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anhin, ani, achi, oi(chi), oini
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 431
Link zum PDF: Band 1, Spalte 431
Wortart: Adverb
hinan, hin
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
ea kimmt scha boll õi nahe hinzu Mittenwald GAP47.4429543, 11.2655684
°en t went õi Bergmatting KEH48.969130, 11.981890
ōni „hin“ nach Meier Straubing 20 Meier, Robert Martin: Richtungsbezeichnung in der Mundart von Straubing, Ex.masch. Regensburg 1986.
*1960 Straubing
*1960 Straubing
die alt Marianna haout die Winterfenza scha oi Schemm Stoagaß 105 Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
drab anhin, unde harre! HadamarvL 103 Hadamar’s von Laber Jagd und drei andere Minnegedichte seiner Zeit und Weise, hg. von J[ohann] A[ndreas] Schmeller, Stuttgart 1850 (Nachdr. Amsterdam 1968).
Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
Hadamar III (?) von Laaber PAR, *um 1300, †nach 1354
Phraseologie
Ausruf des Unwillens:
°sapradi und oins õi! Windischeschenbach NEW49.7997, 12.1589
å̄͂ne bis å̄͂ne „den ganzen Weg … hinan“ Kollmer I,426 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
Als Verbalpräf, siehe anhinhängen, anhinleinen ‘hinanlehnen’, anhinstellen
hinauf
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
affö oder onö Wettzell VIT49.145107, 12.885983
ạv t seʃln åi „auf den Dreisesselberg“ nach Kollmer I,435 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
Lautungen
Mit Schwund des Inl. ǫ͂i, õi, daneben Oberbayern, Niederbayern, südliche Oberpfalz ǭ̃ni, ō͂-, ferner ǭ̃xi u.ä. (TÖL; WUN) u. mit Verdoppelung des Suff. õixi Oberpfalz (dazu MB), õini (AM, NEW, OVI, VOH).
Literatur
- Schmeller I,82, 1116 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- Tir.Wb. 19 Schatz, Josef: Wörterbuch der Tiroler Mundarten, 2 Bde, Innsbruck 1955f.
- Schw.Id. II,1331-1333 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. I,363f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- 2DWB II,1059f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
- Frühnhd.Wb. I,1242f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,73 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Braun Gr.Wb. 10 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Denz Windisch-Eschenbach 165 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor - Kollmer II,38, 43 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
verfasst von: A.R.R.
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anhin, ane2, aie2, eie
Wörterbuch:
Link zur Arbeitsdatenbank ↗
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fort, weiter, bezeichnet eine (kontinuierliche) Vorwärtsbewegung
Sachgruppen
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Verbreitung
Nordschwaben vereinzelt
Dialektbelege
so ããne Ebermergen DON48.7553085, 10.7117294, Beck, Eberm. 58 Beck, Gertrud: Baim Pfarr wurd net nor bäd. Christliche Bräuche, alte Wörter, Redensarten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Ebermergen, 2004, Auflage 1
hin, an ... hin, auf einen Zielpunkt zu
Sachgruppen
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Verbreitung
Westallgäu, Wittislingen DLG48.618268, 10.4155609
Dialektbelege
a s hūs aijǝ an das Haus hin, Westallgäu, Gruber I 147 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
a t ōrǝ (aijǝ) an die Ohren (hin), Westallgäu, Gruber I 141 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
do̜ aiǝ išt as nē̜ Dorthin ist es nahe, Westallgäu, Gruber I 49 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
Wo ist das Licht ane? Wo ist die Lampe hingekommen?, Wittislingen DLG48.618268, 10.4155609, Hitzler Hitzler, Alois: Dialektsammlung (Wittislingen) (handschriftliche Wortliste), 1934
fortwährend, in einen Zeitraum sich wiederholend
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung; Zeit
Verbreitung
Nordschwaben vereinzelt
Phraseologie
äbbl anne unablässig, immerzu, Belzheim NÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul (Ergänzungen) Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke mit Ergänzungen (Computerausdruck), 2001
furt ond ãhne immerzu, Grosselfingen NÖ48.836986, 10.560737, Steger, Wb. 39 Steger Hartmut: Wörterbuch der Rieser Mundarten. So hot ma sooscht gsagt. Fünf Grosselfinger erinnern sich an die Sprache ihrer Kinderzeit, Nördlingen, 1999, Auflage 1
vor sich hin, ohne Unterbrechung, drückt die Beständigkeit einer Handlung, eines Geschehens aus, anhindosen, anhinglochen
Sachgruppen
Zeit
Verbreitung
Nordschwaben vereinzelt
Dialektbelege
ā̃nedōsǝ vor sich hin dösen, Gundelfingen DLG48.552433, 10.3675015, SBS 2 K 85 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Christine Feik. Band 2: Wortgeographie I, Heidelberg, 1996
ānneglōchǝ vor sich hin schwelen, Belzheim NÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul (Ergänzungen) Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke mit Ergänzungen (Computerausdruck), 2001
hin-, auf einen Zielpunkt zu, anhinlegen, anhinlassen
Sachgruppen
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Verbreitung
Lindau LI47.559172, 9.692652, Westallgäu
Dialektbelege
ajǝleggǝ hinlegen, Westallgäu, Gruber I 139 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
eijǝlong hinlassen, Stiefenhofen SF47.5925754, 10.0041305, Renn Renn, Manfred: Das Allgäuer Dialektbuch, Augsburg, 1999
Lautungen
-hin wurde am Wortende in unbetonter Stellung zu -e abgeschwächt. Bei aije/eije ist der Inlaut (-n-) geschwunden. Das eingeschobene -j- ist ein Gleitlaut zur Vermeidung des Hiats.
Literatur
- Schwäb.Wb. I 192f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB I 431 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
- Schmeller I 82 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
anhin
hinan
Sachgruppen
Raum /Richtung/Stelle (auch Demonstrativa da, dort)
Dialektbelege
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