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anbletzen
1
anschneiden, anhauen
Dialektbelege
å̄̃blętʃn „z.B. von Rüben“ nach Kollmer II,36 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
„einen Rettig anpletzen, ein plattes Stück davon weg schneiden, hauen“ Schmeller I,465 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Rinde entfernen, ankerben
durch Entfernen von Rinde kennzeichnen
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Dialektbelege
a Marchbam werd oplätzt und a Kreuz eineghaut Hundham MB47.757882, 11.941530
°dö Bam wo ablezt hand, wean umgschnin Neukirchen a.Inn PA48.517592, 13.370333
°da Mayabaua hot sei halbats Holz für sein Neubau oblätzt Wiefelsdorf BUL49.279512, 12.0765902
„läßt der Waldbesitzer ... die zu fällenden hiebreifen Stämme anplätzen“ Siebzehnriebl Grenzwaldheimat 16 Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.
*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
Phraseologie
Redensart(en):
davoa scho s Bäuml onbläzn „eine junge Frau schon vor der Ehe schwängern“ Altfalter NAB49.3961856, 12.206858
(stellenweise) entrinden (wie bletzen, Bed.3b)
Verbreitung
°Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°oplätzn „teilweise schälen“ Wiesau TIR49.9107433, 12.1845209
ankerben
Verbreitung
Oberbayern vielfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Mittelfranken mehrfach, Schwaben mehrfach
Dialektbelege
oplätzn „früher zur Pechgewinnung“ Haidlfing LAN48.736963, 12.713763
„indem sie die pechhaltigen Nadelbäume … anpletzten, die Rinde ... entfernten oder die Stämme anbohrten“ Altb.Heimatp. 60 (2008) Nr.1,7 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
verletzen, beschädigen
(leicht) verletzen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°den host grod a weng oblätzt „das Wild bleibt nicht liegen“ Fronau ROD49.2678745, 12.4356655
beschädigen (wie bletzen, Bed.4b)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt
Dialektbelege
°wenn ma an Baam net richti schmeißt, tuat a den andern, den stehadn obletzn Halfing RO47.9500426, 12.2765095
Döi oiagfallna Epfl sän allawaal ganz oablätzt Singer Arzbg.Wb. 37 Singer, Friedrich Wilhelm: Arzberger Wörterböichl. Ein sechsämterischer Sprachführer, Arzberg 21994.
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
*1918 Schacht WUN, †2003 Weiden; Arzt, Heimatforscher
Literatur
- Schmeller I,465 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,396 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,178 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. V,288 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. I,321 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- 2DWB II,775 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
- Braun Gr.Wb. 52 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Kollmer II,36 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof. - Rasp Bgdn.Mda. 161 Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
- Fragebögen:
- S-15F7, 60F8, M-283/12, W-36/50
verfasst von: E.F.
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