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aufbocken
aufbocken
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Oberpfalz vielfach, °Oberfranken vielfach, °Mittelfranken vielfach, °Schwaben vielfach
Dialektbelege
°zerst ham ma d Lok aufbockt, nacha sama mitm LKW drunter g’fahrn Inzell TS47.7633488, 12.7492369
°wennst n Wogn wüllst schmian, moust zerscht afbocka Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
i ho ma Auto scha afbockt „zur Einwinterung“ Schönwald REH50.199638, 12.087804
ein Wagengestell auf den Bock1, Bed.7aζ setzen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°aufbockn Seifriedswörth VIB48.3374146, 12.3535761
den Schlitten beladen
Dialektbelege
°aufbocka „den Schlitten beladen“ Fischbachau MB47.7195927, 11.9517515
übertr. schwanger sein
Dialektbelege
°döi hot oba aufbockt „ist schwanger“ Haselmühl AM49.416011, 11.872389
eine Last (mit Hebel) in die Höhe heben
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°i pack jetzt den Sog, na hilfst man aufbockn „mit einem Ruck heben“ Anzing EBE48.151391, 11.853443
stapeln, aufeinanderlegen
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°s Hoiz aafbogga Regensburg R49.013904, 12.100040
zusammenstellen, zusammentragen, aufhängen, v.a. von Getreide, Heu
zum Trocknen zusammenstellen (wie bocken, Bed.8b)
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°d’Mandl san scho afbockt Pertolzhofen OVI49.4258775, 12.3455134
°„aufboggd wird der Torf“ Augsburg A48.3668041, 10.8986971
āvbogd Bieswang WUG48.928287, 11.036724, nach SBS XII,366 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
zu Häuflein zusammentragen od. -schieben (wie bocken, Bed.8c)
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°„Gerste und Hafer werden nicht gebunden, sondern aufbockt“ St.Leonhard LF47.915273, 12.719358
auvbokχə Oberschondorf LL48.052934, 11.090876, nach SBS XII,351 Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben, hg. von Werner König, 14 Bde, Heidelberg 1996-2009.
Heu auf Trockengestelle hängen
Verbreitung
°Oberpfalz mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°aafbockn Schönwald REH50.199638, 12.087804
aovbokα Angkofen PAF48.560804, 11.487605, nach SOB V,311 Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
sich niederlassen, setzen
Dialektbelege
°der Håcht hot afbockt „der Habicht hat sich auf einem Baum niedergelassen“ Neunburg NEN49.3487414, 12.3819853
sich auflehnen, aufbegehren
Grammatik
z.T. reflexiv
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
°dua de ned gar a so aufbocka Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
Literatur
- WBÖ III,525 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,366 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. IV,1082, 1086 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. I,496 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- 2DWB III,441 Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
- Frühnhd.Wb. II,346 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Fragebögen:
- W-38/24f.
verfasst von: E.F.
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aufbocken
in die Höhe bringen
etwas mithilfe einer besonderen Vorrichtung hochheben
Sachgruppen
Bewegung, Wechsel, Veränderung/Stillstand
Verbreitung
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Obenhausen ILL48.234626, 10.318070
Dialektbelege
D Karrǝ wea(r)d zum Repriarǝ ... auf-/uffbockǝt Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 25 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
beim Holztransport die (am Boden entlanggezogenen) Baumenden auf den (kurzen) Transportschlitten laden
Sachgruppen
Holz; Strassen und Verkehr/Transport (auch körperlich)
Verbreitung
Trauchgau FÜS47.6413744, 10.8275033
Dialektbelege
„Wenn das Holzfuhrwek dann endlich auf dem richtigen Fahrweg angelangt ist, geht 's an das Aufbocken“, Trauchgau FÜS47.6413744, 10.8275033, Pfeiffer 70 Pfeiffer, G.: Holzerarbeit im Trauchgau, in: Alt Füssen 13,1, S. 69-70, Füssen, 1938
Heu, Klee, Luzerne auf ein Trockengestell hängen
Sachgruppen
Feldarbeit
Verbreitung
Dietershofen ILL48.1053687, 10.3143625, Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Meßhofen NU48.2641912, 10.2200644, Oettingen NÖ48.9524578, 10.6036824, DON mehrfach
Dialektbelege
ds hâe âofbogχǝ Fünfstetten DON48.8333636, 10.7665374, SBS 12 K 77 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
„Das auf diese Weise schwelk (= halbdürr) gewordene Erntegut wurde danach sofort aufgebockt“, Huisheim DON48.8256244, 10.7038586, Barsig, Landw. I 203 Barsig, Walter: Die alte Landwirtschaft im Landkreis Donau-Ries I. Überblick - Wohnen - Feldarbeit - Erntezeit, Donauwörth, 2000, Auflage 1
Sachkunde
Trocknete das Heu aufgrund der Witterung schlecht, so war man gezwungen, es auf dem Feld auf Trockengestell zu hängen. Klee oder Luzerne wurden nach einer kurzen Antrocknungsphase immer auf Trockengestelle gehängt, weil so die wertvollen Blätter schonender geerntet werden konnten.
zu Haufen zusammenbringen
das in Reihen auf dem Feld liegende Getreide zu Büscheln zusammenschieben
Sachgruppen
Acker-, Getreidebau
Verbreitung
Affaltern WER48.4876126, 10.7372382, Langenreichen WER48.5540108, 10.7916569, Neu-Ulm NU48.3954965, 10.00589, Reutti NU48.361732, 10.07218, Schwabmühlhausen SMÜ48.1049834, 10.7726383, Stadtbergen A48.3666284, 10.8442814
Dialektbelege
ôuvbogǝ Reutti NU48.361732, 10.07218, SBS 12 K 115 König, Werner (Hg.): Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben. Bearbeitet von Manfred Renn. Band 12: Wortgeographie V, Heidelberg, 2006
Sachkunde
Kurzstielige Getreidesorten, wie Hafer, aber auch Gerste, wurden so gemäht, dass sie in Bahnen/Reihen auf dem Feld lagen. Dort wurden sie vor oder nach dem Trocknen zu Büscheln zusammengetan. Mehrere dieser Büschel band man dann zu einer Garbe.
Torfstücke übereinanderstapeln
Sachgruppen
bäuerliche Arbeitswelt: allgemeines
Verbreitung
Babenhausen ILL48.143242, 10.2540507, Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203
Dialektbelege
„Die Torfstücke wurden von den Helfern sofort neben dem Wasenstich auf einer abgeräumten Fläche aufgebockt“, Babenhausen ILL48.143242, 10.2540507, Spindler 10 Spindler, Dieter: Torfstechen in Babenhausen, in: Heimat Magazin II/07, S. 10, Krumbach, 2007
d Waasǝ wearǝd zum Tricknǝ auf-/uffbockǝt Leuterschach MOD47.747957, 10.5742203, Dietlein 25 Ferdinand Dietlein: Von Aftrmikta bis Zibeba. Marktoberdorfer Dialektwörterbuch aus Lutterschach, Kempten, 2019
Literatur
- Schwäb.Wb. I 366 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB II 1537 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 2003ff.
verfasst von: BS
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
aufbocken
Getreidegarben aufstellen
Sachgruppen
Feldarbeit
aufbegehren gegen jemand
Sachgruppen
Zustimmung, Ablehnung, Leugnen
Dialektbelege
auf Gestell häufen
Dialektbelege
auf Trockengestell häufen
Sachgruppen
Dialektbelege
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