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Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

adeln

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb (schwach)
Wortfamilie: Adel
Bedeutung
1
übel riechen
Geruch
es odelt „abhängig von Jauche“, Schottenstein CO50.152510, 10.896412 ↗

adeln1

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 155f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
jauchen, güllen
1a
(auf etwas) Jauche ausbringen
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
°heid’ müaß’ ma no od’ln, sunsd laafd Gruam iba Wolfratshausen WOR47.9104632, 11.4266377
°dö Wies muaßt guat odln, dann werst segn, wos da wochst Passau PA48.567378, 13.431710
°wenn nur amal a Regntag kaamat, daaß mir odln kanntn Hahnbach AM49.532038, 11.798393
den Acker odeln Ried ND48.748624, 11.189035
Und naou haoutsis aassagstöllt, daaß as Girgl zwar as Mistfahrn, as Odln … lerna haout deam, blaouß nix von Bodern Schemm Stoagaß 9 Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.

*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Redensart(en):
°wenn da Burgermaster odelt, stinkt’s am stärksten Altensittenbach HEB49.5090549, 11.414515
Scherzh.
°da kannst wieder odln „wenn einer sehr viel Bier trinkt“ Polling WM47.8113117, 11.1330907
In ä.Spr. auch den Dünger mit Jauche begießen
adeln „den Dünger mit Jauche begießen“ Schmeller I,35 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
1b
güllen
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach
güllen nur gelegentlich, üblicher Ausdruck ist odeln Frasdorf RO47.8026547, 12.2819045
„in Fachsprache güllen, im Alltag odln Wiesau TIR49.9107433, 12.1845209
2
nach od. wie Jauche riechen, schmecken
2a
Geruch od. Geschmack von Jauche haben
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Mittelfranken vereinzelt
°der odlt ja furchti „stinkt nach Stall und Mist“ Bayersoien SOG47.692616, 10.991532
°dö Suppen odelt ja „wenn Odel in den Brunnen gelangte“ Wiesenfelden BOG49.0387516, 12.5412499
dein G’wand odelt ganz schia! Neumarkt NM49.279624, 11.4594662
2b
übel riechen od. schmecken
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Schwaben vereinzelt
°was host denn do für an Blembe [schlechtes Bier], der odlät ja grausam Lenggries TÖL47.6831625, 11.5763967
°was odelt denn da so? Is was stinkert worn? Schönbrunn LA48.549821, 12.184938
Redensart(en):
drei Meter, Stunden gegen den Wind adeln u.ä. °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt:
°geh, zieh doch a andere Hosn an, die da odelt ja schon bald drei Stund gegen den Wind Straubing SR48.877718, 12.579576
ō(d)ln, ǭ-, vereinz. ā- (LL), v.a. in älterer Mda. oln (VOH, R), ǫudln (GAP; GRI, PA, PAN; FDB), ǫutln (PA). Daneben ǭ(d)la, ō- u.ä. Oberbayern (v.a. SO), Schwaben mehrfach (dazu NEW, TIR), -an (DAH, M, PAF, WOR; ESB, NEW, VOH; FDB); ōalə (LL), -an (DAH), ǫrla (GAP).
  • Schmeller I,35 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ I,418 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Suddt.Wb. I,238 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • Berthold Fürther Wb. 153 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.

    *1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
  • Braun Gr.Wb. 433 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Denz Windisch-Eschenbach 98 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.

    *1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil., Wörterbuchredaktor
  • Kollmer II,213 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.

    *1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil., Gymnasialprof.
  • Maas Nürnbg.Wb. 181 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.

    *1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor
  • Fragebögen:
  • S-18E19; W-81/51, 59
verfasst von: J.D.

adeln2

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 156f.
Wortart: Verb
Bedeutungen
1
in den Adelsstand erheben
es wer nicht pillich, das er das chönigreich inn hett, wann er nicht geadelt darzu wer Schiltberger Reiseb. 36 Schiltberger, Hans: Reisebuch, hg. von Valentin Langmantel, Tübingen 1885.

*1380, †um 1450; herzoglicher Kämmerer
dz gelt adlet vñ macht schoͤn Schönsleder Prompt. B1r Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
eingebildet
Partizip Präteritum  
°die is heit wieder g’adelt „eingebildet“ Brunnen SOB48.6293223, 11.3097034
2
auszeichnen, veredeln
sie wird wol adlen iren namen/ mit demut Sachs Werke II,49 Sachs, Hans: Werke, hg. von Adalbert von Keller und Eduard Götze, 26 Bde, Tübingen 1870-1908 (Nachdr. Hildesheim 1964).

*1494 Nürnberg, †1576 ebd.; Schuhmachermeister, Dichter, Meistersinger
des Baumes sonderlich des Wildlings Art wird dadurch geadelt, verbessert Hohberg Georgica I,538 [Hohberg, Wolf Helmhard v.]: Georgica curiosa. Das ist: Umständlicher Bericht und klarer Unterricht von dem Adelichen Land- und Feld-Leben, 3 Bde, Nürnberg 1715.

*1612 Lengenfeld/Niederösterreich, †1688 Regensburg; Schriftsteller
auch heiligen
mit der speis [Kommunion] geadelt hoch, damit tuest du uns ammen Mönch v.Salzb. 39,85 Der Mönch von Salzburg. Die geistlichen Lieder, hg. von Franz Viktor Spechtler, Berlin/New York 1972.

2.H.14.Jh.
  • Rechtswb. I,438f. Deutsches Rechtswörterbuch (Wörterbuch der älteren deutschen Rechtssprache), hg. von der Preußischen Akademie der Wissenschaften (Bd 6ff. hg. von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften), Weimar 1914ff.
  • WBÖ I,81 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • 2DWB I,1465f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. I,627 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. I,20 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
verfasst von: J.D.

adlen, odlen, adeln

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Wortart: Verb
Wortfamilie: Adel1
Bedeutung
mit Jauche düngen
Feldarbeit
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
audlǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 110 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
odla Lauterbach KRU48.245904, 10.551208, FM 3, 49 Maurer, Friedrich: Maurerfragebögen
  • BWB I 155f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 35 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS