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ausbacken
fertig backen, durchbacken
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, Niederbayern mehrfach, Oberpfalz mehrfach, Schwaben mehrfach
Dialektbelege
s Brot is ausbacha, wenns rogli [locker] und nimmer letschi is München M48.139686, 11.578889
dees is nu niad asbach’n Vohenstrauß VOH49.6238348, 12.341436
Phraseologie
Redensart(en):
°du ghörst ausbacken „bist noch nicht trocken hinter den Ohren“ Steegen WÜM49.3414674, 12.5711968
Ä.Spr. übertr. am Ende sein
Dialektbelege
Wirst nit abstehn von disen sachen, so wirst du warlich baldt außbachen Sachs Werke XI,229,21f. Sachs, Hans: Werke, hg. von Adalbert von Keller und Eduard Götze, 26 Bde, Tübingen 1870-1908 (Nachdr. Hildesheim 1964).
*1494 Nürnberg, †1576 ebd.; Schuhmachermeister, Dichter, Meistersinger
*1494 Nürnberg, †1576 ebd.; Schuhmachermeister, Dichter, Meistersinger
2
†im Fett herausbraten
Dialektbelege
mit ausgebachenen Knoͤdlein Hagger Kochb. III,1,110 Hagger, Conrad: Neues Saltzburgisches Koch-Buch, 2 Bde, Augspurg 1719.
*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
*1666 Marbach/Schweiz, †1747 Salzburg; Koch in fürstlichen Diensten
eine bestimmte Menge backen (wie abbacken, Bed.1)
Dialektbelege
va dem Mej kan ö blos mea Sejwöckl ausbåcha Mittich GRI48.440634, 13.396183
ausschlafen
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach
Dialektbelege
ausbåcha „richtig ausgeschlafen“ Wiesmühl LF48.022950, 12.737015
°der is ned ausbocha worn Ederlsdorf WEG48.576306, 13.617982
°den moust a Rou laun, der is no niat asbacha Rötz WÜM49.341854, 12.5319894
Nicht ausgebachen seyn „nicht recht ausgeschlafen haben, und daher etwas übler Laune seyn“ Schmeller I,194 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
auch unwillig, mürrisch, grantig
Dialektbelege
°nicht ausbocha „unwillig, mürrisch, grantig“ Töging AÖ48.2547192, 12.5864967
°a ganza Ausbachana „gut aufgelegt“ Surheim LF47.8725325, 12.9628369
entwickelt, gesund, durchtrieben
Grammatik
Partizip Präteritum
entwickelt
Verbreitung
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz mehrfach, °Oberfranken mehrfach, °Mittelfranken mehrfach, °Schwaben mehrfach
Dialektbelege
a ausbachas Kind „zeitgerecht geborenes Kind“ Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
gesund, kräftig
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°mei Liaba, da Hias, des is a ganz Ausbachana Dachau DAH48.2592477, 11.4354419
°net ausbacha „mißgestalteter Erwachsener“ Innernzell GRA48.8513534, 13.2739608
Literatur
- Delling I,40 Beiträge zu einem baierischen Idiotikon, ges. von Johann v. Delling, 2 Bde, München 1820.
*1764 München, †1838 ebd.; Jurist, Historiker - Schmeller I,194 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).
*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
- WBÖ II,32-34 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,452 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Suddt.Wb. I,579 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- DWB I,826f. Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
- Frühnhd.Wb. II,891f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Fragebögen:
- S-28B2, W-7/18f.
verfasst von: B.D.I.
zum SeitenanfangCC-BY-SA
ausbachen, ausbacken
(für einen Dienstboten) beim Ausscheiden aus dem Dienstverhältnis backen
Sachgruppen
Ernährung (Essen); Brauchtum (auch Schreckgestalten)
Verbreitung
Eutenhausen MN47.971795, 10.4324647, Krumbach KRU48.2433959, 10.3634009, Oberegg MN47.9435363, 10.4582112
Dialektbelege
„An Lichtmeß ist Dienstbotenwechsel ... Am Samstag vorher werden Küchlein gebacken u. den aus dem Dienste tretenden gegeben (ausbacken)“, Eutenhausen MN47.971795, 10.4324647, Willi 197 Willi, Gerhard: Alltag und Brauch in Bayerisch-Schwaben. Die schwäbischen Antworten auf die Umfrage des Bayerischen Vereins für Volkskunst und Volkskunde in München von 1908/09, Augsburg, 1999
„die Scheidenden sollten guat ausbacka werden“, Krumbach KRU48.2433959, 10.3634009, Jörg, KRU 12 Jörg, Theodor: Der Landkreis Krumbach, Bd. 3, Volkskunde, Weißenhorn, 1972, Auflage 1
Volkskunde
Es gab meist Küchlein (Schmalzgebäck) oder in späterer Zeit auch Braten. Der Dienstbote sollte noch ein letztes Mal bei seinem Dienstherrn gut speisen.
langsam aufwachen, nach dem Wachwerden noch ein wenig dösen
Sachgruppen
der Schlaf/Erschöpfung/Erholung
Verbreitung
Ettringen MN48.1040879, 10.6535987, Mindelheim MN48.0464164, 10.4882504, Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005
Dialektbelege
lassn noo a bizle üüsbache! Oberstdorf SF47.4118318, 10.2781005, Oberst. Wb. 243 Verein Heimatmuseum Oberstdorf e.V. (Hg.): Wörterbuch der Oberstdorfer Mundart. So seit ba bn iis, Oberstdorf, 2003
Literatur
- Schwäb.Wb. I 452 Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. 6 Bände, Tübingen, 1904-1936
- BWB I 844 Kommission für Mundartforschung (Hg.): Bayerisches Wörterbuch, München, 1995ff.
- Schmeller I 194 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch (1827 - 1837). Bearbeitet von Frommann, Georg Karl (1872 - 1877). 2. bearbeitete Ausgabe. 2 Bände, München (Nachdruck), 1985
verfasst von: BS
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