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aufbrechen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 3, Spalte 174f.
Wortart: Verb
Kompositum zu: brechen1
Bedeutungen
1
aufbrechen
1a
aufbrechen, gewaltsam öffnen ( brechen, Bed.5)
°Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
a Gschlos aufbröcha Mittich GRI48.440634, 13.396183
Wer Fried [eingefriedetes Feld] … aufbricht Hauzenberg WEG48.651862, 13.625426, 1802 Hartinger Ordnungen III,59 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
Früher ham ma unserm Nachbarn as Mülltonnenhäusl aufbrocha, um wos loß zu werden SZ 53 (1997) Nr.57, Fürstenfeldbrucker Neueste Nachrichten 3 Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
Swer einen stadel ufprichet, der geit … 1 lb 1310-1312 Stadtr.Mchn (Dirr) 285,16 Denkmäler des Münchner Stadtrechts, 1.Bd (2 Tle) 1158-1403, bearb. und eingeleitet von Pius Dirr, München 1934-36.
aber des seien dise viech nit befreid, das man inen aufthuen oder aufprechen solle Winhöring 48.2670046, 12.6509702, 1594 Grimm Weisth. VI,145 Grimm, Jacob: Weisthümer, 7 Bde, Darmstadt 21957.
1b
(einen Brief) öffnen (ein Siegel) aufbrechen
an Briaf aufbrecha München M48.139686, 11.578889
Der richter sol chainen verflozzen brief … nicht aufprechen Mühldorf 48.2405007, 12.5250991, 1367 Chron.dt.St. XV,406,38f. Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert, Göttingen 1862ff.
sigl auffBrechen Schönsleder Prompt. H4v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
1c
eine Strecke im Grubenbau neu erschließen, bergmannssprl.
āūfbrecha „Neuerschließung einer Strecke“ Penzberg WM47.7518502, 11.3763014, HuV 16 (1938) 267 Heimat und Volkstum. Amtliches Nachrichtenblatt der Wörterbuchkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, 1923-39.
2
ausweiden
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Mittelfranken vereinzelt, Schwaben vereinzelt
d’Sau aafbrächa Burglengenfeld BUL49.2071077, 12.03996
„Der Bock wog aufgebrochen vierundsiebzig Pfund“ Allers-Ganghofer Jägerb. 120 Allers, C[hristian] W[ilhelm] und Ludwig Ganghofer: Das Deutsche Jägerbuch, Stuttgart/Berlin/Leipzig 21890.

Allers, Ch. W, *1857 Hamburg, †1915 Karlsruhe. Ganghofer, L, *1855 Kaufbeuern, †1920 Tegernsee MB; Schriftsteller
Da Bock … Aufbrocha wird a(r) glei’ Druckseis Hast d’ mi’? 18 Druckseis, Fritz: Hast d’ mi’? Niederbayrische Gedichte, München 1907.

*1873 Deggendorf, †1950 Langenau bei Ulm; Oberlehrer
3
aufplatzen, aufreißen
Oberbayern vielfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Schwaben vereinzelt
dös Oata is zeitö zon aufbröha Valley MB47.8945169, 11.7784633
s Kschwia bricht af Stadlern OVI49.5073704, 12.6145307
d’Wursch is aubroucha Derching FDB48.408873, 10.963980
ön wearadn kugln is eam da bau afbrocha … und da bea is doud gwen Hutthurm PA48.6722912, 13.4720519, Ende 19.Jh. BzbV 3 (1914) 20 Blätter zur bayrischen Volkskunde, 1912-27.
ein grosse Fleisch-Maalen … welche … hernach dem Kind auffgebrochen / geblütet vnd geschworen Wunderwerck (Benno) 179 Leben Und Wunderwerck Deß heiligen Bischoffs und Beichtigers Benno, München 1697.
4
(das Brachfeld) pflügen
°aufbrecha ackern nach dem Brachliegen Mainburg MAI48.640589, 11.7820705
aovbręχα Weildorf LF47.8621034, 12.8704606, nach SOB V,179 Sprachatlas von Oberbayern, hg. von Ludwig M. Eichinger, 6 Bde, Heidelberg 2004-2012.
auffBrechen/ zackern/ proscindere terram … erstlich Schönsleder Prompt. H4v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
auch: um Hopfenstöcke angehäufelte Erde entfernen
áufbrēhα „Die zum Winterschutz angehäufte Erde … im Frühjahr … von den Hopfenstöcken entfernen“ nach Meister Hallertauer Hopfenbauern 44 Meister, Marie Isabel: Die Fachsprache der Hallertauer Hopfenbauern, Ex.masch. München 2001.

*1973 Landshut
Urbar machen
D’Wildnis bis in d’Jachenau hintri aufbrocha Altb.Heimatp. 6 (1954) Nr.3,6 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
5
sich auf den Weg machen
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
da wearn ma scha baöd a da Früah aufbreacha müaßn Altötting 48.2268085, 12.6757914
itz brech ma auf, und schaugn uns um ein bequemes Platzl um! Müller Octoberfest 8 Müller, Carl Theodor: Das Octoberfest auf der Theresien Wiese zu München, München [21835].
daz her dô frôlich ûf brach Kaiserchr. 399,168 Kaiserchronik eines Regensburger Geistlichen, hg. von Edward Schröder, Berlin 1964.

Regensburg. (?), 12.Jh.
er Prach äff ffünff tag vor Lychtmess 1395 Stadtarch. Rgbg Cam. 3, fol.94r Stadtarchiv Regensburg
Sün Jhr Chur frl: drl: mit desen gemahlin. vnd Prinzen … zu Salz burg den 26 8briß auf brochn 1648 Haidenbucher Geschichtb. 164 Haidenbucher, Maria Magdalena: Geschicht Buech de Anno 1609 biß 1650, hg. von Gerhard Stalla, Amsterdam 1988.

*1576 Kaufering LL, †1650 Frauenchiemsee RO; Äbtissin
6
zornig, ärgerlich sein
auffBrechen/ zürnen Schönsleder Prompt. H4v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
7
sich verschlimmern
aufBrechen/ böser werden … Recruduit pugna, morbus etc. Schönsleder Prompt. H4v Schönsleder, Wolfgang: Promptuarium Germanico-Latinum, Augsburg 1618.

*1570 München, †1651 Hall/Tirol; Jesuit, Gymnasialprof.
  • WBÖ III,809f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,367 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. V,327-329 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,497 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • 2DWB III,442f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. II,349-353 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,1688f. Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 1826 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
  • Fragebögen:
  • S-26P9, 27Q4b, S1a, 52L21a, 58K76, 76K67
verfasst von: A.S.H.
Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.

aufbrechen

Wörterbuch:
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Wortart: Verb (stark)
Wortfamilie: aufbrechen
Bedeutungen
1
auftauen gefrorenen Bodens
Boden, Beschaffenheit des Bodens
der Boden bricht auf Großvichtach KC50.243159, 11.402937 ↗
der Bodn bricht auf Oberkotzau HO50.262748, 11.927091 ↗
da Bun bricht af „nein, nur....“
bricht auf Zeil a.M. HAS50.011546, 10.592212 ↗
es brichd auf Treuchtlingen WUG48.959516, 10.909644 ↗
es bricht auf Rehau HO50.248393, 12.035160 ↗
2
abreisen, weggehen
Aūfbrach mūssn me Gestungshausen CO50.237527, 11.177952 ↗ Mitwitz KC50.250505, 11.208228 ↗ Steinach a.St. KC50.245560, 11.195884 ↗
Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Platzhalter für dieses Stichwort, da es sich noch in Bearbeitung befindet und künftig in die BDO eingespeist wird.

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