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aprilen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: April
Bedeutung
graupeln
unpersönlich  
Niederschläge, Wetter
Bonstetten A48.4393183, 10.706508
aprilen Bonstetten A48.4393183, 10.706508, SBS 8 K 46 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 8: Wortgeographie II, Heidelberg, 2000
abgeleitet von April
  • Schwäb.Wb. I 300 (aprillelen) Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 486f. (aprileln) Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 119 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS

April, Aprilen

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutungen
1
April, Name für den vierten Monat des Kalenderjahres
Zeit
Schwaben
em abrilǝ Riedhausen GZ48.5096263, 10.2540749, SBS 9.1 K 21 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Zeisberger. Band 9.1: Formengeographie II, Heidelberg, 2003
Scherz:
(in den) April(len) schicken am 1. April, bei dem man jemanden zum Spaß irgendwohin schickt und ihn so zum Narren hält Schwaben vereinzelt:
„Unglückstag ist der 1. April. Kinder & Erwachsene werden an diesem Tag in da Aprila gschickt, Winterbach GZ48.4654433, 10.4892461, Willi 699 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999

epǝrn aprilǝ šikhǝ Oberottmarshausen SMÜ48.2382121, 10.8570182, BayDat Bayerische Dialektdatenbank. https://baydat.badw.de, Bayerische Akademie der Wissenschaften

Am eršte Aprill schickba d' Nāre, wåhī ma will Allgäu, Reiser III 562 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Aprül, Aprül! spottender Zuruf an jemanden, den man in den April geschickt hat, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen

Der Aprell išt dem Merz a G'sell Im April ist das Wetter häufig noch so kalt und unbeständig wie im März, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Reiser III 562 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

dr̥ abrül, de̜αr iš so guǝd o̜nt šne̜id em hürdǝ au̜fn huǝd Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 285 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975

Bauernregel:
Trockena April išt it des Baure Will Ostallgäu, Reiser III 562 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Bauernregel:
A nasser April isch 's Baura Will' Mittelschwaben, Schindlmayr 54 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Bauernregel:
bei Trockenheit geht das Pflügen leichter
Nasser April ist der Bauern Will - ābr̥ emǝ drugnǝ fr̥šbārdr̥ αn gau̜l Bauernregel bei Trockenheit geht das Pflügen leichter, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 285 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975

Wetterregel:
Der April tut, was er will. Schwaben mehrfach:
Der Aprill tuet was a will Allgäu, Reiser III 562 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902

Bauernregel:
Bringt der April noch Schnee und Frost, gibt’s wenig Heu und sauren Most.
gibtsm apri̜l nõ šne̜ǝ õnd frošt, gibts wē̃nǝg hae õnd ãn so̜u̜rǝ mošt Bauernregel Bringt der April noch Schnee und Frost, gibt’s wenig Heu und sauren Most, Kraftisried MOD47.7795226, 10.4704026, Reichhart 153 Reichhart, Leonhard: Untersuchungen zur Mundart von Kraftisried, Landkreis Ostallgäu (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1973

Bauernregel:
Die Gefahr, dass die jungen Triebe erfrieren könnten, ist im April groß.
Was im April zu viel wächst, soll man mit dem Holzschlögl wieder in den Boden schlagen Bauernregel Die Gefahr, dass die jungen Triebe erfrieren könnten, ist im April groß, Krumbach KRU48.2433959, 10.3634009, Jörg, KRU 28 Jörg, Theodor: Der Landkreis Krumbach, Bd. 3, Volkskunde, Weißenhorn, 1972, Auflage 1

Bauernregel:
Saatkartoffeln, die im April in die Erde gelegt werden, treiben oft lange nicht aus, während die im Mai ausgebrachten, bald Triebe zeigen.
lekšme em abrül, nao kho̜me wane wül, lekšme em mo̜e, kho̜me gle̜i Bauernregel Saatkartoffeln, die im April in die Erde gelegt werden, treiben oft lange nicht aus, während die im Mai ausgebrachten, bald Triebe zeigen, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 220 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Im Aprelle mueß der Guggar belle oder verschnelle Bolsterlang SF47.4602203, 10.2338534, Reiser III 562 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Der 1. April gilt im Volk als ein verworfener Tag, weil sich an diesem Tag der Verräter Judas erhängt haben soll.
2
im April blühende Pflanze
2a
Buschwindröschen (Anemone nemorosa)
Wiesenpflanze und Waldpflanze/sonstige Pflanze
Willmatshofen A48.279196, 10.6548358
Aprilla ond Franzosa, / dia blüahat iatz im Holz Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle, Blumen Wörle, Wilhelm: Blumen der Heimat. Schwäbische Gedichte (aus dem unveröffentlichten Nachlass von Wilhelm Wörle am Weißenhorner Heimatmuseum)
Aprilla ond Franzosa, / dia blühat weiß, blau, roat Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle, Blumen Wörle, Wilhelm: Blumen der Heimat. Schwäbische Gedichte (aus dem unveröffentlichten Nachlass von Wilhelm Wörle am Weißenhorner Heimatmuseum)
2b
Traubenhyazinthe (Hyazinthus botryoides)
Diminutiv  
Zierpflanze oder Zimmerpflanze
Schwabsoien SOG47.8347873, 10.8312805
Aprilala Schwabsoien SOG47.8347873, 10.8312805, Wille Botanik Wille, E.: Botanik im Kindermund, in: Deutsche Gaue 42, S. 90, Kaufbeuren, 1950
ahd. abrello swm., mhd. aberëlle, abrille, aprille swm. aus lat. Aprīlis (mēnsis), weitere Herkunft ungeklärt; Pfeifer 53f.Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Für das Westallgäu ist die Form Aprillen belegt, die in Bayerisch-Schwaben mehrfach sonst nur im Dativ und im Akkusativ gebräuchlich ist oder bei Komposita.
Die Formen, die auf -E, enden, treten vor allem im Dativ oder Akkusativ auf. Häufig sind auch die endungslosen Formen möglich.
  • Schwäb.Wb. I 299f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • Schwäb.Wb. VI 1527 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB I 485f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
  • Schmeller I 119 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS

April(en)butzen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 884
Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Bedeutung
Aprilschauer
°Mittelfranken mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°a saubana Aprilbutzn Taching LF47.9613232, 12.7261058
Aprilen-butzen Nürnberg N49.454759, 11.065740, 2.H.19.Jh. Schmeller I,317 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • Schmeller I,317 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
verfasst von: A.R.R.

Aprilenbluhe

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Femininum
Wortfamilie: Aprilblühen
Bedeutung
Blüte im April, Blühen im April
Pflanzenleben allgemein
Oberthürheim WER48.5939421, 10.6958428
Abrillǝbluǝ Oberthürheim WER48.5939421, 10.6958428, Schindlmayr L. 85 A28 Schindlmayr L. (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch, Oberthürheim
verfasst von: BS

aprilenbutzen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb
Wortfamilie: AprilButzen
Bedeutung
graupeln
unpersönlich  
Niederschläge, Wetter
Forheim 48.7595321, 10.4489407, DLG mehrfach
abrlǝbu̜dsǝ Ziertheim DLG48.6526274, 10.3989348, SBS 8 K 46 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 8: Wortgeographie II, Heidelberg, 2000
verbal abgeleitet von Aprilbutzen
verfasst von: BS

Aprilenbutzen, Aprilbutzen

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: AprilButzen
Bedeutungen
1
Graupelschauer, Regenschauer oder Schneeschauer (im April)
Niederschläge, Wetter
Allgäu vereinzelt, Mittelschwaben mehrfach, Nordschwaben mehrfach
Viel Aprillenbutzen bringen einen guten Mai. Wetterregel Mittelschwaben, Ries:
Viel Aprila-Butza brengat an guata Moia Ries, Eberhardt, Frühling 35/36 Eberhardt, Michel: Frühlingsbilder aus dem Rieser Volksleben, in: Der Daniel 1, S. 35 - 38, Nördlingen, 1968

D' Aprilabutza brengat de Felder Nutza Bauernregel, Mittelschwaben, Schindlmayr 54 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Man verwendet das Wort für kurz andauernde Niederschläge dieser Art im April, jedoch manchmal auch für Schauer in anderen Monaten.
2
am ersten April geborene Person
Spitz- und Spottnamen
Großkötz GZ48.4072172, 10.2767448, Tafertshofen ILL48.2139915, 10.2668736
abrilǝbudsǝ Tafertshofen ILL48.2139915, 10.2668736, Weigele 101 Weigele, Michael: Phonologische Untersuchungen zur Mundart von Tafertshofen (Zulassungsarbeit in Maschinenschrift), 1972
  • Schwäb.Wb. I 301 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • BWB III 884 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
  • Schmeller I 317 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS

Aprilenesel, Aprilesel

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: AprilEsel
Bedeutung
Aprilnarr, Person, die am 1. April in den April geschickt und dadurch zum Narren gehalten wird
Spitz- und Spottnamen
Dickenreishausen MM47.9522114, 10.1688158, Ettenbeuren GZ48.372963, 10.3641549
apri̜lǝēsl Ettenbeuren GZ48.372963, 10.3641549, SBS 9.1 K 21 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Zeisberger. Band 9.1: Formengeographie II, Heidelberg, 2003
apri̜lēsl Dickenreishausen MM47.9522114, 10.1688158, SBS 9.1 K 21 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Zeisberger. Band 9.1: Formengeographie II, Heidelberg, 2003
  • Schwäb.Wb. VI 1527f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS

Aprilengucker

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: AprilGucker2
Bedeutung
Aprilnarr, Person, die am 1. April in den April geschickt und dadurch zum Narren gehalten wird
Spitz- und Spottnamen
Oberschöneberg A48.3254498, 10.576698
abrilǝgu̜kr Oberschöneberg A48.3254498, 10.576698, SBS 10 K 53 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
Der erste Wortteil zu April, der zweite Wortteil wohl zu Gucker2 'Kuckuck'. Dieses dem Ruf des Vogels nachgebildete Wort ersetzt das ältere Gauch, ahd. gouh stm. 'Kuckuck, Dummkopf, Narr, Tor', mhd. gouch stm. 'Kuckuck, Buhler, Tor, Narr'. Die Bedeutung 'Tor, Narr' von Gauch ist in die Bedeutung von Aprilengucker eingeflossen; vgl. Pfeifer 740 (Kuckuck)
Der 2. Teil des Worts kann wohl zu Gucker 2 (Kuckuck) gestellt werden, weil hier wie bei 'Aprilhägel, Aprillenesel, Aprillenkälblein' das Wort 'April' immer verbunden mit einem Tier die gleiche Bedeutung besitzt.
  • Schwäb.Wb. VI 1528 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • WBF 47 (Aprilgucker) Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

Aprilengucker

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: gucken
Bedeutung
1
jemand, der in den April geschickt wurde
A=obriläguckä Garstadt SW49.974690, 10.172324 ↗ Röthlein SW49.985073, 10.218169 ↗
Abrillagugger Buchbrunn KT49.759867, 10.137845 ↗ Mainstockheim KT49.771527, 10.147974 ↗ Repperndorf KT49.750336, 10.121243 ↗
Aprilegucker Waldbrunn 49.465704, 9.080790 ↗
Aprileguger Kist 49.744082, 9.841787 ↗
Aprilegugger Bergrothenfels MSP49.894404, 9.584849 ↗ Zimmern MSP49.892064, 9.597432 ↗
Aprilägucker Diebach KG50.126828, 9.838964 ↗

Aprilenkälblein

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: AprilKalb
Bedeutung
Aprilnarr, Person, die am 1. April in den April geschickt und dadurch zum Narren gehalten wird
Spitz- und Spottnamen
Agawang A48.3620102, 10.6861018, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Aprillekhälble Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 136 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis., Oberstdorf, 2003
  • Schwäb.Wb. I 301 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS

Aprilenlaub

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: AprilLaub
Bedeutung
im April sprießende Blätter
Pflanzenleben allgemein
Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654
Bauernregel::
Ein trockener März, ein nicht zu kalter April und ein nasser Mai zeigen den Bauern, dass das Wetter günstig ist.
Märzaschtob, Aprilalob, ond Moialacha send drei guate Sacha Bauernregel: Ein trockener März, ein nicht zu kalter April und ein nasser Mai zeigen den Bauern, dass das Wetter günstig ist, Unterringingen DLG48.7271041, 10.5358654, Unterr. Ws. 3 Unterringinger Wortschatz (handschriftliches Manuskript in deutscher Schrift, 3 Teile, ca. 1900 geschrieben, Autor nicht ganz sicher, bei der Handschrift handelt es sich jedoch sicher um die des Michel Eberhardt, gleichnamiger Vater des Heimatdichters), Unterringingen, o.J.
verfasst von: BS

Aprilennarr

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: AprilNarr
Bedeutungen
1
Aprilnarr, Person, die am 1. April in den April geschickt und dadurch zum Narren gehalten wird
Spitz- und Spottnamen
Leipheim GZ48.4487175, 10.2213539, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156
abri̜lǝnar SBS 9.1 K 21 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Andrea Zeisberger. Band 9.1: Formengeographie II, Heidelberg, 2003
2
im April geborene Person
Spitz- und Spottnamen
Lauingen DLG48.5710836, 10.4305438
Aprilanarra Lauingen DLG48.5710836, 10.4305438, Rauschmayr 72 C4 Rauschmayr (Sammler): Schwäbisches Wortmaterial vom Bayerischen Wörterbuch aus Lauingen
  • Schwäb.Wb. I 301 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
  • WBF 48 (Aprilnarr) Wagner, Eberhard/Klepsch, Alfred: Handwörterbuch von Bayerisch-Franken, Bamberg, 2007
verfasst von: BS
Hinweis:
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Aprilennarr

Wörterbuch:
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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: AprilNarr
Bedeutung
1
jemand, der in den April geschickt wurde
Brauchtum (auch Schreckgestalten)
a Aprillanarr Prosselsheim 49.862995, 10.127009 ↗ Püssensheim 49.878163, 10.122028 ↗ Untereisenheim 49.884051, 10.157952 ↗
A=obril?narn Schwanfeld SW49.922142, 10.137543 ↗
Aprilla-narr Etwashausen KT49.741760, 10.196391 ↗
Abrilenarr Ottorfszell MIL49.595206, 9.156678 ↗
Abríllanarr Elpersdorf AN49.277589, 10.516896 ↗ Geilsheim AN49.032255, 10.646747 ↗ Schalkhausen AN49.300381, 10.533818 ↗
Aprila-Narr Fröhstockheim KT49.731624, 10.230585 ↗ Rödelsee KT49.728627, 10.245519 ↗
Aprilanarr Burk AN49.133339, 10.478920 ↗ Dipbach 49.898652, 10.124385 ↗ Holzkirchhausen 49.760976, 9.667599 ↗ Ipsheim NEA49.526455, 10.482758 ↗ Prosselsheim 49.862995, 10.127009 ↗ Püssensheim 49.878163, 10.122028 ↗ Untereisenheim 49.884051, 10.157952 ↗
Aprilenaarr Mönchsroth AN49.019527, 10.359093 ↗ Wilburgstetten AN49.028090, 10.391993 ↗
Aprilenarr Breitendiel MIL49.691980, 9.220958 ↗ Erlabrunn 49.858026, 9.843527 ↗ Himmelstadt MSP49.925386, 9.800325 ↗ Mainbullau MIL49.690509, 9.187038 ↗ Margetshöchheim 49.835114, 9.864053 ↗ Preunschen MIL49.585957, 9.184088 ↗ Schippach MIL49.670502, 9.315906 ↗ Wenschdorf MIL49.678894, 9.287692 ↗
Aprilenarre Eichenbühl MIL49.701789, 9.333380 ↗
Aprilernarr Windischbuchen MIL49.657569, 9.340539 ↗
Aprillanarr Mainbernheim KT49.708203, 10.218718 ↗ Sickershausen KT49.721643, 10.183168 ↗ Westheim KT49.744908, 10.065486 ↗
Aprillånarr Obersulzbach AN49.378349, 10.427936 ↗
Aprille-Narr Rothenburg o.d.T. AN49.380195, 10.186729 ↗
Aprillenarr Buchbrunn KT49.759867, 10.137845 ↗ Bürgstadt MIL49.713382, 9.269549 ↗ Hettstadt 49.801428, 9.817736 ↗ Mainstockheim KT49.771527, 10.147974 ↗ Oberpleichfeld 49.876770, 10.085147 ↗ Repperndorf KT49.750336, 10.121243 ↗ Richelbach MIL49.689190, 9.398707 ↗
Aprillernarr Euerfeld KT49.822753, 10.105348 ↗
Åprilenårr Eußenheim MSP49.985612, 9.809134 ↗
a'brilanar Mönchsroth AN49.019527, 10.359093 ↗ Wilburgstetten AN49.028090, 10.391993 ↗
abrílannarr Mönchsroth AN49.019527, 10.359093 ↗ Wilburgstetten AN49.028090, 10.391993 ↗

Aprilenputzer, Aprilputzer

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Aprilputzen
Bedeutung
Graupelschauer, Regenschauer oder Schneeschauer im April
Niederschläge, Wetter
Holzhausen LL48.048377, 10.783267, Kirchheim MN48.1726755, 10.4748942, Ries, Ostallgäu vereinzelt
dēs iš ǝ abrilǝbu̜dsǝr Ebermergen DON48.7553085, 10.7117294, SBS 8 K 46 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 8: Wortgeographie II, Heidelberg, 2000
Aprillbutz(a)r Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 16 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
„Ende März, Anfang April war es oft noch kalt, die Aprilebutzer brachten Schnee und Regen“, Ries, Schupp-Schied, Bd. III 34 Schupp- Schied, Gerda: Vo Leit ond Viecher. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben III, Nörlingen, 1988
  • BWB III 895f. Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2013ff.
verfasst von: BS

Aprilenregen

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: AprilRegen
Bedeutung
Regen im April
Niederschläge, Wetter
Mittelschwaben
Aprilareaga isch em Baura sei Seaga Mittelschwaben, Schindlmayr 54 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
  • Schwäb.Wb. I 300 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS

Aprilenschnee, Aprilschnee

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: AprilSchnee
Bedeutung
Schnee, der im April fällt
Niederschläge, Wetter
Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Mittelschwaben, Ries
Bauernregel:
D'r Aprilaschneea dungat Mittelschwaben, Schindlmayr 54 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936

Bauernregel:
Aprilschnea ischt besser wia Schofmischt Ries, Eberhardt, Frühling 35 Eberhardt, Michel: Frühlingsbilder aus dem Rieser Volksleben, in: Der Daniel 1, S. 35 - 38, Nördlingen, 1968

Bauernregel:
: Schnee im April lässt das Gras wachsen.
dr̥ abrülǝ šne̜α išǝ grāsbriǝdr̥ Bauernregel: Schnee im April lässt das Gras wachsen, Höchstädt DLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß 285 Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
  • Schwäb.Wb. I 300 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS

Aprilenstieber

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Wortart: Substantiv
Genus: Maskulinum
Wortfamilie: Aprilstieben
Bedeutung
kurzer Schneeschauer oder Regenschauer im April
Niederschläge, Wetter
Marktoberdorf MOD47.7750654, 10.6170847
abrilǝštī̜ǝbar Marktoberdorf MOD47.7750654, 10.6170847, SBS 8 K 46 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 8: Wortgeographie II, Heidelberg, 2000
verfasst von: BS

Aprilenwetter, Aprilwetter

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Wortart: Substantiv
Genus: Neutrum
Wortfamilie: AprilWetter1
Bedeutung
Wetter im April, wechselhaftes Wetter
Niederschläge, Wetter
Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Immenstadt SF47.5609879, 10.2199249, Kraftisried MOD47.7795226, 10.4704026, Memmingen MM47.9867696, 10.181319, Oberthürheim WER48.5939421, 10.6958428
Heit hamǝr ǝ richtǝgs Aprilwetter Heute wechselt das Wetter ständig zwischen Sonnenschein und Regen, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
(das) April(len)wetter und (das) Kartenglück wechseln alle Augenblicke Immenstadt SF47.5609879, 10.2199249, Kraftisried MOD47.7795226, 10.4704026:
Aprilleweatter und Kārteglück weaxlet alle Ougeblick Immenstadt SF47.5609879, 10.2199249, Reiser III 590 Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
  • Schwäb.Wb. I 301f. Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
verfasst von: BS

Aprilenzerrer

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Wortart: Substantiv
Genus: wohl Maskulinum
Wortfamilie: Aprilzerren
Bedeutung
Schneeschauer im April
Niederschläge, Wetter
Hopferau FÜS47.6125858, 10.6350886
Aprillezerrar Hopferau FÜS47.6125858, 10.6350886, Brunner, Hopferau Brunner, Paula: Dialektwörter aus Hopferau (handschriftliche Wortliste), o.J.
April, der zweite Wortteil abgeleitet von zerren
verfasst von: BS
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

aprilen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 486f.