Bayerns Dialekte Online. Bayerische Dialekte. Dialekte in Bayern. Bayerische Mundarten. Bayerisches Wörterbuch. Bairisches Wörterbuch. Baierisches Wörterbuch. Fränkisches Wörterbuch. Schwäbisches Wörterbuch. Dialektologisches Informationssystem von Bayerisch-Schwaben. BDO, WBF, BWB, DIBS. Bayern, Bairisch, Bayerisch, Bayrisch, Bayerische Sprache, bayerischer Dialekt, bairischer Dialekt, bairische Sprache. Schwäbisch, Schwaben, Bayerisch-Schwaben, Schwäbische Sprache. Franken, Fränkisch, Fränkische Sprache, Ostfränkisch. Dialekt, Mundart, Mundartforschung, Dialektologie, Dialektwortschatz, Variationslinguistik, Sprachvarianten. Lexikografie, Lexikographie, elektronische Lexikographie, elektronische Lexikografie. Dynamisches Sprachinformationssystem, Wortschatz, Online-Wörterbücher, Onlinewörterbücher, Wörterbuch, Dialektwörterbuch, Wörterbuchportal. Bayerische Akademie der Wissenschaften.
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aller-

Wörterbuch:
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Wortart: Präfix
Wortfamilie: all
Bedeutung
Vorsilbe, die bei Superlativen eine Steigerung ausdrückt
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Schwaben vielfach
dr allrdommschd Mā Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
d's allergröãßscht Lob Nördlingen 48.8516578, 10.4885873, Jakob, G. 79 Jakob, Gottfried: Allerloi aus 'm Rias. Gedichte in Rieser Mundart (mit Worterklärungen), Nördlingen, 1960
dr allernägscht / Weag der kürzeste Weg, Lauterbach WER48.623431, 10.7434133, Sailer, Hoigelbeer 25 Sailer, Alois: Heigoländer Hoigelber. Schwäbische Gedichte zwischen Hügelland und Donauried (mit Worterklärungen), Weißenhorn, 1998, Auflage 2
in allǝrnägschtǝr Zeit sehr bald, in sehr naher Zukunft, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
am allerwöhlschta Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 313 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
Am allarjörgschte aber got as / Im Kiörchhof deanad duranond Weiler LI47.583409, 9.915440, Holzer, Schnäddrbäs 63 Holzer, Fridolin: D' Schnäddrbäs vu Wilar, Weiler, 1931, Auflage 2
erstarrter Genitiv Plural von all; Kluge-Seebold 32Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin/Boston, 2011, Auflage 25
  • BWB I 272 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

aller

Wörterbuch:
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Wortart: Adjektiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: all
Bedeutung
1
ganz
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Es get mit öller Gewalt nimmer ! Coburg CO50.255698, 10.955082 ↗

all, äll, alle, aller, alles

Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
Bedeutungen
I
alle, jede
1
ganz, gesamt, auf etwas in seiner Gesamtheit, in seinem ganzen Umfang, seiner ganzen Größe oder Stärke bezogen
PronominaMenge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Schwaben vielfach
Naazl, i mueßdr go, denk i, schu alls saage Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Köberle 6 Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
daß alls neabem Glaas de Diisch naagrunne ... ischt Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Köberle 4 Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
All's miteinander guat vermischt, / so daß d'r Teig recht handsam ischt Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 28 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
alds en oim machǝ alles zur gleichen Zeit machen, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
vor allem hauptsächlich, besonders Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987:
Vr alm wensch dr Gsondheit ond a laangs Läaba Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen

Liedstrophe:
, bei der anstelle von N. N. auch ein Ortsname eingesetzt werden kann.
In N.N. ist a Mädle, Die meint, sie sei all's, Hat kühdreckete Füaß Und an kohlschwarze Hals Liedstrophe, bei der anstelle von N. N. auch ein Ortsname eingesetzt werden kann, Unterthingau MOD47.771087, 10.5057157, Dt. Gaue 19 16 Stumpenliedlein, in: Deutsche Gaue 19, S. 9-25, Kaufbeuren, 1918
2
jede, jeder, jedes, jegliches, stärker vereinzelnd, die Einzelglieder einer Gesamtheit betrachtend
Pronomina
Schwaben vielfach
a Schprenggenkl macht all'ts kaputt Thannhausen KRU48.2829292, 10.4682347, Thoma, Bd. II 31 Thoma, Karl Borromäus: Schtaudablätt'r. Mundartgedichte aus dem Mittelschwäbischen und aus den Stauden, Ziemetshausen, 1987, Auflage 2
abr süüfe dind all, de Jünge ass wie den-Olte Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Köberle 15 Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
all' oh' Schade' alle unversehrt, Hindelang SF47.506114, 10.372303, Lawine I dr Lä. Ein Lawinenerlebnis vor 55 Jahren. in: Oberallgäuer Erzähler, Nr. 5, S. 19 (Erzählung in Mundart, Ersterscheinen Januar 1939 im "Allgäuer Anzeiger"), Immenstadt, 1988
hindanoche hot alls glachet Hinterher hat jeder gelacht, Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Köberle 9 Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
zu allm schtill sing Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Köberle 6 Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952
all dō̜ fertig!, Westallgäu, Gruber I 256 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987

all dō̜ marš! fertig, marsch!, Westallgäu, Gruber I 256 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
II
gesamt, jede
unbestimmtes Zahlwort 
1
ganz, gesamt
Relation
Schwaben vielfach
All unser Holz ist z'sämmebrennt, / Es glostst nu no so Ziemetshausen KRU48.2935251, 10.5327353, Wäckerle 43 Wäckerle, Hyazinth: Hei, güeß di Gott Ländle. Mundartgedichte (Hrg. von Adolf Layer), Weißenhorn, 1995, Auflage 2
's Ziefer ist in eis'rer Sicht / all des Zuig, was beißt und sticht Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 95 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
So haut ear denn um d' Faßnachtszeit, ... / Sei' Geldle all's verlumpat Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Scheifele, Gedichte 257 Scheifele, Johann Georg (vulgo: Jörg von Spitzispui): Gedichte in schwäbischer Mundart (Worterklärungen S. 371 - 384), Heilbronn, 1863, Auflage 4
all mei Leabtag mein Leben lang, Dinkelscherben A48.3492317, 10.5893034, Knauss-Weinberger 40 Knauss-Weinberger, Lili: Bluamawies, Bächle ond Voglbeerbaum. Mittelschwäbische Mundartgedichte aus der Reischenau, Weißenhorn, 1981, Auflage 1

uff all Witta auf weite Entfernung, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 252 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
2
jede, jeder, jedes ohne Ausnahme
RelationOrdnung/Unordnung (auch Äußeres, Zahlen, Ruhe)
Schwaben
all-ander Haus jedes zweite Haus, Ries, Eberhardt, Mundartforschung 4, 32 Eberhardt, Michel: Kleine Beiträge zur Rieser Mundartforschung, in: Daniel 2, S. 30; 4, S. 32; 6, S. 32, Nördlingen?, 1966
vo allne Seita Ries, Schupp-Schied, Bd. IV 186 Schupp-Schied, Gerda: Wenzhä. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben IV, Nördlingen, 1994
al bū̜ǝd alle beide, Olgishofen ILL48.1612009, 10.2884806, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
all khī̜ǝ Westallgäu, Gruber I 242 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
el dag jeden Tag, Wittislingen DLG48.618268, 10.4155609, Hitzler Hitzler, Alois: Dialektsammlung (Wittislingen) (handschriftliche Wortliste), 1934
al axdā jede Woche, Oberelchingen NU48.449808, 10.0801168, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
ale baenandǝr alle zusammen, Weilheim DON48.8865053, 10.8292744, SBS 9.2 K 282 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Zeisberger und Edith Funk. Band 9.2: Formengeographie II, Heidelberg, 2003

all mittanond alle zusammen, Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Köberle 14 Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952

all mittanond zäämeg alle zusammen, Altstädten SF47.486197, 10.2845713, Köberle 14 Köberle, Joseph: Die Altstädter Mundart, in: Zirkel, Heinrich (Hg.), Heimatkunde für den Landkreis Sonthofen, Heft 16/17, S. 1-17, Sonthofen, 1952

al tsampandr alle zusammen, Denklingen KF47.9149048, 10.8502939, SBS 9.2 K 282 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Zeisberger und Edith Funk. Band 9.2: Formengeographie II, Heidelberg, 2003

altsē̜mǝd alle zusammen, Untrasried MOD47.8281932, 10.3791655, SBS 9.2 K 282 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Zeisberger und Edith Funk. Band 9.2: Formengeographie II, Heidelberg, 2003

in all zwei Oahra in beiden Ohren, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 18 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986

z' all zwoit, dritt, viert zu zweit, zu dritt, zu viert, Grosselfingen 48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 165 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1

allaubats jeden Abend, Schwaben, Wächter, Wb. 9 Wächter, Hermann: Schwäbisches Wörterbüchle. Mundartwörter von A bis Z, Sprichwörter und Redensarten aus Bayerisch-Schwaben, Altusried, 2001

Er haut allǝn Grond narǝt zom sei(n) Er ist zu recht zornig, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen

all Haus in jedem Haushalt, in jeder Familie Schwaben vereinzelt:
's isch noatig gwöse seinerzeit / und d Noat, die isch itt gwiche; / all Haus hoab ba oi Trumm halt khött, / hoat 's andr Trumm verdlieche Pfronten FÜS47.5813782, 10.5579673, Lotter 194 Lotter, Pius: Pfrontar Spinnar und Originale, Kempten, 1985

auf alltag sein unmittelbar vor der Geburt stehen, in stündlicher Erwartung der Geburt sein, Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, Epplen 97 Epplen, Hermann: Obergünzburger Mundartbuch, Obergünzburg, 1972, Auflage 1

all Augenblick jeden Augenblick, sofort Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Westallgäu:
Der muǝs al Augǝblik komǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen

al bōd „immer wieder“, Meitingen WER48.55, 10.85, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989

all hennǝši̜s häufig, Westallgäu, Gruber I 250 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987

al hū̜i „andauernd“, Günzburg GZ48.4539028, 10.2785509, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989

all Puff „jeden Augenblick“, Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 21 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3

all Ritt „jeden Augenblick“, Augsburg A48.3668041, 10.8986971, Birlinger Wb. 21 Birlinger, Anton: Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch, Vaduz, 1988, Auflage 3

all Stroech „immer“, Oberthürheim WER48.5939421, 10.6958428, Schindlmayr L. 68 C20 Schindlmayr L. (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch, Oberthürheim

all Drīt jeden Augenblick, immerzu, Belzheim 48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul 29 Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999

all haileg Tääg sehr selten, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 232 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003

All heilig Zeita oimaul sehr selten, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Ruf 73 Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978
III
immer, sehr, ganz bestimmt
Adverb 
1
immer, immerzu, ständig
Adverbien u. ä.Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dillingen DLG48.5812458, 10.4952243, Füssen FÜS47.5709212, 10.6977089, Mittelschwaben, Nonnenhorn LI47.5746467, 9.6109806, Seeg FÜS47.6536845, 10.6067673
dau schimpfat ihr all iber des Mädle und sagat der Wedl sei bootschlecht Münsterhausen KRU48.3163285, 10.4493891, Bachmann, Zeit 24 Bachmann, Bärbel: Wia d' Zeit verrinnt. Gedichte und Geschichten., Münsterhausen, 1994
dū haš e̜l ebǝs ds jaomǝrǝd Du hast immer etwas zu jammern, Pfuhl NU48.4083018, 10.0391377, SBS 10 K 213 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
2
ganz, sehr, drückt einen hohen Grad aus
Adverbien u. ä.Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Nördlingen 48.8516578, 10.4885873, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Westallgäu
all's g'mach ganz langsam, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Aurbacher 14 Aurbacher, Ludwig: Schriftproben in oberschwäbischer Mundart, München, 1841
als kštē̜t ganz langsam, Westallgäu, Gruber 47 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, II. Teil Wörterbuch, Heidelberg, 1987
Gell', Mädlǝ! gell' Schätzlǝ! / Du haust mǝ' all's geǝrn Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Aurbacher 20 Aurbacher, Ludwig: Schriftproben in oberschwäbischer Mundart, München, 1841
Sosch [früher] honts älls feschte Häuser baut Nördlingen 48.8516578, 10.4885873, Jakob, G. 89 Jakob, Gottfried: Allerloi aus 'm Rias. Gedichte in Rieser Mundart (mit Worterklärungen), Nördlingen, 1960
3
auf jeden Fall, ganz bestimmt
Adverbien u. ä.Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987
Miǝr wäǝrǝt dau all it nomziǝ Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Dees wäǝrǝt sǝ all machǝ lou(n) miǝsǝ Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
ahd., mhd. al, germ. Wort wohl idg. Herkunft; Pfeifer 27Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Umgelautete Formen äll in Schopflohe 48.9803891, 10.4840973, Marktoffingen 48.9270866, 10.4748818, Forheim 48.7595321, 10.4489407, Lankreis DLG, Riedhausen GZ48.5096263, 10.2540749, Leipheim GZ48.4487175, 10.2213539, Landkreis NU (mehrfach). o-Lautung in Landkreis DON (mehrfach). Länge ā- in Ellgau DON48.6, 10.8667, Landkreis KE (mehrfach), Landkreis MOD (vereinzelt), Landkreis LI (mehrfach). In Landkreis DLG (mehrfach), Landkreis WER (mehrfach), Mittelschwaben (vielfach), Landkreis MM (vielfach), Eggenthal KF47.9146521, 10.5123286 und Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911 ist im Neutrum nach dem Ausfall des -e- (als) zwischen -l- und -s- der Gleitlaut -d-/-t- eingeschoben worden, so dass die Lautung alds/alts entsteht.
Im Dat. Pl. sind im Ries und im Westallgäu Formen mit eingeschobenem -n- (allne) belegt.
  • Schwäb.Wb. I 130-135 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 264-268 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 56-58 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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unter aller Sau

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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: Sau
Bedeutung
1
sehr schlecht
Wert/Maß (wirtschaftl. Bewertung, Verlust, Schaden, Mängel, Fehler)
unter aller Sau Eßleben SW49.944953, 10.076055 ↗
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