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arg, e-
Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 551–553
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Wortart: Adjektiv
Wortart: Adverb
schlecht
schlimm, übel, unangenehm
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, Mittelfranken vielfach, Oberfranken mehrfach
Dialektbelege
°des warn arge Zeitn, wia de Seich im Stoi war Garching AÖ48.132957, 12.5780213
°es gibt nix Ärgers wia ’s Kranksei Straubing SR48.877718, 12.579576
dös is dänna [doch] z’oach das ist ein starkes Stück Fürnried SUL49.4565315, 11.5969824
An irga Vichfall raamt den Stall Pangkofer Ged.altb.Mda. 157 Pangkofer, Jos[eph] Ans[elm]: Gedichte in altbayerischer Mundart, Bd I, Nürnberg 31854.
*1804 Riedenburg, †1854 München; Dr.phil, Gutsverwalter, Schriftsteller
*1804 Riedenburg, †1854 München; Dr.phil, Gutsverwalter, Schriftsteller
Dei solls nit z’arch machng! Berthold Fürther Wb. 8 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor
ez haizt auch miltaw niht von miltikait, wan ez ist ark und übel Konrad vM BdN 87,12 Konrad von Megenberg: Das Buch der Natur, hg. von Franz Pfeiffer, Stuttgart 1861 (Nachdr. Hildesheim 1962).
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
*1309 Mäbenberg SC (?), †1374 Regensburg; Theologe, Naturwissenschaftler
in wilten welteren … dergleichen ich … kein ergerenn unnd krausameren weg nie gereist Schmidel Reise 106,23-25 Schmidel, Ulrich: Reise nach Süd-Amerika in den Jahren 1534 bis 1554, hg. von Valentin Langmantel, Tübingen 1889.
*um 1510 Straubing, †1579 Regensburg
*um 1510 Straubing, †1579 Regensburg
Phraseologie
Redensart(en):
dem hab i ’s Irger abado „in seine Schranken verwiesen“ Holzkirchen MB47.884151, 11.697075
auch schmerzlich
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°des is ma arg, daß i des gsagt hab Peißenberg WM47.7965862, 11.0670713
°mia rian [reden] eichandli niad gean driewa, waal uns dees oach ies Plößberg TIR49.7843626, 12.307917
Nimms ned aso irg! Binder Bayr. 100 Binder, Brigitte und Dieter Binder: Bayrisch von A~Z, München 1994.
Binder, B, *1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin. Binder D, *1958 Augsburg; Medienmanager
Binder, B, *1960 Tegernsee MB; Redakteurin, Lektorin. Binder D, *1958 Augsburg; Medienmanager
böse, bösartig
Verbreitung
°Niederbayern mehrfach, Mittelfranken mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
d’Liesl is ja ärger wia nomol a Beißzanga Oberstimm IN48.712153, 11.454315
a oagö Goschn Iggensbach DEG48.730933, 13.141065
°is des a oacha Mensch, wenn a amol a boa Holwe Bia hod Rötz WÜM49.341854, 12.5319894
woos Årchs „etwas (moralisch) Schlimmes“ Braun Gr.Wb. 18 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
er sol … an argen wandel [ohne unsittlichen Lebenswandel] sein ampt vnd sein wesen volpringn 1397 Urk.Heiliggeistsp.Mchn 290 Die Urkunden des Heiliggeistspitals in München. 1250-1500, bearb. von Hubert Vogel, München 1960.
ich trau got wol, er rechs [wird es rächen] an dir e du noch irger werdest schir Fischer Mären 340,92 Fischer, Hans: Die deutsche Märendichtung des 15. Jahrhunderts, München 1966.
Phraseologie
Redensart(en):
°de irgern Hund beißn se selm „wenn sich jemand beim Essen beißt“ Dingolfing DGF48.6300801, 12.4977434
wild, ungestüm
Dialektbelege
°der Toni is ärger wia drei Wuide Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395
Das macht den mann ungschlacht und arck Sachs Werke XVII,133,20 Sachs, Hans: Werke, hg. von Adalbert von Keller und Eduard Götze, 26 Bde, Tübingen 1870-1908 (Nachdr. Hildesheim 1964).
*1494 Nürnberg, †1576 ebd.; Schuhmachermeister, Dichter, Meistersinger
*1494 Nürnberg, †1576 ebd.; Schuhmachermeister, Dichter, Meistersinger
Phraseologie
Redensart(en):
°dea is ärger wie der Zingalar Bock und der ist in einer Nacht auf sieben Alpen kommen „von einem Frauenhelden“ Bernbeuren SOG47.7376437, 10.7769144
geizig, neidig
Verbreitung
°Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°oina is ircha wei da anda „mehr aufs Geld aus“ Winklarn OVI49.4263741, 12.4803096
weliche … aus argem, neidigem gemuͤte mehr auf sich selbs … achtung geben Augsburg A48.3668041, 10.8986971, 1552 Chron.dt.St. VII,262,30f. Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
1e
†feig
Dialektbelege
suln wir nû erger sîn, daz si unsich wellent heren [überfallen] Kaiserchr. 16293f. Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.
Regensburg. (?), 12.Jh.
Regensburg. (?), 12.Jh.
minderwertig, unbrauchbar, ä.Spr.
Dialektbelege
nutzt er es [das Pfand] aber darüber, vvas es denn erger vvirt, das sol er enem gelten Ingolstadt IN48.7630165, 11.4250395, 16.Jh. Heumann Opuscula 154 (Stadtrecht) Heumann, Johannes: Opuscula quibus varia iuris Germanici itemque historica et philologica argumenta explicantur, Nürnberg 1747.
*1711 Muggendorf/Oberfranken, †1760 Altdorf LAU; Prof. für Römisches Recht
*1711 Muggendorf/Oberfranken, †1760 Altdorf LAU; Prof. für Römisches Recht
den ersten, den mittleren und den argen [Schweinespeck] München M48.139686, 11.578889, 1533 Wetzel Ämter 61 Wetzel, Sieglinde: Die Ämter der Stadt München um die Wende des Spätmittelalters zur Neuzeit (1459-1561). Diss.masch. München 1950.
Phraseologie
In fester Verbindung:
Ärgere Hand „der mindere Theil; unter Eheleuten die Frau“ Westenrieder Gloss. 25 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
In Mda. veralt. von stumpfen Zähnen
Dialektbelege
oachi Zeah Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
Die Zæn werden arg „stumpf (opf.)“ Schmeller I,141 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
überaus, sehr, viel
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
°wenn er halt net gar so arg mißtrauisch war! Kirchseeon EBE48.072091, 11.884945
°da deafst de arg zammreißn, daß d’ d’Prüfung b’stehst Pfeffenhausen ROL48.6645827, 11.9639032
°heia hods goa niard so org vül grengt Schwandorf SAD49.3261854, 12.1092708
des ist aba doch arg stark Hohenstein HEB49.586870, 11.423954
arg hoax, arg peas Schweizer Dießner Wb. 11 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
waal saa linker Erml a Idee ercher glänzt haout wöi saa rechter Schemm Stoagaß 19 Schemm, Otto: Stoagaß Nummera 17. Erinnerungen an eine Kindheit, Hof 1980.
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
*1920 Brand WUN, †1996 Arzberg WUN; Rektor
Phraseologie
In festen Verbindungen:
nicht (so) arg sein nur in beschränktem Maße vorhanden sein °Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt:
°Baim hom heia sua schöi blöiht, owa mit’m Obst is’ gåua niat sua oåch Haselbrunn KEM49.9045441, 11.9890295
°Baim hom heia sua schöi blöiht, owa mit’m Obst is’ gåua niat sua oåch Haselbrunn KEM49.9045441, 11.9890295
°Dea is oach aaf sei Mutta „mag seine Mutter sehr gerne“ Windischeschenbach NEW49.7997, 12.1589
Bei Verstärkung von Negativem nicht immer von Bed.1a zu trennen:
°an irgsdn Dreeg hån i schoo zamabudzd Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
da Wind wiad oöwai iaga Aicha PA48.671978, 13.289834
oarch blöitn Herrnthann R49.051179, 12.473811
heind hod’s an årgi Köld’n Derching FDB48.408873, 10.963980
an eαgαn „am schlimmsten, am meisten“, des hǫdn αn eαgαn gęαgαd nach Kollmer II,100 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
da Wind wiad oöwai iaga Aicha PA48.671978, 13.289834
oarch blöitn Herrnthann R49.051179, 12.473811
heind hod’s an årgi Köld’n Derching FDB48.408873, 10.963980
an eαgαn „am schlimmsten, am meisten“, des hǫdn αn eαgαn gęαgαd nach Kollmer II,100 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
Redensart(en):
allweil iargar, håd dear Bedlmon gsågt, beißn mö d’Leis Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894, ähnlich °München M48.139686, 11.578889
übertr. gut, tüchtig
Dialektbelege
dα dswoαt bǫu is dα åiαr-eαgα …; deαr is eαgα … wos … dαr ånα „der allerbeste (allertüchtigste); er ist besser (tüchtiger) als der andere“ nach Kollmer II,375 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof.
Etymologie
Ahd. arg, mhd. arc, germ. Wort mit Bed. ‘feige’, idg. Herkunft; 1Pfeifer Et.Wb. 58 Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, 3 Bde, Berlin 1989. .
Lautung-Formen
årg, å̄g, ǫα- u.ä., v.a. Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken -x; vereinz. uαg (LAN), vgl. Lg. § 1h4 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. ; mit Sproßvok. ǫrix Mittelfranken, dazu Oberpfalz laut Weinhold Bair.Gramm. 16 Weinhold, [Karl]: Bairische Grammatik, Berlin 1867. , heute †; ferner ǫig, -ix (AIC; TIR; WUN); im Anschluß an mhd. â ǫurg (ND) ( Lg. § 1b1 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. ).— Mit Uml. aus Kompar. ęrx (RID), irg, -x Niederbayern (dazu RID), iog (BGD).— Kompar. ergα, eα-, -x- u.ä., ö- Oberbayern mehrfach, örgr (FDB, ND), or- (SOG, WM), vgl. Lg. § 4g1 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. ;— daneben (außer Oberfranken) irgα, iα-, -x- u.ä., Oberbayern auch ür-, vereinz. iurgα (LF), vgl. Lg. § 4g5 Kranzmayer, Eberhard: Historische Lautgeographie des gesamtbairischen Dialektraumes, Wien/Graz/Köln 1956. , īxα (WÜM);— ohne Uml. årgα (WEG, WOS), ǫα(r)- (GAP; PAR).— Sup. örgαšd (WOR), ir-, iα- (TÖL, TS), ergsd, eα- (FFB; EG), ir- (BGD, EBE; AM), iαxsd (SUL).
Literatur
- Schmeller I,141 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek - Westenrieder Gloss. 25, 134 Westenrieder, Lorenz v.: Glossarium Germanico-Latinum vocum obsoletarum primi et medii aevi, inprimis Bavaricarum, München 1816.
*1748 München, †1829 ebd.; Geistlicher, Schriftsteller, Historiker, Pädagoge
- WBÖ I,322-324 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,309-311 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. I,445f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. I,453f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,545-547 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. II,70-73 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. I,89f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- WMU I,126f. Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
- Ahd.Wb. I,632-635 Althochdeutsches Wörterbuch, bearb. u. hg. von Elisabeth Karg-Gasterstädt, Theodor Frings u.a, Berlin 1968ff.
- Berthold Fürther Wb. 8 Berthold, Eugen: Dei hulli alli ô. Ein amüsantes Wörterbuch der Fürther Mundart, Fürth 1975.
*1897 Fürth, †1976 ebd.; Oberinspektor - Braun Gr.Wb. 18 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat - Denz Windisch-Eschenbach 102 Denz, Josef: Die Mundart von Windisch-Eschenbach. Ein Beitrag zum Lautstand und zum Wortschatz des heutigen Nordbairischen, Frankfurt/Bern/Las Vegas 1977.
*1942 Windischeschenbach NEW; Dr.phil, Wörterbuchredaktor - Kollmer II,100, 160 Kollmer, Michael: Die schöne Waldlersprach. Von Wegscheid bis Waldmünchen, von Passau bis Regensburg, 3 Bde, Moosbach 1987-89.
*1917 Auwies KÖZ, †2001; Dr.phil, Gymnasialprof. - Maas Nürnbg.Wb. 66 Maas, Herbert: Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn. Ein Nürnberger Wörterbuch, Nürnberg 51987.
*1928 Nürnberg, †2014 ebd.; Studiendirektor - Rasp Bgdn.Mda. 84 (joog) Rasp, Franz: Berchtesgadener Mundart, Berchtesgaden 1985.
*1940 Maria Gern BGD, †1988 Watzmann; Landwirt
- Fragebögen:
- M-6/1f.
verfasst von: J.D.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
arg
Wörterbuch:
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schlimm, übel
Sachgruppen
Einstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung)
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
ǝ archr lomb Heuberg NÖ48.9284394, 10.5511331, Eich 95 Eich, Lothar: Die Mundart des Rieses und ihr Übergang zum Fränkischen, Leipzig, 1925
Ouf deǝ(n)m Biltlǝ machscht aabǝr ǝ args Gfriis naa(n) Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz 48 Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
's isch arg, wenn mǝ nemme kaa(n) Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
En Sepp håt s arg drwischt Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 16 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Phraseologie
jemandem arg sein jemandem leidtun Belzheim NÖ48.9621483, 10.5285316, Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203:
Des isch mr fei aarach Das tut mit leid, Belzheim NÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul 14 Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
Des isch mr fei aarach Das tut mit leid, Belzheim NÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul 14 Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
Ausruf:
der Besorgnis, mitunter auch der freudigen Überraschung
jets išt as ĭergr̥ Ausruf der Besorgnis, mitunter auch der freudigen Überraschung, Westallgäu, Gruber I 320 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
jets išt as ĭergr̥ Ausruf der Besorgnis, mitunter auch der freudigen Überraschung, Westallgäu, Gruber I 320 Gruber, Anton: Die Westallgäuer Mundart, hg. v. Renn, Manfred und Landkreis Lindau, I. Teil Grammatik, Heidelberg, 1987
Gruß:
und Gegengruß wenn man an arbeitenden Personen vorbeigeht
Fleißeg, Fleißeg? -'s ischt it so arg! Gruß und Gegengruß wenn man an arbeitenden Personen vorbeigeht, Altenstadt ILL48.1578052, 10.1127146, Willi 292 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
Fleißeg, Fleißeg? -'s ischt it so arg! Gruß und Gegengruß wenn man an arbeitenden Personen vorbeigeht, Altenstadt ILL48.1578052, 10.1127146, Willi 292 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
(unangenehm) groß, stark, kräftig
Sachgruppen
Einstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung)
Verbreitung
Schwaben mehrfach
Dialektbelege
„Streit gab es auch bisweilen, wann d Viecher recht a(n)gfressa warat, wann s arge Wampa zoigt hont“, Ries, Schupp-Schied, Bd. VIII 100 Schupp-Schied, Gerda: Gsodschneida. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben VIII, Nördlingen, 2010, Auflage 1
an ārgǝ wētag hō̜̃ũ starke Schmerzen haben, Obergünzburg MOD47.8458763, 10.4192911, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
Mei beaser Fuß macht mir arge Queschtiona Graben SMÜ48.1890811, 10.8220308, König König, Werner: mündliche Nachfrage, Graben
für de jörgschte (ärgsten) Hunger Simmerberg LI47.586506, 9.945707, Baldauf, Sündenfall 264 Baldauf, Albert: Der Sündenfall, in: Das schöne Allgäu, 17, S. 262 u. 264, Kempten, 1950
's kommt a Windle auf, / örg'r weds ond föhrt in Garba Willmatshofen A48.279196, 10.6548358, Wörle 217 Wörle, Wilhelm: D' Welt ischt voller Melodeia. Mundartgedichte (mit Worterklärungen S. 322 - 330), Weißenhorn, 1979, Auflage 1
Küahla Nächt' und arga Reifa Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 176 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
Daß it so arg duat, wend mer hoffa Wir wollen hoffen, dass es nicht so kräftig gewittert, Türkheim MN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt 164 Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
Phraseologie
nicht mehr arg sein mit etwas nicht mehr so groß, stark sein Edelstetten KRU48.296984, 10.394822, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Ries:
als ob es mit der Liebe nicht mehr so arg sei Ries, Glück 70 Glück, Hermann: Der Dialekt in den Dorfgeschichten Berthold Auerbachs und Melchior Meyrs, Tübingen, 1914
Mit deim Hongr isch nemmǝ so arg Du hast wohl keinen großen Hunger mehr, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
als ob es mit der Liebe nicht mehr so arg sei Ries, Glück 70 Glück, Hermann: Der Dialekt in den Dorfgeschichten Berthold Auerbachs und Melchior Meyrs, Tübingen, 1914
Mit deim Hongr isch nemmǝ so arg Du hast wohl keinen großen Hunger mehr, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br. Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
De kloine Hondla könnat am ärgsta billa Mittelschwaben, Schindlmayr 66 Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
3
übertrieben gewissenhaft, penibel
Verbreitung
Ries
Dialektbelege
„Manche waren ganz arg mit ihrem Holz ond hont s schier mit dr Brill gschobt, während andere dia Sach überhopt (schludrig, ungenau) gmacht hont“, Ries, Schupp-Schied, Bd. V 28 Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998
4
böse, schädlich, listig (alt)
Sachgruppen
charakterliche Einstellung (eingebildet usw.)
Verbreitung
Schwaben
Dialektbelege
arg Schwaben, Prov. 277 Gottsched, Johann Christoph: Anmerkung über die Erklärung altdeutscher Schriften, aus noch übrigen Provinzialwörtern, und besonderer Mundart, zumal des Oberschwabens, in: Beiträge zur Critischen Historie der Deutschen Sprache, Poesie und Beredsamkeit V, 1737-1738, 18. Stück, S.270-287, Leipzig, 1737
sehr, überaus (steigernd)
Grammatik
Adverb
Sachgruppen
Adverbien u. ä.; Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Verbreitung
Schwaben vielfach
Dialektbelege
arg dru̜gǝ Unterbechingen DLG48.617299, 10.360369, SBS, ZM König, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
Desch abbr aarach guat Belzheim NÖ48.9621483, 10.5285316, Ernst, Paul 14 Ernst, Paul: Typisch Belzheimer Ausdrücke (Computerausdruck), 1999
ǝs raed n arg es reut ihn sehr, Stadtbergen A48.3666284, 10.8442814, SBS 10 K 222 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Edith Funk. Band 10: Wortgeographie III, Heidelberg, 2005
D Reprattur håt arg vill koscht Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 16 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Die alt Schemmelwirte war arg drhentr, daß doch awel frische Kiachla geba hot, wann d Stadtlei komma sen Ries, Schupp-Schied, Kirbe 549 Schupp-Schied, Gerda: Heit isch Kirbe, heit isch Kirbe .., in: Rieser Kulturtage 4, S. 546 - 557, Nördlingen, 1982
es wär mr rechd arg liǝb es wäre mir sehr, sehr recht, Ries, Schmidt, Syntax 244 Schmidt, Friedrich G. G.: Syntax der Rieser Mundart, in: Americana Germanica 3, S. 229-264, New York, 1899
Etymologie
ahd. arg, mhd. arc, germ. Wort mit der Bedeutung 'feige', idg. Herkunft; Pfeifer 58Pfeifer, Wolfgang: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, München, 2000, Auflage 5
Lautungen
ar- meist; ār- im Ries (vielfach), im Landkreis DLG (vereinzelt), Pfuhl NU48.4083018, 10.0391377, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005; -ch- im Landkreis NÖ (mehrfach), Neu-Ulm NU48.3954965, 10.00589; mit Sprossvokal arǝg/ārǝg/ārǝχ im Ries (vielfach).
Formen
Der Komparativ meist ör- oder er-, Länge ēr- in Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Hindelang SF47.506114, 10.372303; or- in Oberrammingen MN48.0590891, 10.5857351 und Edelstetten KRU48.296984, 10.394822; in Altenstadt ILL48.1578052, 10.1127146, Buchdorf DON48.7833688, 10.8277857 und Eppisburg DLG48.520155, 10.559171 ir- oder ür-; jer- im Westallgäu.
Literatur
- Schwäb.Wb. I 309–311 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB I 551-553 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
- Schmeller I 141 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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arg
Wörterbuch:
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Wortart: Gradpartikel
sehr
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
bam me dann Schlössel zu arich in Schloß röm dräht, doe kos passier, desse obrecht [Umlaut], Mühlfeld NES50.445599, 10.347366 ↗
Däa ihr Hôar iss su ârgh eihgwärrt, dau kammer mitn Kamm nämmer durchkummer! „bei Frauen“, Buchschwabach FÜ49.406286, 10.856505 ↗
dia Küah wu sou arch schreia, wenn's Kalb fart künnd muda n erschda widder „wenn einer Mutter ein Kind stirbt und sie sehr jammert, bei der ist der Schmerz nicht so groß“, Oberaltertheim WÜ49.728411, 9.763140 ↗
Dar it ober arch gehässig zu dann
arg'vergeßlich
bleit owarch lang aus
dĭ Mugg? schde-ch? a?rsch „es gibt schlechtes Wetter“ [Umlaut], Reistenhausen MIL49.771448, 9.321749 ↗
er is aich empfindli
heud geids no Gwidder die Mugga döiwa sou arch „heute gibt es noch Gewitter, die Mücken toben so arg“ [Umlaut], Höttingen WÜ49.606606, 9.907297 ↗
ich ho mich so arich geärchert, derom ho ich dan Blödsinn gemocht Mühlfeld NES50.445599, 10.347366 ↗
schlimm, heftig
Sachgruppen
Einstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung)
Dialektbelege
dar håt n archa Kulcher „dar håt n archa Kulcher (vielleicht von Keŭchhŭsten“, Kleinochsenfurt WÜ49.669858, 10.061141 ↗
stark, beträchtlich
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
Er håt arch gedonnt „gedonnt ist getan“ [Umschrift unsicher], Kleinochsenfurt WÜ49.669858, 10.061141 ↗
sehr, stark, beträchtlich
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
Dar schnarcht so arich, dar hot en ganze Ost durch gesent „(Ast)“, Mühlfeld NES50.445599, 10.347366 ↗
heftig, stark, beträchtlich
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
das übliche Maß stark überschreitend
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
ausgesprochen, überaus, sehr
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
ausgeprägt
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
überaus, besonders, sehr
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
heftig
Sachgruppen
Einstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung); Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
a Laus wua nein Belz schlubfd däubd ärcher wia die wu dinn aufgwachsa ied [Umlaut], Höttingen WÜ49.606606, 9.907297 ↗
stark
Sachgruppen
Adverbien u. ä.; Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
überaus, sehr
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
ausgeprägt, ausgesprochen
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
sehr, heftig
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
viel, übermäßig
Dialektbelege
überaus
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
besonders
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
sehr, überaus
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
sehr, schlimm
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
schlimm
Sachgruppen
Einstufung (tauglich, nützlich, wichtig, persönliche Bewertung)
heftig, häufig
Dialektbelege
intensiv, viel
Dialektbelege
kräftig, mit Kraft
Sachgruppen
Physikalische, chemische Qualitäten/Vorgänge, Stoffe/Material
Dialektbelege
laut, mehr
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
mehr
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
Ärger konnst gwiß nemmer oogem „Ärger konnst gwiß nemmer oogem ? angeben“, Heilsbronn AN49.340057, 10.789607 ↗
sehr, stark
Sachgruppen
Menge/Wiederholung/Intensivierung/Mangel/Abschwächung
Dialektbelege
sehr, überreichlich
Dialektbelege
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