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ausbalgen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 1, Spalte 947f.
Wortart: Verb
Kompositum zu: balgen
Bedeutungen
1
das Fell, die Hülse entfernen
1a
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt
āsbalgn „die Haut, das Fell von Tieren, auch von Vögeln abziehen“ Naabdemenreuth NEW49.818131, 12.126801
ausbáigng, ausbáigngə~ „einem … Thier … den Balg ausziehen“ Schmeller I,236 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
die schlägt er … ab, balgt sie aus und metzgert sie Siebzehnriebl Grenzwaldheimat 282 Siebzehnriebl, Franz Xaver: Grenzwaldheimat, Grafenau 1991.

*1891 Neukirchen KÖZ, †1981 ebd.; Lehrer, Heimatforscher
1b
ausbaiga „beim Reinigen des Kleesamens, der Hirse usw.“ Tittling PA48.7278412, 13.3806245
2
schlagen, verprügeln
°ausbalgn „verprügeln“ Eckersmühlen SC49.215897, 11.142759
3
ausbeuten
3a
um den Besitz bringen
°Oberbayern mehrfach, °Niederbayern mehrfach, °Oberpfalz vereinzelt, °Oberfranken vereinzelt, °Mittelfranken vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
°den Franzl hams’ gestern beim Schafkopf schwer ausbalgt „alles abgenommen“ Landsberg LL48.0514973, 10.8737728
°der laßt si vo da Vawandtschaft richti ausbaign Gündlkofen LA48.5340846, 12.0290368
ausbälgen, ausbälgnen „einem … Menschen … den Balg ausziehen … ihn ganz um das Seinige bringen“ Schmeller I,236 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

*1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
3b
zu stark ausnützen, herunterwirtschaften
°Niederbayern mehrfach, °Oberbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
°is a Schand, wia dea saene Agga ausbaegd Törring LF48.0070554, 12.7486078
°der tat den ganzn Hof ausbalng Berching BEI49.106580, 11.440020
4
auswinden
°Wäsche ausbålgn auswinden Rehling AIC48.486722, 10.9291512
5
ausbåign „wollen die Kinder“ München M48.139686, 11.578889
  • Schmeller I,236 Schmeller, Johann Andreas: Bayerisches Wörterbuch, bearb. von G. Karl Frommann, 2 Bde, München 21872-77 (Neudr. Aalen 1961, München 1985).

    *1785 Tirschenreuth, †1852 München; Prof. für dt. Sprache, Kustos der Bayerischen Staatsbibliothek
  • WBÖ II,128f. Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • Schwäb.Wb. I,452 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
  • Schw.Id. IV,1212 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
  • Suddt.Wb. I,580 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
  • DWB I,827 Grimm, Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 16 Bde, Leipzig 1854-1954 (Nachdr. München 1984).
  • Fragebögen:
  • S-24K14, W-7/42f.
verfasst von: J.D.