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ausborgen

Wörterbuch:
Link zum PDF: Band 2, Spalte 1683
Wortart: Verb
Kompositum zu: borgen
Bedeutungen
1
auf Borg geben, leihen (wie borgen, Bed.1aα)
Die chünigin und Iban porgten in aus, weisten in zu wald Füetrer Lanzelot 47 Füetrer, Ulrich: Prosaroman von Lanzelot, hg. von Arthur Peter, Tübingen 1885 (Nachdr. Hildesheim 1972).

*vor 1450 Landshut, †um 1495 München; Maler, Geschichtsschreiber, Hofdichter
2
zu leihen nehmen (wie borgen, Bed.1bβ)
reflexiv
; auch reflexiv  
der hot si Gäid ausboaggt Arrach KÖZ49.190779, 12.993156
  • WBÖ III,628 Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich, hg. im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien/Graz/Köln 1970ff.
  • 2DWB III,970f. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Leipzig 1965ff.
  • Frühnhd.Wb. II,913f. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, hg. von Ulrich Goebel und Oskar Reichmann, Berlin/New York 1989ff.
  • Lexer HWb. II,2019 Lexer, Matthias [v.]: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bde, Leipzig 1872-78 (Neudr. Leipzig 1965).
  • WMU 1971 Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf der Grundlage der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr 1300, Berlin 1986ff.
verfasst von: J.D.