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aufbrennen
emporflammen, -flackern
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
do brönnts houch auf Ascholding WOR47.8890821, 11.4974297
„Das Flackern und Rußen einer … Petroleumlampe … aufbrennen“ Wasserburg WS48.0615171, 12.220026, Teuth. 10 (1934) 103f. Teuthonista. Zeitschrift für deutsche Dialektforschung und Sprachgeschichte, 1924-34.
streue … einen Schwefel darein … biß es nicht mehr blau aufbrennet Hohberg Georgica I,363 [Hohberg, Wolf Helmhard v.]: Georgica curiosa. Das ist: Umständlicher Bericht und klarer Unterricht von dem Adelichen Land- und Feld-Leben, 3 Bde, Nürnberg 1715.
*1612 Lengenfeld/Niederösterreich, †1688 Regensburg; Schriftsteller
*1612 Lengenfeld/Niederösterreich, †1688 Regensburg; Schriftsteller
verbrennen
verbrennen, durch Feuer vernichten, verzehren lassen (wie brennen, Bed.1bα)
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt
Dialektbelege
Stråosåk afbrenna „am ersten Abend nach dem Tod“ Drachselsried VIT49.1073441, 13.011453
2b
durch Verbrennen aufbrauchen
Dialektbelege
aufprenna „(Holzvorrat) völlig aufbrauchen“ Schweizer Dießner Wb. 14 Schweizer, Bruno: Diessner Wörterbuch, masch. 1946.
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
*1897 Dießen LL, †1958 ebd.; Dr.phil, Germanist, Volkskundler
alles Holz, was er aufbrennen soll 1788 Reiner Waldglashütten 50 Reiner, Ludwig u.a.: Arbeitswelt der Waldglashütten, Riedlhütte 22004.
aus einem Brandschaden Nutzen ziehen
Grammatik
auch reflexiv
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°der hot se aufbrennt Hallertau48.640589, 11.7820705
„der is au’brennt statt o’brennt“ Schilling Paargauer Wb. 57 Schilling, Jakob: Paargauer Altbairisches Erzähl-Wörterbuch aus den Tagen unserer Kindheit, Aindling 1988.
*1939 Sattelberg SOB
*1939 Sattelberg SOB
4
†aufleuchten
Dialektbelege
Und wiar a [Regenbogen] in sieben Farben afbrennt Pangkofer Ged.altb.Mda. 273 Pangkofer, Jos[eph] Ans[elm]: Gedichte in altbayerischer Mundart, Bd I, Nürnberg 31854.
*1804 Riedenburg, †1854 München; Dr.phil, Gutsverwalter, Schriftsteller
*1804 Riedenburg, †1854 München; Dr.phil, Gutsverwalter, Schriftsteller
bei der Zubereitung von Speisen
anbrennen (wie anbrennen, Bed.3aα)
Grammatik
auch reflexiv
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
d’Hitz [Menge Brot, die auf einmal gebacken wird] is aufbrennt Partenkirchen GAP47.492704, 11.094968
rösten, bräunen (wie brennen, Bed.4a)
Dialektbelege
„ein mit Zucker bestreutes Mehlmus mit einer glühend heißen Aufbrennschaufel aufbrenna“ München M48.139686, 11.578889
gebachene Höndl et aufbrönts Muß Haag WS48.161165, 12.162987, 1795 Bayerld 6 (1895) 228 Das Bayerland. Illustrierte Wochenschrift für bayerische Geschichte und Landeskunde, 1890-1990.
abschmalzen
Dialektbelege
„die Suppe aufschmalzen = d’supm aufbrenα“ Brünner Samerbg 96 Brünner, Marianne: Mundart und Wortgut des Samerberggebietes, Diss.masch. München 1955.
*1925 Aschaffenburg, †2016; Studiendirektorin
*1925 Aschaffenburg, †2016; Studiendirektorin
ein wassersup mit Zwiffel yber ein halb Zerschnittenes laibl brodt aufgebrent 1740 MHStA KL Asbach 60, 100 Hauptstaatsarchiv München
Phraseologie
In fester Fügung:
°a zwieflaafbrennti Erdepflsuppm „mit Röstzwiebeln abgeschmalzen“ Windischeschenbach NEW49.7997, 12.1589
sehr braun, rot machen (v.a. von der Sonne)
Verbreitung
Niederbayern vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
d’Sun breend oan au Derching FDB48.408873, 10.963980
„der schneidige Karli-Bauchklatscher vom hohen Sprungturm. Fazit … der Bauch is aufbrennt“ SZ Ebersberg 54 (1998) Nr.275,11 Süddeutsche Zeitung, 1945ff.
7
(Zeichen u.ä.) einbrennen (wie brennen, Bed.11b)
Dialektbelege
so sollen die letstere … auß dem land mit auffgebrenntem zaichen geschafft … werden 1726 Wüst Policey 597 Wüst, Wolfgang: Die „gute“ Policey im Bayerischen Reichskreis und in der Oberpfalz, Berlin 2004.
anschmieden (wie brennen, Bed.12)
Dialektbelege
°Eisn aufbrehna „glühendes Hufeisen auf den Roßhuf auflegen, bis es gut eingebrannt ist“ Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
Von ainer Feder an ain Wagen neu zumachen unnd aufzubrennen Pullach KEH48.846844, 11.873342, 1657 Hartinger Ordnungen III,451 Hartinger, Walter: „... wie von alters herkommen ...“. Dorf-, Hofmarks-, Ehehaft- und andere Ordnungen in Ostbayern, Passau 1998.
mit anhaftenden Glasresten, fachsprl.
Grammatik
Partizip Präteritum
Dialektbelege
„Das Klopfen der aufbrennten und schon großkopfigen Glasmacherpfeifen … war am Karfreitag … untersagt“ Spiegelhütte REG49.051636, 13.3060914, Haller Glasmacherbrauch 123 Haller, Reinhard: Glasmacherbrauch im Bayerischen Wald, Grafenau 1987.
*1937 Bodenmais REG; Dr.phil, Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
*1937 Bodenmais REG; Dr.phil, Sonderschuldirektor, Kreisheimatpfleger
mit der Brennschere wellen (wie brennen, Bed.13)
Verbreitung
Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach
Dialektbelege
mit da Brennschar d’Hår aubrenna Gallenbach AIC48.4143696, 11.0981606
dö Junga afbreend, Scheil voaran Haidmühle WOS48.8249464, 13.7759515
schlagen, verprügeln (wie brennen, Bed.15)
Dialektbelege
Aufbrenndö Hiebe Plattling DEG48.7772562, 12.8750665
furzen, nur
Phraseologie
in fester Fügung:
einen aufbrennen °Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt:
°host oan aufbrend, Birschei! Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
Wer hat jetz da oan aufbrennt? Altb.Heimatp. 58 (2006) Nr.8,11 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
°host oan aufbrend, Birschei! Ebersberg EBE48.077749, 11.966843
Wer hat jetz da oan aufbrennt? Altb.Heimatp. 58 (2006) Nr.8,11 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
13
†anklagen
Dialektbelege
Eine Person aufbrennen wegen etwas „sie angeben, anklagen“ Schmeller I,358 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
Literatur
- Schmeller I,358 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ III,875 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,367 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. V,626f. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. I,497 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- 2DWB III,443f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
- Frühnhd.Wb. II,355 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. II,1689 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Fragebögen:
- S-94B13
verfasst von: A.S.H.
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Hinweis:
Dieser Artikel wurde automatisch auf Basis redaktionell erarbeiteter Daten erstellt. Die vorgestellten Bedeutungen sind vorläufig, nicht hierarchisch geordnet und weitere Bedeutungsangaben können folgen.
aufbrennen
anbrennen (in Redensart)
Sachgruppen
Küche und Kücheneinrichtung/Vorrat/Küchenarbeiten
Dialektbelege
Haar mit Brennschere ondulieren
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aufbrennen
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