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Post (1998) auf der Grundlage von Hallig/v. Wartburg (1952)
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Äǝr haut al zweǝ(n) Äärǝ brochǝEttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz27Schwarz, Brigitte: Muaters Moul ond Vaters Riasl, Edelstetten, 1995
's isch no et lang her, do hon i binere Blutvergiftung 's Widergehnde bis unterm Arm ufe gschbirtLindauLI47.559172, 9.692652, Bachmann/Enzensperger35Bachmann, Karl, Enzensperger, Emil: Die Lindauer Mundart. Eine Einführung in ihr Wesen und ihre Entwicklung. Mit einem Beispieltext und einer Schallplatte, Lindau, 1974
dswo̜e hendrvī̜rǝ ē̜rǝm"jemand, der nicht gerne arbeiten will, hat, DaxbergMM48.0586171, 10.3196798, SBS, ZMKönig, Werner: Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben (Zusatzmaterial), 1984-1989
Phraseologie
epǝrn en dǝ Aarǝ nemmǝliebevoll den Arm um jemanden legen, EdelstettenKRU48.296984, 10.394822, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
Volkskunde
Weitere Informationen
Das Wort Arm steht in Konkurenz zu Hand, welches in der Bedeutung 'Arm' gebraucht wird.
2
Ärmel
Sachgruppen
Kleidung/Textilien/Gewebe und Ähnliches (Watte)
Verbreitung
LeuterschachMOD47.747957, 10.5742203
Dialektbelege
Mei Ärm passǝt it in d Ärm vo dr nui Juppǝ nẽiLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein17Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Schliaf grad zuar Prob in d Ärm nẽiLeuterschachMOD47.747957, 10.5742203, Dietlein17Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
ā- in Nordschwaben vielfach, Mittelschwaben, AschKF47.946812, 10.844470, Landkreis MM mehrfach, Landkreis KE vereinzelt, Landkreis LI, Landkreis SF mehrfach, Ingenried SOG, Ostallgäu vereinzelt. ā- mit Sprossvokal (ārǝ, ārǝm) in Nordschwaben vielfach, Mittelschwaben, WeilerLI47.583409, 9.915440, ThalkirchdorfSF47.5535282, 10.0884758. arm in Landkreis DON mehrfach, Allgäu mehrfach.
Formen
Plural: ē̜- in BachhagelDLG48.63467, 10.3196907, LaugnaWER48.5301975, 10.6959878, Mittelschwaben vielfach, Landkreis LI mehrfach, Landkreis SF vereinzelt. ē̜- mit Sprossvokal (ē̜rǝ, ē̜rǝm) in BachhagelDLG48.63467, 10.3196907, LaugnaWER48.5301975, 10.6959878, Mittelschwaben vielfach, ThalkirchdorfSF47.5535282, 10.0884758. ārǝ, arm in WallersteinNÖ48.8870756, 10.476036, DillingenDLG48.5812458, 10.4952243, PfuhlNU48.4083018, 10.0391377, StadtbergenA48.3666284, 10.8442814, OberrammingenMN48.0590891, 10.5857351, AschKF47.946812, 10.844470, OberstdorfSF47.4118318, 10.2781005. e̜rm, erm in Nordschwaben, Mittelschwaben vereinzelt, Allgäu. ērmr̥, ermr̥ in PfrontenFÜS47.5813782, 10.5579673.
BWB I561-565Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
Schmeller I144Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
armǝ laedHeubergNÖ48.9284394, 10.5511331, Eich15Eich, Lothar: Die Mundart des Rieses und ihr Übergang zum Fränkischen, Leipzig, 1925
Phraseologie
So arm wie LazarusRies, Schupp-Schied, Bd. V46Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998
Arm, daß r ds Wasser an d Supp net vrmagRies, Schupp-Schied, Bd. V47Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998
Dear isch so arm, daß d'r Bettelsack am Nag'l v'rzweiflatMittelschwaben, Schindlmayr13Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
Dear isch so arm, daß d' Mäus' in d'r Schublad mit verheinate Auga romloffatIn der Tischschublade befand sich gewöhnlich das Brot, Mittelschwaben, Schindlmayr13Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
arm/ärmer wie/als eine Kirchenmaus/Kirchenmäusesehr armSchwaben mehrfach: arm wie a KirchamausLudwigsfeldNU48.366944, 10.009167, MG273, 3Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
Dear isch ärmer as a KirchamausMittelschwaben, Schindlmayr13Schindlmayr, Hans: Mittelschwäbischer Volksspiegel. 2000 Sprichwörter und Redensarten in schwäbischer Mundart, Augsburg, 1936
ermr wia KichameisDeiningenNÖ48.8624457, 10.5705898, MG273, 3Mundartgeografische Fragebögen (aus dem Materialbestand des Bayerischen Wörterbuchs), 1927-1941
geare arm gwestaußer Haus mehr arbeiten als zu Hause und deshalb zu nichts kommen, UnterringingenDLG48.7271041, 10.5358654, Mayer-Karstadt 22Mayer-Karstadt, Jörg-Reiner: Alte schwäbische Worte und Bezeichnungen, Redewendungen, Ausdrücke (Computerausdruck), 2. Lieferung, 2000
Besser arm ond gsond, als reich ond krankRies, Schupp-Schied, Bd. V47Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998
Am Arma ka ma helfa, am Prangada (Angeber) netRies, Schupp-Schied, Bd. V46Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998
Am Arma fehlt viel, am Geiziga allesRies, Schupp-Schied, Bd. V47Schupp-Schied, Gerda: Of m Zeltadeckl. Ausschnitte aus dem Rieser Dorfleben V, Nördlingen, 1998
2
unglücklich, bedauernswert
Sachgruppen
Empfindung: negativ (Schmerz, Verdruss)
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
D's arm' Weib liegt of em Boda dann / Und lecht und schnauft und schtammeltNördlingenNÖ48.8516578, 10.4885873, Jakob, G.42Jakob, Gottfried: Allerloi aus 'm Rias. Gedichte in Rieser Mundart (mit Worterklärungen), Nördlingen, 1960
Dau leßt 'n 's aus, da arma TropfaGünzburgGZ48.4539028, 10.2785509, Paul41Paul, Adolf: Ebbes Luschdig's! Schwäbische Gedichte., Günzburg, o.J., Auflage 11
Wia arm isch dear, dear it weiß wia guat als 's Bier ischTürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Ruf98Ruf, Hans: So schwätzt dr Schwaub, Türkheim, 1978
Phraseologie
Iǝz haut diǝ arm Säǝl ǝ Ruǝ1 jetzt ist er/sie gestorben; 2 jetzt ist er/sie zufrieden, EttringenMN48.1040879, 10.6535987, Schwarz Br.Schwarz, Brigitte: eigene Kompetenz, Edelstetten, Ettringen
An arma Ma dear nix me verhoffe kaaAllgäu, Reiser III599Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
Blinda Maa, arma MaaAllgäu, Reiser III647Reiser, Karl: Sagen, Gebräuche, Sprichwörter des Allgäus. Aus dem Munde des Volkes gesammelt, Kempten, 1902
3
sündig, erbarmungswürdig
Sachgruppen
Volksglaube, Aberglaube
Verbreitung
Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
Fromma und au arma Sünder, / wo wärat ihra Seala sei?TürkheimMN48.0601151, 10.6394156, Schuhwerk, denkt181Schuhwerk, Luitpold: Des hau mer denkt. Gedichte in schwäbischer Mundart, Weißenhorn, 1986
Phraseologie
dao bene sõ fro̜α wīǝ armǝ se̜αl, wants fr̥le̜αsd išDarüber bin ich sehr froh, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, Stirnweiß340Stirnweiß, Werner R.: Sprache, Sitte und Brauch einer schwäbischen Ackerbürgerstadt des mittleren Donaugebietes um die Jahrhundertwende (Inaugural-Dissertation), Höchstädt, 1975
Tröst Gott sei/ihr arme SeelAntwort von Angehörigen eines/einer Verstorbenen auf Beileidsbekundungen, BoosMM48.0751126, 10.1954542, Willi135Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
arm in Bay-Schw. mehrfach. ā- in StaufenDLG48.6590518, 10.2806733, HöchstädtDLG48.6114313, 10.5670984, MarktoberdorfMOD47.7750654, 10.6170847, WeilerLI47.583409, 9.915440, OberstaufenSF47.5538309, 10.0206483, HindelangSF47.506114, 10.372303, OberstdorfSF47.4118318, 10.2781005. ā- mit Sprossvokal FessenheimNÖ48.8685574, 10.6207934, MinderoffingenNÖ48.9444467, 10.4638876, NiederhausenNU48.343717, 10.197802.
Formen
{Komparativ} ermer, örmer, ormer, ärmer in Bay.Schw. mehrfach. ē- in HindelangSF47.506114, 10.372303OberstdorfSF47.4118318, 10.2781005. Ohne Umlaut (armer) in BachhagelDLG48.63467, 10.3196907.
BWB I569-572Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
Schmeller I143f.Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
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soz. Stellung, Gruppe, Beziehung; Handel, Finanz; Eigentum, Besitz
Dialektbelege
wer nix derheierat und nix dererbt der bleibt a armer Teifl bis er sterbt ! [Redensart], BuchschwabachFÜ49.406286, 10.856505 ↗
waar nix derheiert und nix dreärbt, daar bleid arm bis er stärbt [Redensart], DettelbachKT49.803783, 10.165725 ↗
der gibt oar wii wänn dä Pfalzgraf sei ärmster Vedda wär„Prahler, der meist über seine Verhältnisse lebt“ [Redensart], RaumetengrünWUN50.137363, 11.965393 ↗
der arm DeiflDorfkemmathenAN49.083309, 10.445904 ↗ HaslachAN49.096131, 10.413766 ↗
der arme SchluckerHeinersbergKC50.375368, 11.544291 ↗
der is armMöckenloheEI48.823105, 11.227494 ↗ TauberfeldEI48.824632, 11.276561 ↗
der is oarm wie a KerngmausObertrubachFO49.695125, 11.346242 ↗
der is orm„keine bes. Bez.“, PittersdorfBT49.894200, 11.506715 ↗
der is su arm wi a nacketer Schulmaster [Redensart], HeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
des is a arma Dai [GP hat sich eventuell verschrieben], EggolsheimFO49.770304, 11.055809 ↗ Neuses a.d.RegnitzFO49.772396, 11.032219 ↗ PautzfeldFO49.764920, 11.029263 ↗
des is a arma TeiflBergnersreuthWUN50.067152, 12.152720 ↗ ThiersheimWUN50.075868, 12.125707 ↗
des is a arme TeiflAzendorfKU50.029249, 11.310824 ↗ DanndorfLIF50.143172, 11.369406 ↗
des is a armer DeiflGroßlellenfeldAN49.114683, 10.632263 ↗
des is a armer Deifl, der kās braung„kann es brauchen“, Lauf a.d.PegnitzLAU49.512379, 11.277996 ↗
des is a armer MoohHeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
des is a armer SchluckerSambachBA49.784053, 10.842003 ↗
des is a arms WoogscheidlaHeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
des is a armä SchlugäUnterneusesLIF50.081107, 10.977102 ↗
des is a sua arma Laus„armer Mensch“ [Redensart], FürthFÜ49.477117, 10.988667 ↗ UnterfarrnbachFÜ49.487100, 10.959903 ↗
des is aa sua arme? schlugge?HeilsbronnAN49.340057, 10.789607 ↗
des sin o̊me SchluggäRückersbachAB50.041680, 9.108183 ↗
ös is a armă TaiflPenzendorfSC49.326143, 11.063199 ↗
2
bedauernswert
Sachgruppen
Empfindung/Ausdruck der Empfindung; Empfindung: gegen/für andere/anderes (Liebe, Hass, Dank usw.); Ausdruck oder Geste der Zuneigung; moralische Wertungen (adj.) ehrhaft, liederlich usw.; Unterhaltung, Gespräch (Plaudern u.a.)
Dialektbelege
o ihr arma Wejberschbärschla, ach ihr arma Schlukkerla, mißd hald immer Ärpf'l ess'n ej die gunga Suggela„Schlumberlejdla“ [Redensart], SelbitzHO50.315917, 11.748653 ↗
De arm Schlucke muß vo seine Fuchtl allehand aushaltn!EggolsheimFO49.770304, 11.055809 ↗ Neuses a.d.RegnitzFO49.772396, 11.032219 ↗
an arme Teufl, dr nes zu rede hatHimmelstadtMSP49.925386, 9.800325 ↗
arma Sau„schlecht dran sein“ [Redensart], HelmbrechtsHO50.235887, 11.719024 ↗
des is é armér deiflWettringenAN49.258057, 10.157595 ↗
….. a armä Schluckä!StüchtBA49.870227, 11.195206 ↗
4
bemitleidenswert
Sachgruppen
Empfindung/Ausdruck der Empfindung; Empfindung: gegen/für andere/anderes (Liebe, Hass, Dank usw.)
Dialektbelege
Dös arm Kind schreit sich ou zen debarma„kleiner Dös arm Kind schreit sich ou zen debarma“ [schlecht lesbar], GestungshausenCO50.237527, 11.177952 ↗ MitwitzKC50.250505, 11.208228 ↗ Steinach a.St.KC50.245560, 11.195884 ↗
es arma Vieha muß goer viel aushold„am Schlachttag“, DettelbachKT49.803783, 10.165725 ↗
is a armer SchluckerWaldbüttelbrunnWÜ49.787150, 9.838575 ↗
oh ihr oarme Meegrünner„Wir sind und waren immer die Meegrünner, die Dörfer über´m Main, wie Waldzell-Steinfeld usw. sind würzburgerisch fränkisches Land, diese sagen heute wie früher: oh ihr oarme Meegrünner!“, RodenbachMSP49.959601, 9.593810 ↗
14
arm, mittellos
Sachgruppen
Eigentum, Besitz
Dialektbelege
der frißt an armPittersdorfBT49.894200, 11.506715 ↗
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nein arm nemaAschbachBA49.771409, 10.561536 ↗ HeuchelheimBA49.761339, 10.569179 ↗
nemm die Katz untern Arm„wer aus irgendeinem Grunde nichts sieht, bekommt den Rat. wegen der leuchtenden Augen“ [Redensart], Rothenburg o.d.T.AN49.380195, 10.186729 ↗
om Orm nemma„om Orm nemma (= am Arm nehmen)“, WachsteinWUG49.075616, 10.830834 ↗
aus dem Brünnla ischts Wasser glei armsdick rausgloffaHofhegnenbergFFB48.218046, 11.018060
da Fisch is armdick gwön und armlangMittichGRI48.440634, 13.396183
Eselswürste … Armdick!BucherWerkeIII,237Bucher, [Leonhard] A[nton] [Joseph] v.: Sämmtliche Werke, ges. und hg. von Joseph v. Klessing, 6 Bde (in 5), München 1819-22.
(Bei) jmdm geht es arm(s)dick einu.ä. jmd verdient viel Geld °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt: °dös Elektrogscheft mecht i a hom, bei dönö geht’s ja armdick eiLandauLAN48.6728882, 12.6941486
Oamsdick is öam aßaganga„er hat heftig geschimpft“BischofsmaisREG48.918027, 13.081500
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
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