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ausblasen
hinausblasen, aushauchen
Dialektbelege
Oana, der sogor no gred hod, bevor a sei Seel ausblosn hod [gestorben ist] Loew Grattleroper 64 Loew, Gerhard: Grattleroper, München 1982.
*1941 München
*1941 München
Efflans uzplasantar Regensburg R49.013904, 12.100040, 11.Jh. StSG. II,426,6 Die althochdeutschen Glossen, ges. und bearb. von Elias Steinmeyer und Eduard Sievers, 5 Bde, Berlin 1879-1922 (Nachdr. Dublin/Zürich 1968f.).
Phraseologie
Redensart(en):
°des han e eahm übern Kopf ausblåsn „abgewöhnt“ Malching GRI48.313106, 13.188530
auch
°dös hat er eahm übers Dach ausblasn Schaufling DEG48.8435166, 13.067837
°dös hat er eahm übers Dach ausblasn Schaufling DEG48.8435166, 13.067837
übertr. jmdn etwas ausblasen abgewöhnen
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, °Schwaben vielfach, °Oberpfalz mehrfach, °Mittelfranken vereinzelt
Dialektbelege
°dö Pflanz [Eigenheiten] wer i dir ausblasn Günzenhausen FS48.322894, 11.601758
°dem hob i seine Muckn asblousn Haselmühl AM49.416011, 11.872389
i blos dr dei Dummheidn nou aus Derching FDB48.408873, 10.963980
den letzten Atemzug tun
Verbreitung
°Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt, °Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
°der håt ausblost Rehling AIC48.486722, 10.9291512
übertr. kampfunfähig, unschädlich werden
Dialektbelege
°der hat ausblasn „ist kampfunfähig, unschädlich“ Neumarkt NM49.279624, 11.4594662
durch Blasen säubern, leeren, löschen
sauber blasen
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, °Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
n Sam asblosn „Unkrautsamen von gutem Samen wegblasen“ Zandt KÖZ49.155458, 12.726891
°dei Pfeifa moust asblousn Schnaittenbach AM49.542650, 11.997632
a haaffm Blaala senn mit drinna! … Du moußt jeda Händvull a weng aasblaousn Schmidt Säimal 40 Schmidt, Elsa: „Säimal“. Gschichtn aas unnerer Hoimat, Selb 1998.
*1931 Oberweißenbach REH
*1931 Oberweißenbach REH
leer blasen
Verbreitung
Oberbayern vereinzelt, Niederbayern vereinzelt, Oberpfalz vereinzelt, Schwaben vereinzelt
Dialektbelege
d Oar ausblasn Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
„Ist etwas wertlos, so hört man sagen: Des is höchstens sieb’n ausblosene Oar wert“ Altb.Heimatp. 10 (1958) Nr.14,4 Altbayerische Heimatpost. Wochenzeitung für die bayerische Familie, 1948ff.
Phraseologie
Im Vergleich:
°s Doaf war wia ausblasn Simbach EG48.5635321122146, 12.735789187837911
übertr. auslaugen, von Nährstoffen befreien (vom Ackerboden)
Dialektbelege
ausblosn dürr, ausgelaugt, vom Ackerboden Hengersberg DEG48.7736572, 13.0515083
durch Blasen löschen
Verbreitung
°Oberbayern vielfach, °Niederbayern vielfach, Oberpfalz mehrfach, Oberfranken mehrfach, Mittelfranken mehrfach, Schwaben mehrfach
Dialektbelege
ge dua s Liacht ausblasn Wasserburg WS48.0615171, 12.220026
a Kiazn ausblosn Winzer DEG48.7238833, 13.075986
übertr. umbringen, töten
Verbreitung
°Niederbayern vereinzelt, °Oberpfalz vereinzelt
Dialektbelege
°der is ausblosn worn „durch Totschlag“ Ederlsdorf WEG48.576306, 13.617982
durch Wehen auskühlen
Dialektbelege
da Wind blåsd oan aus „bläst durch die Kleidung, daß einen friert“ Reisbach DGF48.5686163, 12.6298894
mit Blasmusik, Blassignal anzeigen, hinausspielen
durch Blassignal od. Blasmusik anzeigen, ankündigen (wie blasen, Bed.2c)
Dialektbelege
°„am Nachmittag des Hochzeitstags wird d’Houchzat asblousn“ Haselbach BUL49.3423071, 12.0306755
S’ eascht Ausblos’n [eines Weidegangs] Schuegraf Wäldler 5 Schuegraf, Jos[ef] Max[imilian]: Der Wäldler. Gedichte in der Mundart des bayerischen Waldes, Würzburg 1858.
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
*1804 Cham, †nach 1864; Zollbeamter
Literatur
- WBÖ III,278 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
- Schwäb.Wb. I,455 Schwäbisches Wörterbuch, bearb. von Hermann Fischer (Bd 6 von Wilhelm Pfleiderer), 6 Bde, Tübingen 1904-36.
- Schw.Id. V,147 Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache, Frauenfeld 1881ff.
- Suddt.Wb. I,582 Sudetendeutsches Wörterbuch, hg. von Heinz Engels, München 1988ff.
- 2DWB III,963f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
- Frühnhd.Wb. II,909 Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
- Lexer HWb. II,2019 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
- Braun Gr.Wb. 19 Braun, Hermann: Großes Wörterbuch der Mundarten des Sechsämter-, Stift- und Egerlandes, Marktredwitz 1981ff.
*1909 Fleißen/Böhmen, †2005 Marktredwitz; Dr.phil, Oberstudienrat
- Fragebögen:
- S-27Q4b, 52M3, 77B33, 95C2, M-4/1, W-30/30, 32,42, 33/3
verfasst von: A.R.R.
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