen wegen einer ehrenrührigen Sache“ Gündlkofen LA48.5340846, 12.0290368
auch verfolgen
der christen æchtet er [der Antichrist] vil groͤzlichen O’altaicher Pred. 13,40 Altdeutsche Predigten, hg. von Anton Emmanuel Schönbach, Bd 2, Graz 1888 (Nachdr. Darmstadt 1964).

Oberalteich BOG, um 1300
2
nicht beachten
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °südliche Oberpfalz vereinzelt
°aachten „jemanden übersehen“ Rosenheim RO47.857172, 12.116561
3
zurechtweisen, beschimpfen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
°den howi gacht „ihm seine Fehler vorgehalten“ Walpertskirchen ED48.2589192, 11.972518
°achten „jemand heftig und laut schimpfen“ Wildenranna WEG48.580795, 13.7377635
ócht nét âlləwál àni dràBayerischer Wald49.008003, 13.309785, Schmeller I,28 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
vgl. DWA II,65 Deutscher Wortatlas, hg. von Walther Mitzka u.a., 21 Bde, Gießen 1951-87.
4
(ein Gut, einen Wald) zu Grunde richten
æchten, abæchten „(ein Gut, einen Wald) zu Grunde richten“ Schmeller I,29 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Ahd. âhten, mhd. âhten, æhten; Verbalbildung zu Acht2.
ạχtn, in Bed.3 å- (Bayerischer Wald49.008003, 13.309785); siehe auch äcken2.
  • Rechtswb. I,393-395 Deutsches Rechtswörterbuch (Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache), hg. von der Preußischen Akademie der Wissenschaften (Bd 6ff. hg. von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), Weimar 1914ff.
  • Schmeller I,29 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,58 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,94 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. I,78 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • 2DWB I,1390f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,560f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,31 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 42 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Ahd.Wb. I,74-77 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a., Berlin 1968ff.
  • Kollmer II,213,312 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Fragebögen:
  • W-2/10
verfasst von: H.U.S.

achten

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: Acht
Bedeutungen
1
einer Sache Beachtung, Aufmerksamkeit schenken, eine Sache beachten
Suchen/Kontakt aufnehmen/Kommunikation/Finden
Nördlingen 48.8516578, 10.4885873, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Westallgäu
Doch i hab selmols net drauf g'acht't Nördlingen 48.8516578, 10.4885873, Jakob, G. 65 Jakob, Gottfried: Allerloi aus 'm Rias. Gedichte in Rieser Mundart (mit Worterklärungen), Nördlingen, 1960
Ma mueß druff achte, daß d' Kirche bim Dorf blibt Oberstaufen SF47.5538309, 10.0206483, Göhl 142 Göhl, Kaspar: Allgäuer Sprichwörter und Redensarten, in: Oberländer Erzähler 35, S. 137, 36, S. 142, 37, S.146, Immenstadt, 1927
2
schätzen, Achtung haben
Empfindung: positiv (Freude, Glück usw.)
Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654
Wear da Schwäbl [das Zündholz] net acht wiea a Scheit, kommt net weit Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
3
denken, meinen
Denken/Wissen
Ries
ich acht Ries, Glück 71 Glück, Hermann: Der Dialekt in den Dorfgeschichten Berthold Auerbachs und Melchior Meyrs, Tübingen, 1914
ahd. ahtôn, mhd. ahten, abgeleitet von Acht ; Pfeifer 11Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
  • Schwäb.Wb. I 93f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 76 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 27 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

achten

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (schwach)
Bedeutung
1
jemanden achten, hochschätzen
Ausdruck oder Geste der Zuneigung
dār wi(r)d g'åcht Thüngen MSP49.940733, 9.857475 ↗
er werd sehr geacht Sommerau MIL49.823433, 9.252721 ↗
er wird ga̯ācht Holzkirchhausen 49.760976, 9.667599 ↗
åchten Teuschnitz KC50.398203, 11.383151 ↗
dar werd g'ocht Rappershausen NES50.387872, 10.408595 ↗
dä wärd g'ōcht Sterpersdorf ERH49.686174, 10.770074 ↗
gacht [Flexionsbesonderheit], Oesterberg RH49.099076, 11.340361 ↗
oachtn Förtschendorf KC50.388101, 11.347228 ↗ Marienroth KC50.363831, 11.344761 ↗
ōchten Haundorf ERH49.588257, 10.918915 ↗
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

achten1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 76
Bedeutung
achten
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

achten2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 77f.
Bedeutung
ächten