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aufbieten

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 790f.
Wortart: Verb
Kompositum zu: bieten
Bedeutungen
1
ein höheres Angebot abgeben
°aufbiatn „bei einer Versteigerung“ Schäftlarn WOR47.979677, 11.4664602
2
nach oben strecken
die hant er ûf pôt Kaiserchr. 127,2535 Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.

Regensburg. (?), 12.Jh.
als er uns des ainen gelerten Aid mit aufgepotten Vingern zu den Heiligen gesworen hat Aichach AIC48.4589775, 11.1308417, 1426 MB IX,260 Monumenta Boica, 46 Bde, München 1763-1846, NF, Bd 47ff., 1902ff.
3
einsetzen, aufwenden
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
mouma ållas aafböidn Miesbrunn VOH49.6542853, 12.432106
so wir pfand aufpiten nach alter herkumen vor 1499 Urk.Juden Rgbg 234 Urkunden und Aktenstücke zur Geschichte der Juden in Regensburg. 1453-1738, bearb. von Raphael Straus, München 1960.
4
wie anbieten, Bed.1 , ä. Spr.
Welich Ausleut Haus, Hoff., Wisen oder Acker wellen hingeben, der soll es von erst vor Gericht und vor den Burgern auffpieten Obernzell WEG48.555228, 13.639357, 1530 Hartinger Ordnungen I,328 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
In heutiger Mda. in fester Fügung:
°jetz wer i dir glei oans aubiern „eine Ohrfeige geben“ Pfaffenhofen PAF48.5296743, 11.5084954
5
°Oberbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Niederbayern mehrfach
°dös muaßt dein Buam aufbiatn, daß er net oiwei dö Küah so weit in d’Leitn aufitreibt Au BGD47.605894, 12.909125
°biat de Kinder auf., daß’s koan einalaßn Landshut LA48.545368, 12.145157
°d’Gmoi håut zün Stråußrama afbuan Neualbenreuth TIR49.9792926, 12.4424368
Hàb iər gwàlti’ au’ ’bo’n, dass s·Acht geit [gibt] Schmeller I,307 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Der Gerichts-Amtmann hat solchen in diesem Fahl die Verschafung aufzubiethen Geiselhöring MAL48.82585, 12.3935461, 1776 Hartinger Ordnungen I,239 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
auch zureden
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°d’Beiare haout ihren Man su afbun, dana [daß er] ja ned lang asbleibt Kirchenthumbach ESB49.7497693, 11.7239291
6
°Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
°zur Versammlung is aufbodn worn Dollnstein EIH48.8687764, 11.0739673
Maximi hauptleut … potten allenthalben auf dem kriegsvolk Aventin IV,1087,25f. (Chron.) Johann Turmair’s genannt Aventinus sämmtliche Werke, 6 Bde, München 1881-1908.

*1477 Abensberg KEH, †1534 Regensburg; Prinzenerzieher, Geschichtsschreiber
7
in der Kirche (jmds beabsichtigte Eheschließung) bekanntgeben
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
dreimoi weans aufbotn Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
„Von der Kanzel der Kirche wurde aufgeboten Christl Aichacher Wb. 44 Christl, Karl: Aichacher Mundartlexikon, Aichach 1988.

*1922 Pfaffenberg MAL
8
dreinreden
°d’Kinder solln net aufbiatn „dreinreden“ Rettenbach SOB48.52628, 11.2561
9
kündigen, aufkündigen
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°oam an Dejst afbuitn Bodenmais REG49.070161, 13.099453
°där hout uns de Herwing [Wohnung] afbuan Schönwald REH50.199638, 12.087804
10
°den hob i mei Haus aufbotn Ainring LF47.814416, 12.939914
11
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°wia da Hans so plärrt hot, hab i eahm aufbotn Pörnbach PAF48.6160194, 11.4608309
12
beschlagnahmen
so sollen die Führer der Gemeind ufbieten und solches Vieh uf Recht [rechtmäßig] eintreiben Hirschbach SUL49.555726, 11.537349, 1501 Hartinger Ordnungen II,582 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
  • Schmeller I,306f. Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ III,158f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,365 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1867 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,494f. Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB III,434 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. II,334 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,1688 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • Braun Gr.Wb. 4 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.

    *1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil., Oberstudienrat
  • Fragebögen:
  • S-7B5, W-26/43f.
verfasst von: A.R.R.